Zarte, aufgeschlagene Eier und frische Kräuter: etwas Besseres gibt es zum Sonntagsfrühstück bei meiner Familie nicht. Wie cremig das Rührei am Ende ist und welche Zutaten du hinzufügst, liegt ganz bei dir.
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Ob mit Milch oder Sahne – noch ausschlaggebender als die Zutaten ist die richtige Zubereitung. Mit genug Geduld und meinem Rührei-Rezept gelingt dir die cremige Eierspeise garantiert.

Zutaten für das perfekte Rührei
Ein gelungenes Rührei braucht keine besonderen Zutaten, sondern nur etwas Aufmerksamkeit. Das Wichtigste ist, dass das Ei schonend gegart wird und seine cremige Konsistenz bekommt, die weltweit so viele Menschen begeistert. Rührei ist ein Klassiker, der bei uns zum Sonntagsfrühstück nicht fehlen darf.
Ich bereite es aus folgenden Zutaten zu:
- Eier sind die Basis des Rezepts. Je frischer und hochwertiger sie sind, desto intensiver und aromatischer wird dein Rührei. Ich achte auf Bio-Qualität, am liebsten direkt vom Bauernhof.
- Milch oder Sahne bringen Cremigkeit hinein. Sahne macht das Rührei etwas weicher und auch geschmacklich gehaltvoller, Milch sorgt für Leichtigkeit.
- Butter zum Anbraten gibt Geschmack. Alternativ kannst du auch Pflanzenöl verwenden.
- Salz als Geschmacksverstärker hebt den Eigengeschmack der Eier hervor und Pfeffer bringt etwas Schärfe und Tiefe hinein.
- Schnittlauch oder Frühlingszwiebeln zum Garnieren. Sie sehen nicht nur schön aus, sondern sorgen auch für Frische und Zwiebelaroma.

5 Tipps für die Zubereitung der verquirlten Eier
- Besonders Anfänger sollten zu einer Pfanne mit Antihaftbeschichtung greifen, dann bleibt nichts von der Eimasse kleben und das Rührei gelingt garantiert.
- Zu hohe Hitze lässt die Eiermasse zu schnell stocken, aber auch trocken und gummiartig werden. Deswegen solltest du eine mittlere Hitze verwenden.
- Gleichmäßige Stücke entstehen durch langsames Rühren und Schaben vom Pfannenboden. Je intensiver du rührst, desto feiner die Stücke. Dabei ist es ganz gleich, ob du einen Holzlöffel oder Spatel benutzt. Entscheide also selbst, was du lieber magst.
- Was ich dir besonders ans Herz legen möchte: etwas Geduld zahlt sich aus – langsames Garen sorgt für eine cremigere, saftigere Konsistenz. Du kannst die Pfanne auch zwischendurch vom Herd nehmen, um den Garprozess zu verlangsamen.
- Das Rührei kannst du zu Toast, Brot oder Baguette servieren – sowohl zum Frühstück als auch zum Abendbrot ist das ideal. Auch auf geröstetem Brot mit meiner Knoblauchbutter oder Kräuterbutter schmeckt es unglaublich lecker.

Rührei nach deinem Geschmack
- Nicht nur Sahne und Milch kannst du zur Rühreimasse hinzufügen, sondern auch Crème fraîche, Joghurt oder Mineralwasser. Alle Zutaten sorgen für eine fluffige, beziehungsweise cremige Konsistenz.
- Du kannst dein Rührei außerdem mit geriebenem Käse oder Feta verfeinern. Dafür solltest du den Käse jedoch erst kurz vor Schluss hinzugeben und unterrühren.
- Auch frisches Gemüse macht sich in dem Rührei sehr gut. Ich greife für eine ausgewogenere Mahlzeit gerne zu Paprika, Spinat, Pilzen, Tomaten oder Zucchini. Das Gemüse sollte jedoch für eine passende Konsistenz separat angebraten werden.
- Wer mag, kann natürlich auch etwas knusprig gebratenes Fleisch dazugeben. Ich empfehle dir Speck, Schinken oder Chorizo – aber beachte, dass das Fleisch mehr Salz ins Rührei bringt und du es deswegen weniger salzen solltest.
- Du kannst dein Rührei mit Kräutern deiner Wahl verfeinern: Basilikum oder Petersilie bringen eine frische Note hinein.

Auch andere Eierspeisen sind bei meiner Familie und auf meinem Blog sehr beliebt. Sowohl pochiertes Ei, Omelett als auch hartgekochte Eier kommen zu einer Scheibe frischem Brot immer gut an. Und wenn du mal etwas mehr Hunger hast, empfehle ich dir den Strammen Max.

Rührei – der beliebte Frühstücksklassiker
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ZUTATEN
- 4 Eier - Größe egal
- 4 EL Milch - oder Sahne
- 2 TL Butter
- 1 gute Prise Salz
- 1 Prise schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 EL Schnittlauchröllchen oder Frühlingszwiebel - nach Belieben
ANLEITUNG
- Zuerst schlägst du 4 Eier in eine Schüssel und verquirlst sie mit einer Gabel oder einem kleinen Schneebesen. Dann fügst du nach Belieben 4 EL Sahne oder Milch hinzu und verrührst alles noch einmal gut. Die Eimasse würzt du mit 1 guten Prise Salz und 1 Prise schwarzem Pfeffer aus der Mühle.
- In einer Pfanne zerlässt du auf mittlerer Stufe (z.B. 5 bis 6 von 9) die 2 TL Butter. Sobald sie Blasen bildet, gießt du die Eimasse hinein. Dann nimmst du einen Pfannenwender und schabst oder rührst mit ihm langsam über den Pfannenboden. Dabei darauf achten, dass du den gesamten Pfannenboden erwischst und keine Stelle auslässt.
- Das Ei fängt nun langsam an zu stocken. Schabe oder rühre langsam weiter, bis sich nach Belieben dicke große oder kleine Stücke bilden, die außen noch deutlich feucht glänzen. Schalte anschließend die Temperatur aus.
- Dann nimmst du das Rührei vom Herd, setzt einen Deckel auf die Pfanne und wartest ca. 1 Minute, bis die Stückchen noch leicht glänzen, aber außen nicht mehr roh aussehen. Eventuell noch einmal rühren.HINWEIS: Am Ende ist es IMMER Geschmacksache, ob das Rührei eher weich oder durchgegart sein soll und auch wie groß die Stücke sein dürfen. Entscheide also selbst, wie du es am liebsten magst.
- Streue nach Belieben etwas Schnittlauch / Frühlingszwiebel darüber und serviere es sofort zu frischem Toast oder Brot.
- Ich wünsche einen guten Appetit!
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Ein Klassiker eben 🙂