Wann haben Radieschen Saison?
Die Ernte aus heimischem Anbau ist vom April bis September verfügbar.
Was sind Radieschen und wie wachsen sie?
Rot, frisch, lecker. Radieschen sind der optische Star unter den Frühlingsgemüse-Sorten. Über ihre ursprüngliche Heimat streiten sich die Geister. Fest steht, dass es sich um eine sehr alte Kulturform handelt, die in Europa, genauer in Frankreich, erst im 16. Jahrhundert angebaut wurde. Ihre Verwandtschaft zum Rettich erkennt man an ihrer Schärfe, was am enthaltenen Senföl liegt und ihr Aroma ausmacht.
Neben den kugelförmigen roten Radieschen gibt es sie auch in länglich-ovaler Form oder zweifarbig mit rot-weißer Schale. Innen sind sie immer weiß. Sie ähneln geschmacklich dem Rettich, schmecken aber feiner. Die Schärfe hängt von der Sorte und der Größe ab. In der Regel werden sie gebündelt mit grünem Laub angeboten. Ihre Erntezeit beginnt im April und dauert bis in den Herbst.
Wie erkenne ich die Frische?
Ob die unterirdisch wachsenden roten Radieschenwurzeln schön knackig sind, erkennt man sofort an den Blättern: Machen diese einen frischen Eindruck, sind es auch die Wurzeln. Haben die Wurzeln Dellen, ist dies auch ein Zeichen von zu langer Lagerung. Wurde mit der Feldernte zu lange gewartet, werden die Knollen holzig. Das erkennt man an kräftig weißen Stellen und Rissen beim Anschnitt. Der Radieschen-Geschmack ist nicht mehr angenehm.
Wie lagere ich sie und dürfen sie ins Tiefkühlfach?
Grundsätzlich sollte das knackige Gemüse möglichst frisch verzehrt werden. Vor der Aufbewahrung im Kühlschrank muss das Laub abgedreht werden, um Wasserverlust zu vermeiden. Anschließend die roten Knollen waschen, abtrocknen und in eine Schüssel geben. Eine kleine Menge Wasser kann dazu, oder man schlägt sie in ein feuchtes Tuch ein. So bleiben Radieschen mehrere Tage frisch und knackig. Luftdicht verschlossene Behälter sind im Allgemeinen nicht zu empfehlen. Ins Tiefkühlfach gehören sie nicht.
Wie bereite ich Radieschen zu?
Die roten Radieschenwurzeln vom Laub trennen und gründlich waschen, weil manchmal noch viel feuchte Erde an ihnen klebt. Radieschen werden roh verzehrt im Ganzen oder geschnitten oder geraspelt in den Salat gegeben. Gut passen sie auch auf ein Quark- oder Butterbrot. Gibt man Salz auf die Radieschen, mindert dies etwas die Schärfe. Manche verwerten auch die gut gewaschenen Blätter, essen sie als Salat oder dünsten sie wie Salat.
Radieschen – gut zu wissen
Senföl wirkt sich positiv auf die Atmungsorgane aus und regt die Verdauung an. Die leichte Schärfe bringt den Kreislauf in Schwung. Auch auf Diabetes-Erkrankungen soll sich der Radieschen-Genuss positiv auswirken.
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