Wann hat der Apfel Saison?
Die heimischen Äpfel haben von August bis November Saison und sind noch bis Mai als Lagerware aus heimischen Anbau verfügbar.
Was sind Äpfel und wie wachsen sie?
Das beliebteste Obst der Deutschen? Eindeutig Apfel! Unzählig viele Sorten, Aromavielfalt von sauer bis süß, einfach zu essen und eigentlich immer vorhanden. Aber im August kommen die ersten frisch geernteten Äpfel auf den Markt und schmecken besonders frisch und saftig. Auf 17 Kilo Äpfel kommt der Durchschnittsdeutsche pro Jahr. Die beliebtesten Sorten sind Elstar, Braeburn und Jonagold.
Ursprünglich stammt der Apfel, der kleine, herbe Holzapfel aus Zentralasien. Bei den Griechen und im alten Rom wurde er kultiviert und im Laufe der Jahrhunderte soll es mehrere tausend gezüchtete Sorten gegeben haben. Heute soll es weltweit 4500 verschiedene Apfelsorten geben. Im 18. und 19. Jahrhundert waren es um die 20 000 Sorten. Vor ein paar Jahren begannen die Pomologen, mit Wiederzüchtungen der alten und bereits vergessenen Sorten wie Goldparmäne, Danziger Kantapfel, dem Luikenapfel und vielen mehr.
Wie erkenne ich die Frische?
Wenn man den intensiven, typischen und säuerlichen Apfelgeschmack wünscht, wählt man am besten die einheimischen Apfelsorten. Es muss nicht unbedingt Bio sein; auch konventionell angebaute Äpfel schmecken sehr gut. Je nach Sorte ist der Apfel rot, grün oder gelbfarben. Die Haut sollte immer unverletzt sein, der Apfel keine braunen Stellen aufweisen, sondern frisch und prall aussehen. Er darf nicht nachgeben bei Daumendruck, die Haut nicht runzelig sein (zumindest dann nicht, wenn man ihn frisch essen will). Aber leider kann das schönste Aussehen manchmal täuschen: Gelegentlich sind sie einfach mehlig oder schmecken nicht saftig.
Wie lagere ich sie und dürfen sie ins Tiefkühlfach?
Am besten lagert man eine große Menge Äpfel im kühlen, trockenen Keller. Denn ins Gemüsefach des Kühlschranks gehören sie nicht. Äpfel geben das Gas Ethylen ab, das Gurken, Tomaten, Birnen oder Bananen besonders schnell verderben lässt. Wenn überhaupt sollten sie einen Beutel mit Luftlöchern gepackt werden, damit noch Feuchtigkeit an das Kernobst kommt. Selbst wenn man sie draußen in einer Schale mit anderem Obst lagert, wird auch dieses unter „Apfeleinfluss“ schneller nachreifen bis verderben.
Äpfel lassen sich einfrieren. Ob geschält oder ungeschält, im Ganzen sollten sie nicht in die Truhe, besser so geschnitten, wie man sie später auch verwenden will. Als Spalten, um damit Kuchen belegen zu können. Waschen, trocknen, Kernhaus entfernen, in Spalten schneiden und zum Vorfrieren für eine Stunde einzeln ausgelegt ins Tiefkühlfach geben. Danach können sie platzsparend in einen Beutel gepackt werden. So halten sie acht Monate.
Wie bereite ich Äpfel zu?
Eigentlich muss man einen Apfel nur gut unter fließendem Wasser abspülen und trocknen, bevor man hineinbeißt. Wenn man das beliebte Obst zu Kuchen oder Kompott weiterverarbeiten möchte, schält man sie, halbiert und schneidet das Kernhaus heraus. Wenn man dies lieber mit einem Apfelstecher macht, lässt man sie ganz und schält im Anschluss. Danach können Scheiben, Würfel oder Stifte geschnitten werden. Wenn man das Apfelfruchtfleisch mit Zitronensaft beträufelt, verzögert man die Braunfärbung.
Das beliebte Obst lässt sich als Zutat sich für Kuchen, Crumble, Kompott, Mus verwenden. Auch braten lassen sie sich gut und passen sehr gut in Pfannenkuchen oder im Porridge. In herzhafte Speisen – wie Rotkohl, Sauerkraut, Gemüse aus dem Backofen – geben sie eine fruchtig- säuerliche Note.
Meine liebsten Apfel Rezepte
In der heimischen Apfel Saison finde findet das beliebte Kernobst in folgenden Rezepte seine Verwendung:
Der Apfel – gut zu wissen
Es gibt so viele unterschiedlichen Varianten. Sorten wie Berlepsch sind sehr vitaminreich, Granny Smith dagegen kaum. Zwischen 30 und fünf Milligramm variiert das Vitamin C zum Beispiel. Was allen Äpfeln gemein ist, ist der hohe Pektingehalt, speziell in der Apfelschale. Dieser Ballaststoff ist sehr sättigend und kann bei Gewichtsreduktion helfen. Am meisten Pektin steckt übrigens in getrockneten Äpfeln.
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