Wenn draußen der Regen an die Fensterscheiben klopft und man sich am liebsten in eine Decke einwickelt, gibt es kaum etwas Schöneres als den Duft von einem frisch gebackenen Birnenkuchen.
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Manchmal braucht es nur wenige Zutaten, um etwas Besonderes zuzubereiten. Für meinen Birnenkuchen brauchst du lediglich eine Springform, einen einfachen Rührteig und ein paar frische Birnen. Der Kuchen ist simpel, aber voller Geschmack.

Zutaten für meinen saftigen Birnenkuchen
Ob als Snack, Kompott oder – wie in meinem Birnenkuchen – als Zutat im Teig: Die Birne überzeugt mit ihrer natürlichen Süße. Besonders die Sorten Williams Christ oder Abate Fetel eignen sich perfekt zum Backen. Sie behalten im Ofen ihre zarte Struktur und verleihen dem Kuchen eine feine Fruchtnote. Zwischen August und Oktober bekommst du sie aus regionalem Anbau bei deinem Lebensmittelhändler.
Neben ihrem Geschmack punkten Birnen mit einem hohen Ballaststoffgehalt, wertvollen B-Vitaminen und Folsäure. Sie gelten als leicht verdaulich und sind auch für Kinder und empfindliche Mägen gut geeignet.
Die Basis für meinen saftigen Kuchen ist ein einfacher Rührteig aus Mehl, Zucker, Butter, Eiern, Backpulver, Salz, Zitronensaft und Schmand. Der Schmand ist dabei ein echter Geheimtipp: Er macht den Teig besonders saftig und reichhaltig. Zum Schluss noch etwas Puderzucker über den abgekühlten Kuchen – fertig ist dein himmlischer Birnenkuchen.

5 Tipps für die Zubereitung und das Servieren
- Je reifer die Birnen, desto aromatischer wird dein Kuchen. Achte deshalb am besten schon beim Einkaufen darauf, dass die Frucht bei leichtem Druck minimal nachgibt.
- Für einen homogenen Teig sollten Butter und Eier nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, sondern zimmerwarm sein. So verbinden sie sich besser und sorgen für eine luftige Teigstruktur.
- Sobald Mehl und Backpulver im Teig sind, nur noch kurz unterrühren, weil das Klebereiweiß im Mehl aktiviert wird – sonst wird der Kuchen schnell kompakt statt locker.
- Stäbchenprobe nicht vergessen: Jeder Ofen ist ein bisschen anders. Am besten mit einem Holzstäbchen in die Mitte des Birnenkuchens stechen. Wenn kein Teig mehr daran kleben bleibt, ist er fertig.
- Der Birnenkuchen lässt sich wunderbar einfrieren. Am besten schneidest du ihn in einzelne Stücke, verpackst sie luftdicht und legst sie ins Gefrierfach.

Warum du meinen Birnenkuchen lieben wirst
- Egal ob Backanfänger oder Profi – Das Rezept kommt ohne komplizierte Schritte aus und ist ideal für alle, die einfach backen möchten.
- Durch die Kombination aus reifen Birnen und cremigem Schmand bleibt der Kuchen herrlich saftig – und das sogar noch am nächsten Tag. Deswegen kannst du den Kuchen optimal vorbereiten.
- Die natürliche Süße der Birnen steht im Vordergrund und bringt eine fruchtige Note in das Gebäck. Der Kuchen schmeckt einfach himmlisch und kommt bei Birnenliebhabern immer super an.
- Birnen haben im Spätsommer und Herbst Saison. Frisch und aus heimischem Anbau schmecken sie besonders aromatisch, aber wenn du den Kuchen außerhalb der Birnenzeit zubereiten willst, kannst du auch abgetropfte Birnen aus dem Glas nehmen.
- Du kannst das Rezept ganz einfach mit anderen Früchten oder Gewürzen abwandeln – zum Beispiel mit Äpfeln, Pfirsichen oder etwas Zimt für eine herbstliche Note.

Du suchst nach weiteren, einfachen Rührkuchen für deine Kaffeetafel oder einen entspannten Sonntag? Dann bist du auf meinem Blog genau richtig. Ich empfehle dir meinen klassischen Marmorkuchen von Oma, meinen einfachen Zitronenkuchen oder den versunkenen Apfelkuchen. Für ein leckeres Dessert-Rezept mit Birne solltest du unbedingt auch beim Klassiker Birne Helene vorbeischauen.

Saftiger Birnenkuchen mit Schmand
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ZUTATEN
DU BENÖTIGST EINE SPRINGFORM MIT 26 CM DURCHMESSER
- 3 Eier, Größe M - zimmerwarm!
- 800 g Birnen
- 275 g Weizenmehl, Type 405 - oder Dinkelmehl, Type 630
- 175 g weiche Butter oder Margarine
- 175 g Zucker
- 150 g Schmand
- 1 Pck. Bourbon-Vanillezucker
- 1/2 Pck. Backpulver - 8 g
- 1 Prise Salz
- 2-3 EL Puderzucker
- 1-2 EL Zitronensaft
ANLEITUNG
- Den Backofen rechtzeitig auf 180 °C Ober- / Unterhitze vorheizen. Die Springform fettest du mit wenig Butter ein und bestäubst sie mit etwas Mehl. 
- Die 800 g Birnen schälen, entkernen, in in etwa 1 bis 2 cm große Stückchen schneiden, in eine Schüssel geben und mit ca. 1 bis 2 EL Zitronensaft vermengen, damit die sie nicht braun werden. TIPP: Wenn du dir Zeit beim Schnippeln nehmen möchtest und es gemütlicher haben willst, dann fülle Wasser in eine Schüssel (wie auf dem Bild), gib 1-2 EL Zitronensaft hinein und sammle darin deine Birnenstückchen, damit sie nicht braun werden. 
- Für den Teig verrührst du 175 g sehr weiche Butter, 175 g Zucker und 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker in einer großen Rührschüssel mit den Quirlen des Handrührgeräts oder in der Küchenmaschine bei hoher Geschwindigkeit etwa 3 Minuten hell und cremig. 
- Die 3 zimmerwarmen Eier gibst du nacheinander dazu und rührst sie jeweils 30 Sekunden unter. 
- In einer zweiten Rührschüssel vermischst du 275 g Mehl, 1/2 Päckchen Backpulver und 1 Prise Salz. Die Mehlmischung gibst du mit 150 g Schmand komplett zur Eier-Butter-Zucker-Masse und rührst wirklich nur kurz, maximal 30 Sekunden unter. 
- Die Birnenstücke gießt du in einem Sieb ab und lässt sie abtropfen, sofern sie überhaupt im Wasser waren. Etwa ein Drittel legst du zur Seite, das kommt gleich oben auf den Teig. 
- Den größeren Anteil Birnenstücke rührst du unter den Rührteig. 
- Den Rührteig gibst du anschließend in die Springform und streichst ihn mit einem Teigschaber glatt. Die restlichen Birnenstücke verteilst du oben auf dem Teig und drückst sie leicht hinein. Den Kuchen lässt du etwa 50 Minuten auf der zweiten Schiene von unten im vorgeheizten Backofen backen. Mit der Stäbchenprobe prüfst du, ob der Kuchen durchgebacken ist. 
- Den Kuchen nimmst du aus dem Ofen und lässt ihn in der Form 30 Minuten ausdampfen. Anschließend löst du ihn vorsichtig heraus und lässt ihn auf einem Kuchengitter ganz auskühlen. 
- Vor dem Servieren nach Belieben mit Puderzucker bestäuben. Ich wünsche dir einen süßen Appetit.
NÄHRWERTE PRO PORTION
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💚-lichen Dank für deine schöne Rückmeldung Lisa. Viele Grüße!
Liebe Petra, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ich freue mich sehr, dass dir mein Rezept so gut gefällt. Wenn du den Kuchen auf einem Blech backen möchtest, musst du lediglich die doppelte Menge verwenden. Liebe Grüße
Es freut mich wenn er bei euch in der Gemeinde so gut angekommen ist, Friederike. Immer gerne & viele LG
Danke für den Tipp, dass es mit glutenfreiem Mehl auch geklappt hat. Viele LG
Dann lass dir meinen Birnenkuchen gerne nochmal in der Saison schmecken – und mit Sahne auch lecker 😉 LG
Das freut mich zu hören, Elke💚. Lass dir mein Rezept gerne weiterhin schmecken & LG
Liebe Ines, hattest du meine Antwort schon gesehen auf deinen anderen Kommentar? Liebe Grüße
Liebe Dörte, vielen Dank für deinen Kommentar. Das freut mich wirklich sehr! Liebe Grüße
Liebe Ines, vielen Dank für deinen Kommentar. Du stellst dir von den geschnittenen Birnen zunächst einen kleinen Teil/ ein Drittel beiseite. Den restlichen Teil der Birnen hebst du vorsichtig unter den Teig und füllst ihn anschließend in die Form. Zum Schluss verteilst du die beiseitegelegten Birnen obenauf. Ich hoffe, das hilft dir weiter. Liebe Grüße
Ganz lieben Dank, Nicole💖. Viel Freude mit meinen Rezepten und viele LG
Ich danke dir vielmals, Silke💟. Viele Grüße!
Tausend Dank Albert🙂
Das freut mich so sehr, Ursel 🙂 Ich habe zu danken für dein Lob. LG
Ja prima, wenn alles gepasst hat mit meinem Rezept freut mich das sehr, Tanja💚. Viele LG
Es freut mich wenn mein Rezept überzeugen konnte, Brigitte 🙂 Viele LG
Hab den Birnenkuchen zum ersten Mal gebacken und muss sagen: Richtig lecker. Überhaupt nicht trocken, hält sich ein paar Tage und lässt sich gut einfrieren. Da ich so viele Äpfel habe probiere ich mal statt der Birnen Äpfel aus. Danke für das schöne Rezept
Immer gerne Sabine 🙂 LG
Es freut mich wenn mein Birnenkuchen-Rezept überzeugen konnte, Maren🥰. Vielen Dank und viele LG
Merci für dein Lob, Regina. Viele LG
Es freut mich wenn mein Rezept deinen Sonntag versüßen durfte liebe Ulla🥰. Viele LG
Liebe Nicole, vielen Dank für deinen Kommentar. Du kannst sehr gerne auch Sauerkirschen, abgetropft aus dem Glas verwenden 🙂 Liebe Grüße
Liebe Ursula, dann wäre Vollfett-Joghurt 3,8% oder 10% für den Kuchen eine gute Alternative. Viele LG