Wann hat Rosenkohl Saison?
Aus heimischem Anbau ist das Kohlgemüse von Oktober bis Februar erhältlich und noch im März als heimische Lagerware.
Was ist Rosenkohl und wie wächst er?
Rosenkohl ist mit seinen im Schnitt ein Zentimeter bis 1,5 Zentimeter großen Röschen der kleinste Vertreter aus der Kohlfamilie. Ursprünglich kommt er aus Belgien, weshalb er seiner Herkunft entsprechend ins Deutsche übersetzt Brüsseler Kohl oder Brüsseler Sprossen heißt (Brussels sprouts, engl.). Seine Kohlzugehörigkeit schmeckt man unverkennbar heraus, er weist aber oft ein feineres Aroma auf.
Wie erkenne ich die Frische?
Die Köpfchen sollten fest sein und dürfen bei leichtem Druck nicht nachgeben. Ein satter Grünton zeichnet seine Frische aus. Sind die äußeren Blätter gelb gefärbt, ist er schon welk. Ein sehr heller Grünton, fast Weiß, spricht beim Anschnitt für Frische.
Wie lagere ich den Kohl und darf er ins Tiefkühlfach?
Ungeputzt und ungewaschen hält er sich im Gemüsefach des Kühlschranks vier bis fünf Tage. Mit Äpfeln und Tomaten sollte er jedoch nicht zusammen gelagert werden, aber die gehören ohnehin nicht in den Kühlschrank. Sie enthalten Ethylen, ein Gas, das den Rosenkohl schneller welken lässt.
Rosenkohl lässt sich sehr gut einfrieren, auch wenn er dadurch etwas an Festigkeit einbüßt. Dafür kocht man die Röschen geputzt und gewaschen knapp fünf Minuten in siedendem Salzwasser und gibt ihn nach dem Abkühlen in Gefrierdosen oder –beutel. Nach dem Auftauen reduziert sich die Kochzeit durchs Vorkochen.
Wie bereite ich ihn zu?
Zunächst schneidet man den Strunk etwas ab, so lösen sich die äußeren Blätter. Übrig bleibt ein glatter, runder Kopf. Sind die Röschen von sehr unterschiedlicher Größe, schneidet man in die großen ein kleines Kreuz, damit erreicht man einen einheitlichen Garzustand. Zum Schluss werden sie gewaschen und nach dem Abtropfen in Salzwasser gekocht. Will man den intensiven Kohlgeschmack etwas abmildern, kann man ihn in Gemüsebrühe und mit einer Prise Zucker garen.
Meine liebsten Rosenkohl-Rezepte
Die kleine grüne Kohlsorte ist eine wird geliebt oder gehasst und findet gerne Verwendung in meinen einfachen Rezepten:
Rosenkohl – gut zu wissen
Das grüne Knubbelgemüse ist eine regelrechte Vitamin C-Bombe. 100 Gramm Rosenkohl enthalten 115 Milligramm Vitamin C. Zum Vergleich: Die gleiche Menge Orange hat gerade mal 50 Milligramm Vitamin C. Was liefert er mir sonst noch? Er enthält viel Zink und Kalium, pusht also das Immunsystem im Winter. Es heißt, Rosenkohl braucht Frost. Dieses Gebot kann, muss aber nicht berücksichtigt werden. Durch Frost erhöht sich der Zuckergehalt, der das typische Aroma intensiviert. Es spricht gar nichts dagegen, Rosenkohlgerichte mit seinem Saisonbeginn schon im Oktober zuzubereiten. Wer sich am intensiven Kohlgeruch beim Kochen stört, kann dem Kochwasser etwas Essig zufügen. Das mildert die entstehenden schwefeligen Gerüche.
Dein Pinterest Pin