Wann hat Hokkaido Kürbis Saison?
Der heimische Hokkaido Kürbis hat von August bis Oktober Saison. Als heimische Lagerware kann er bis Februar genossen werden.
Was ist Hokkaido Kürbis und wie wächst er?
Es gibt klare Anzeichen für den beginnenden Herbst und, dass das botanische Jahr sich langsam aufs Saisonende zubewegt. Die Zwetschgenernte, die ersten Äpfel und frisch geerntete Kürbisse sind Vorboten für die kommende dunklere Jahreszeit. Es besteht dennoch kein Grund zur Traurigkeit: Felder, Sträucher und Bäume geben auch im Spätsommer und in der zweiten Jahreshälfte noch einiges her. Aus Kürbissen lassen sich samtige Suppen kreieren und süß-geschmorte Gemüsebeilagen für Herbstgerichte. Schon Ende August lassen sich die ersten Kürbisse blicken, die eigentliche Saison startet dann ab September und reicht bis weit in den Winter.
Seinen Namen verdankt der Hokkaido-Kürbis seiner ursprünglichen Heimat –der gleichnamigen Insel in Japan. Die Inselbewohner züchteten ihn aus dem gegen Ende des 19. Jahrhunderts von den Amerikanern dort eingeführten Reisnusskürbis. Erst seit etwa 20 Jahren wird der Hokkaido-Kürbis auch in Europa und bei uns in Deutschland angebaut und gehört inzwischen zu den beliebtesten Gemüsesorten im Herbst. Mit seinem leicht nussigen Aroma und dem saftigen, faserarmen Fruchtfleisch erinnert er etwas an Esskastanien. Der Hokkaido gehört zu den bekanntestes Speisekürbissen. Der Riesenkürbis, rund und etwa 1,5 Kilogramm schwer, ist leuchtend orange. Der Hokkaido ist unter den hunderten Kürbisarten zwischen dem Spaghettikürbis und dem Butternut-Kürbis mit intensiv-kräftigen Aroma einzuordnen.
Wie erkenne ich die Frische?
Er bleibt sehr lange frisch. Trotzdem kann es nicht schaden, vor dem Kauf eine kurze Klopfprobe zu machen. Er muss sehr stabil sein, der typische Test mit dem Daumendruck, führt bei ihm zu nichts. Vielmehr muss man mit dem Fingerknöchel leicht auf den Kürbis klopfen. Hört man einen holen Klang, kann man von optimalem Reifegrad ausgehen. Er sollte prall und makellos aussehen in Knallorange.
Wie lagere ich den Kürbis und darf er ins Tiefkühlfach?
Bei kühler und trockener Lagerung, zum Beispiel im Keller, in der Speisekammer oder im Gemüsefach des Kühlschranks, hält sich ein ganzer Hokkaido mit unversehrtem Stielansatz mindestens zwei Monate. Will man einen angeschnittenen Kürbis weiter im Kühlschrank lagern, sollten die Kerne entfernt sein und der Anschnitt mit einer Frischhaltefolie bedeckt sein. So hält er noch bis zu vier Tage. Man kann ihn auch gut einfrieren, dafür sollte er gewaschen in Würfel geschnittenen werden und von den Kernen befreit sein.
Wie bereite ich Hokkaido zu?
Das Gute ist: Hokkaido kann mit Schale weiterverarbeitet werden. Dafür muss er gründlich unter fließendem Wasser gewaschen werden. Seine robuste Schale verlangt jedoch ein großes, gezacktes und scharfes Messer. Ein Brotmesser eignet sich gut. Stiel- und Blütenansatz als erstes entfernen, dann in der Mitte halbieren. Die Kerne im Inneren lassen sich mit einem Löffel herauskratzen. Anschließend schneidet man den Hokkaido-Kürbis je nach Rezept in Spalten oder in Würfel (für die Herstellung einer Suppe etwa). Das Fruchtfleisch bietet die Grundlage für samtige Suppen oder deftige Eintöpfe, geraspelt oder in Streifen geschnitten passt es auch als Farbtupfer in Salate. Weitere Möglichkeiten sind, den Kürbis für Lasagne, Tartes, Pürees oder die Risottoherstellung zu nutzen. Der ganze Kürbis kann auch mit Ragout befüllt werden.
Meine liebsten Kürbis Rezepte
Das beliebte Kürbis mit seiner harten, orangenen Schale ist in der Saison überall erhältlich und ich verwende ihn gerne in meinen Rezepten:
Hokkaido Kürbis – gut zu wissen
Im Vergleich mit seinen Verwandten verfügt der Hokkaido über einen besonders hohen Nährstoffgehalt. Er ist reich an Kalium, Calcium und Magnesium. Neben sehr viel Vitamin C ist ebenfalls die Aminosäure Citrullin reichlich enthalten. Seine leuchtend orangerote Farbe verdankt der Hokkaido Kürbis dem reichlich darin enthaltenen Beta-Karotin, das unser Körper in Vitamin A umwandeln kann (wichtig für gute Sehkraft, Haut und Haare). Mit seinem mild-süßen Aroma und seiner guten Verträglichkeit eignet er sich gut für die Herstellung von Babynahrung.
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