Die einen lieben ihr Ei hartgekocht, die anderen bevorzugen es mit flüssigem Eidotter. Ich freue mich am meisten über ein Frühstücksei mit wachsweichem Eigelb, das beim Anschneiden goldgelb glänzt. So herrlich!

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Egal wie du dein Ei bevorzugst, ich zeige dir, wie lange du es für jede Variante perfekt kochst und verrate dir meine liebsten Tipps rund um das vielfältige Produkt. Somit geht Eier kochen auch ganz ohne Eierkocher!

Eier hart kochen, Eier weich kochen und Eier mit flüssigem Eigelb – ich zeige es dir.

Eier kochen: Wie lange?

Die wohl meistgestellte Frage ist, wie lange die Eier im Topf kochen müssen. Die Antwort, die niemand gerne hört: „Es kommt darauf an!“, doch worauf genau? Zum einen auf die Größe. Je nachdem, ob dein Ei Größe M, L oder S hat, verändert sich die Zubereitungszeit. Außerdem kommt es auf dein Wunschergebnis an. Je fester du dein Eigelb möchtest, desto länger muss das Ei kochen:

Größe S (unter 53 g):

4 Minuten für ein flüssiges Eigelb
5 Minuten wachsweich
8 Minuten hart

Größe M (53-63 g):

5 Minuten für ein flüssiges Eigelb
6-7 Minuten wachsweich
9 Minuten hart

Größe L (63-73 g):

6 Minuten für ein flüssiges Eigelb
7-8 Minuten wachsweich
12 Minuten hart

Die Zeiten gelten für leicht gekühlte oder zimmerwarme Eier, zum Beispiel aus der Speisekammer oder dem Eierfach in der Kühlschranktür. Für stärker gekühlte Eier, also solche, die im mittleren oder unteren Kühlschrankfach aufbewahrt wurden, rechne ich etwa jeweils eine Minute länger ein.

Die Zeit zum Eier kochen ist ganz individuell.

5 Tipps für das perfekte gekochte Ei

Auch mit Anpieksen platzt ungefähr jedes zehnte gekochte Ei beim Kochen. Dieser Trick ist also nicht notwendig, aber schadet auch nicht. Wichtig ist viel mehr, dass du vorsichtig bist, wenn du das Ei ins Wasser gibst.
Ich warte, bis das Wasser im Topf kocht. So kann ich die Kochzeit viel besser einschätzen und es gibt keine bösen Überraschungen.
Das Abschrecken mit kaltem Wasser nach dem Kochen stoppt den Garprozess. Damit verhinderst du, dass dein Ei fester wird, als du es dir wünschst.
Für das Schälen gibt es so einige Tricks, die bei mir meist nicht funktionieren. Dass sich ältere Eier besser schälen lassen als frische, kann ich aber bestätigen. Verwende also am besten Eier, die schon etwa 3 bis 5 Tage alt sind.
Ein grüner Rand um das Eidotter bedeutet, dass das Ei zu lange gekocht wurde. Das ist keinesfalls schädlich, sieht nur nicht besonders hübsch aus.

Gekochtes Ei: 3 Ideen zum Servieren

Eier sind sehr gesund und liefern zahlreiche wichtige Nährstoffe, wie Eiweiß, Vitamine und gesunde Fette. Deswegen gehören sie bei meiner Familie auf den wöchentlichen Speiseplan! So esse ich gekochte Eier am liebsten:

Ein flüssiges Eigelb eignet sich wunderbar zum Tunken. In einem Eierbecher entferne ich den Deckel und tauche ein gebuttertes und in Streifen geschnittenes Toastbrot in das warme Eidotter.
Die wachsweiche Variante löffle ich gerne einfach so aus dem Eierbecher oder schäle es und serviere es auf einem Avocadobrot.
Als Snack zwischendurch, in Scheiben geschnitten auf einem Schnitzelbrötchen oder gewürfelt im leckeren Eiersalat – ein hartgekochtes Ei schmeckt kalt wie warm und ist ein echter Allrounder. Es kann auch für bis zu zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden und ist deswegen super zum vorbereiten.

Aufbewahren solltest du die Eier, gekocht oder ungekocht, nicht neben geruchsintensiven Lebensmitteln. Die Schale ist luftdurchlässig, somit kann das Ei Gerüche leicht annehmen.

Gekochte Eier sind perfekt fürs Frühstück.

Aus Eiern kannst du allerhand leckere Frühstücksvariationen zaubern, das gekochte Ei ist nur eine davon! Auf meinem Blog findest du einfache Rezepte für Omelett, Frittata, Rührei oder auch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für pochierte Eier.