Mein Rotkohlsalat mit cremigem Schafskäse bringt Farbe und intensiven Geschmack auf deinen Teller. Ob zu Festtagsbraten, Kartoffelgerichten oder einfach als leichtes Abendessen – dieser Salat überzeugt dich garantiert!
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Die Kombination aus knackigem Rotkohl, aromatischer Petersilie, frischem Zitronensaft und cremigem Schafskäse sorgt für ein einzigartiges Geschmackserlebnis. In wenigen Minuten zauberst du einen gesunden, vitaminreichen Wintersalat, der sowohl in den Alltag als auch in die Sonntagsküche passt.

Zutaten für meinen knackigen Rotkohlsalat
Von Juli bis November gibt es ihn aus der Region frisch vom Feld, bis März dann aus dem Lagerbestand – der Rotkohl versorgt uns besonders in den kalten Monaten mit Nährstoffen. Er ist ein echtes Superfood, enthält die Vitamine C, K und Folsäure und ist reich an Antioxidantien. Dass er viele Ballaststoffe hat, spricht ebenfalls für ihn: Dadurch hält er nicht nur lange satt, sondern hält auch die Verdauung auf Trab.
Die Farbe des Rotkohls hängt vom pH-Wert ab – sowohl dem des Bodens auf dem er wächst als auch dem der Zubereitung. In saurem Boden oder mit Zitrone zubereitet wird er rot, in basischem Boden oder ohne Säure eher bläulich. Aufgrund der regionalen Unterschiede entstand im Norden der Name Rotkohl und im Süden der Name Blaukraut.
Dazu kommt in meinem Rotkohlsalat-Rezept eine in feine Streifen geschnittene Zwiebel für eine leichte Schärfe. Schafskäse als Topping sorgt für eine cremige, salzige Note. Das i-Tüpfelchen ist das Dressing, aus:
- Petersilienzweigen für Frische und leicht würzige Noten.
- Knoblauch für das würzige Aroma und eine leichte Schärfe.
- Frisch gepresstem Zitronensaft für das säuerliche Aroma im Salat.
- Olivenöl schützt den Kohl vor Oxidation, die sich durch Verfärbung oder Bitterkeit bemerkbar machen kann, und rundet den Geschmack ab.
- Paprikapulver für eine milde, pikante Würze und eine schöne Farbe.
- Salz ist ein Geschmacksverstärker, es ist aber auch essenziell für das Entwässern des Kohls. Durch das Salz verliert der Rotkohl an Flüssigkeit und wird somit weicher.

Tipps und Variationsmöglichkeiten für die Kohlbeilage
- Ziehe beim Schneiden des Blaukrautsalats Handschuhe an, sonst verfärbt der Kohl deine Hände. Passe auch mit deiner Kleidung und deiner Arbeitsfläche auf, denn die Flecken sind sehr hartnäckig.
- Für eine frische Note passen abgesehen von Petersilie auch Schnittlauch, Minze oder Koriander prima in den Salat.
- Wenn du keinen Schafskäse parat hast, sind Feta oder Hirtenkäse passende Alternativen.
- Etwas Granatapfelsirup als orientalische Ergänzung macht sich ebenfalls sehr gut in dem Rotkohlsalat-Rezept. Zusätzlich zum Schafskäse schmecken auch frische Granatapfelkerne als Topping.
- Apfel schmeckt in Kombination mit Rotkohl himmlisch. Ein paar knackige Spalten sorgen für einen fruchtigen Kontrast.
- Für mehr Biss kannst du Nüsse oder Kerne hinzufügen – ich greife am liebsten zu Walnüssen. Alternativ passen Pinienkerne oder auch geröstete Kürbiskerne sehr gut hinein.
- Wenn dein Rotkohlsalat bitter schmeckt, hast du vielleicht etwas zu viel Zitronensaft oder Essig hinzugefügt oder aber dein geschnittener Rotkohl stand zu lange an der Luft und ist oxidiert. Hier hilft etwas Honig oder Ahornsirup.
- Bei bitterem Geschmack kann es jedoch auch sein, dass dein Rotkohl zu alt war, deswegen solltest du beim Einkaufen genau aufpassen. Frischer Rotkohl hat knackige und feste Blätter, die leicht glänzen und bei Druck nicht nachgeben.

Häufige Fragen zum Rotkohlsalat
- Ist roher Rotkohlsalat gesund? Im rohen Rotkohl bleiben deutlich mehr Vitamine und Antioxidantien erhalten als bei der gekochten Variante. Besonders die Vitamine C und B gehen bei Hitze leicht verloren. Wer seinen Rotkohl roh genießt, tut seinem Körper somit etwas Gutes!
- Wie wird Rotkohlsalat weich? Der Rotkohl wird weicher, wenn du ihn nach dem Schneiden mit Salz und Zitronensaft aus dem Dressing kräftig durchknetest. Das Salz entzieht Wasser, die Zitronensäure löst die Zellstruktur leicht auf – so wird der Kohl zarter, ohne an Frische zu verlieren.
- Kann man Rotkohlsalat einen Tag vorher zubereiten? Ja, am nächsten Tag schmeckt der Rotkohlsalat oft noch besser, da sich die Aromen des Rotkohls und des Dressings besser verbinden können.
- Wie lange hält selbstgemachter Rotkohlsalat? Im Kühlschrank ist er in einer luftdichten Box für zwei bis drei Tage haltbar. Je länger er steht, desto intensiver wird der Geschmack. Nur den Schafskäse solltest du am besten erst kurz vor dem Servieren hinzugeben, damit er frisch bleibt.

Wenn du meinen Blaukrautsalat, beziehungsweise generell Kohl, so sehr liebst wie ich, sind mein knackiger Kohlrabisalat und mein fruchtiger Chinakohlsalat genau das Richtige für dich. Kohl schmeckt aber nicht nur in Form eines Salats, auch meine Spitzkohlpfanne und mein Wirsingeintopf halten dich gesund, während sie deine Geschmacksknospen tanzen lassen. Mehr Kohl-Rezepte findest du auf meinem Blog.

Knackiger Rotkohlsalat mit Schafskäse
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ZUTATEN
- 600 g Rotkohl
- 200 g Schafskäse
- 1 Zwiebel
- 4 Zweige glatte Petersilie
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL Zitronensaft - frisch gepresst
- 1 TL Salz
- 1/4 TL Paprikapulver
ANLEITUNG
- Von 600 g Rotkohl die äußeren Blätter entfernen, vierteln, den Strunk keilförmig herausschneiden in sehr feine Streifen schneiden oder hobeln und in eine Schüsselgeben. Die 1 Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden oder in Ringe hobeln und dazugeben.

- Für das Dressing vermengst du in einer Schüssel 3 EL Olivenöl,1 TL Salz, 1/4 TL Paprikapulver und 1 EL Zitronensaft (frisch gepresst). Außerdem schälst du 1 Knoblauchzehe und schneidest sie in feine Würfel. 4 Zweige glatte Petersilie waschen, trocknen und mit Stielen fein hacken. Beides unterrühren.

- Die Salatsoße mit dem Rotkohl vermengen und den Schafskäse hineingeben oder darüber bröseln.

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Super Sandra😍. Merci! Viele LG