Wann hat Paprika Saison?
Frische Ware aus heimischem Anbau ist von Juli bis Oktober verfügbar.
Was ist Paprika und wie wächst sie?
Gleich welche Farbe, in ihrer Saison kommen Paprika knackig und erntefrisch vom heimischen Feld. Grob unterscheidet man zwischen mildem Gemüse- und scharfem Gewürzpaprika. Während Gemüsepaprika roh oder gegart verarbeitet wird, wird Gewürzpaprika eher getrocknet und zum Schärfen von Gerichten verwendet. Konzentriert man sich auf Gemüsepaprika, dann muss man zwischen dreierlei, beziehungsweise viererlei Farben wählen. Grün, Rot, Orange und Gelb. Und in genau dieser farblichen Reihenfolge erfolgt auch die Reifung. Mit der Reife werden sie süßer im Geschmack, die Inhaltsstoffe bei den verschiedenen Farben der Paprika unterscheiden sich aber nur wenig.
Die ursprüngliche Heimat von Paprikaschoten liegt in Mittel- und Südamerika, heute baut man sie aber weltweit an. Christoph Kolumbus brachte die Samen am Ende des 15. Jahrhunderts aus Amerika mit, in der südeuropäischen Sonne konnten sie gut gediehen und verbreiteten sich zunächst im ganzen Mittelmeerraum, von da aus weiter in Indien und im südostasiatischen Raum. Erst in den 1960er Jahren wurden sie in Deutschland kultiviert. Paprika gehören zu den Nachtschattengewächsen, die niedrig wachsen und bis zu zehn Zentimeter große, manchmal auch noch größere eher runde Früchte hervorbringen. Mit dem Spitzpaprika sollten sie nicht verwechselt werden, aber auch der machte in den letzten Jahren eine steile Karriere.
Wie erkenne ich die Frische von Paprika?
Die Schoten sollten frisch aussehen, das Grün des Stängels saftig. Ihre Haut soll unverletzt und glänzend sein. Will man sie roh und ungeschält essen, empfiehlt sich ein Kauf aus dem Bio-Anbau, weil Paprika aus dem konventionellen Anbau oft besonders pestizidbelastet sind. Allerdings waren bei den letzten Testergebnissen deutlich weniger Pestizide nachweisbar als vor zehn Jahren noch. Der Grenzwert wurde bei keiner Sorte überschritten.
Wie lagere ich Paprikagemüse und darf sie ins Tiefkühlfach?
Bei Zimmertemperatur halten sich frische Paprika zwei bis drei Tage, im Kühlschrank bis zu einer Woche im Gemüsefach. Allerdings ist sie im Gegensatz zu anderem Gemüse eher kälteempfindlich. Die ideale Temperatur zur Lagerung liegt daher bei acht bis zehn Grad. Grundsätzlich gilt: Grüne Paprika halten länger als rote oder gelbe. Falls sich in den Schoten Schimmelstellen zeigen, sollte die ganze Paprika weggeworfen werden.
Sie lässt sich gut einfrieren. Vorher muss sie gewaschen und geputzt sein. Anschließend in die gewünschte Form schneiden und zum Trocknen auf einem Geschirrtuch auslegen. So können sie in einen Gefrierbeutel mit wenig Luft gepackt werden und halten bis zu acht Monate im Gefrierschrank. Nach dem Auftauen ist sie allerdings nicht mehr zum rohen Verzehr genießbar, weil sie durch ihren hohen Wassergehalt deutlich an Biss verliert.
Fertig gefüllte Paprikaschoten können auch gut eingefroren werden, sollten aber innerhalb drei Monate gegessen werden. Sie müssen direkt aus dem Gefrierschrank in den Ofen.
Wie bereite ich sie zu?
Immer gründlich waschen. In der Mitte durchschneiden, den Stiel, die weißen Häute im Inneren und die Kerne entfernen. Sollten immer noch Kerne vorhanden sein, kann man diese abschütteln. Geschält müssen sie nicht werden, wenn sie gründlich gewaschen sind. Nach dem Trocknen auf einem Tuch in die gewünschte Form schneiden.
Paprika glänzen durch ihren vielfältigen Einsatz. Sie schmecken roh, gebraten, gegrillt oder eingelegt. Mit den anderen Sommergemüsesorten – Zucchini, Zwiebel, Auberginen – lassen sie sich hervorragend kombinieren. Im Ratatouille sind sie eine unerlässliche Komponente.
Meine liebsten Rezepte mit Paprikaschoten
Das bunte Gemüse ist eine beliebte Zutat und findet Verwendung in diesen einfachen Rezepten von mir:
Paprika – gut zu wissen
Wer an der Bikinifigur arbeitet, sollte das bunte Gemüse essen. Sie weisen einen extrem niedriger Kalorien- und Kohlenhydratanteil auf. Sind dabei reich an Vitaminen, ABC, alle vorhanden. Vor allem pushen sie durch eine enorme Menge an Vitamin C das Immunsystem: In 100 Gramm Paprika stecken bis zu 110 Milligramm Vitamin C, das übersteigt die empfohlene Tagesdosis fast um das Doppelte. Auch der Magnesium- und Kaliumgehalt ist von nennenswerter Bedeutung.
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