Mein zartes Naan-Brot aus Hefeteig ist eine köstliche Beilage für viele Gerichte. In Indien kommt es traditionell aus dem Tandoori-Ofen – ich backe es schnell und einfach in der Pfanne!
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Naan-Brot spielt in der indischen Küche eine besonders wichtige Rolle: Das Fladenbot wird hier auch als eine Art Besteck verwendet, mit dem Gerichte wie Currys gegessen werden. Es ist flexibel und dadurch wunderbar anpassungsfähig.

Zutaten für mein Naan-Brot
Für mein einfaches Naan-Brot benötigst du nur wenige Zutaten. Als Hauptzutat verwendest du am besten Weizenmehl Type 405, da es die besten Backeigenschaften für helles Hefegebäck hat. Es nimmt das Wasser und die restlichen Zutaten gut auf und hat sehr gute Klebeeigenschaften, die für die Konsistenz und das Gelingen wichtig sind.
Weitere Zutaten für das indische Fladenbrot:
- Joghurt macht den Naan-Teig geschmeidig und gibt dem Brot eine leicht säuerliche Geschmacksnote.
- Butter verleiht dem Teig ein mild-sahniges Aroma. Durch die Butter erhält das Naan beim Backen außerdem eine schöne goldbraune Färbung.
- Wasser benötigst du für die richtige Konsistenz – es sorgt auch dafür, dass sich alle Zutaten gut miteinander verbinden.
- Hefe ist in dem Hefeteig ein Muss. Sie lässt den Naan-Teig locker-fluffig aufgehen, damit das gebackene Ergebnis himmlisch weich wird.
- Backpulver ist ebenfalls ein Backtriebmittel. Die Kombination aus Hefe und Backpulver sorgt für die luftige Konsistenz.
- Für Garlic Naan: Wenn du magst, kannst du das Fladenbrot vor dem Servieren mit einer Butter-Knoblauch-Mischung bepinseln und mit Petersilie garnieren.

3 Tipps für fluffiges Naan aus der Pfanne
- Bei Rezepten mit Hefeteig ist es essenziell, den Teig ruhen zu lassen. Halte also unbedingt die Gehzeit ein, damit sich die Zutaten richtig verbinden und der Teig stabil wird. Dass die Hefe im Teig zu arbeiten beginnt, erkennst du daran, dass der Teig wächst.
- Die Teigfladen backst du in einer heißen Pfanne ohne Fett aus. Die hohe Temperatur sorgt dafür, dass die Außenseiten leicht knusprig werden, während das Naan-Brot innen locker und weich bleibt. Beim Naan aus der Pfanne hast du außerdem etwas mehr Kontrolle über die Hitzezufuhr als im Backofen.
- Das Ausbacken des Naans geht in der Pfanne sehr schnell. In kürzester Zeit kannst du den Teigfladen wenden und auch von der anderen Seite leicht knusprig backen. Lasse das Brot nicht zu lange in der Pfanne – sind die Außenseiten goldbraun, ist es fertig.
Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung in Bildern findest du weiter unten.

Darum wirst du mein Naan-Brot lieben
- Schnell gebacken: Sobald der Teig bereit ist, geht es ganz schnell. In nur 20 Minuten kannst du dein leckeres, selbstgemachtes Naan servieren.
- Für Kochanfänger geeignet: Die wenigen Zutaten und Arbeitsschritte machen mein Naan-Rezept so einfach!
- Beilagen-Highlight: Naan-Brot ist eine wunderbar vielfältige Beilage, die auch als Snack zu einem leckeren Dip hervorragend schmeckt.
- Indischer Klassiker: In der indischen Küche gehören Fladenbrot-Variationen wie Naan und Roti zu den beliebten Beilagen und sind nahezu täglich servierte Nahrungsmittel. Sie unterscheiden sich in ihren Zutaten, der Zubereitung und Beschaffenheit.
- Kalorienarm: Der Naan-Teig enthält nur wenig Butter und wird ohne Fett in der Pfanne gebacken. Bestreichst du es zum Servieren nicht mit Butter, sparst du weitere Kalorien.
- Naan aufbewahren: Du kannst das fertige Naan-Brot gut verschlossen für ein bis zwei Tage im Kühlschrank lagern und vor dem Essen im Toaster oder in der Pfanne erwärmen.

Du hast Lust auf die indische Küche bekommen? Das Naan-Brot ist eine leckere Beilage zu meinem Gemüsecurry oder Linsencurry. Ein Mango Lassi macht die indische Mahlzeit vollständig und erfrischt mit fruchtigen Geschmacksnoten. Wenn du einen leckeren Dip suchst, der auch hervorragend zum Naan schmeckt, probiere gerne mal mein cremiges Hummus.

Naan Brot – indisches Fladenbrot
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ZUTATEN
DER TEIG MUSS 45 MINUTEN RUHEN
- 275 g Weizenmehl Type 405
- 150 g Joghurt, 10 %
- 50 g Butter
- 30 ml Wasser
- 21 g Hefe (1/2 Würfel)
- 1 TL Backpulver
FÜR DEN BELAG FALLS GEWÜNSCHT
- 30 g Butter
- 1 g Petersilie
- 1 Knoblauchzehe nach Belieben
ANLEITUNG
- Die 50 g Butter schmilzt du bei niedriger Temperatur in einem kleinen Topf.
- Die 150 g Joghurt, 30 ml Wasser, 1 TL Salz und 1 TL Backpulver gibst du in eine Rührschüssel. Die geschmolzene Butter gibst du dazu und verrührst alles z.B. mit einem Kochlöffel. Den Topf kannst du gleich für die Topping-Butter nochmals verwenden.
- Dazu bröckelst du die 21 g Hefe und gibst 275 g Weizenmehl Type 405 hinein. Mit dem Knethaken deines Handrührgerätes oder einer Küchenmaschine knetest du den Teig für ca. 5 Minuten.
- Den Teig kannst du auf deiner Arbeitsfläche zu einer Kugel formen und zurück in die Schüssel legen. Abgedeckt lässt du die Teigkugel 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen.
- Die Kugel viertelst du und formst 4 kleine Kugeln daraus. Die Kugeln lässt du für weitere 15 Minuten abgedeckt in der Schüssel ruhen.
- Im Anschluss drückst du mit den Händen, ähnlich wie bei einer Pizza, zu einem flachen Fladen mit ca. 20 cm Durchmesser. Sollten dabei Löcher entstehen, ist das kein Problem.
- Während deine Fladen sich noch etwas ausruhen, erhitzt du eine große beschichtete Pfanne bei hoher Temperatur ohne Hinzugabe von Fett. Die Pfanne sollte sehr heiß sein.
- Lege einen Fladen in die heiße Pfanne und lasse sie 1 Minute darin pro Seite backen. Du kannst den Fladen mit einem Pfannenwender nochmals wenden und dabei leicht mit dem Pfannenwender andrücken damit er schön gebräunt wird.
FÜR DEN BELAG FALLS GEWÜNSCHT
- In einem kleinen Topf 30 g Butter auslassen. Die 5 g Petersilie schneidest du klein. Falls du Garlic Naan haben möchtest, schneidest du dir die 1 Knoblauchzehe in feine Würfel. Die fertigen Naan-Brote legst du auf einen Teller, streichst sie mit der flüssigen Butter ein und streust etwas frische Petersilie und falls gewünscht, Knoblauchwürfel darüber.
- Ich wünsche dir einen guten Appetit!
WAS MEINST DU?

Tausend Dank Kate 🙂 LG Emmi
Das freut mich Conny 🙂 Viele Grüße, Emmi
Da gebe ich dir recht Brigitte 😉 LG Emmi
Liebe Sabine, ich habe es nicht mit Creme Fraîche getestet, aber es dürfte die Teigkonsistenz nicht zu stark beeinflussen, probiere es einfach aus. LG, Emmi
Danke Dir Benno😊. LG Emmi
1/2 Würfel Frischhefe aus dem Kühlregal sind = 21g 🙂 Ich hoffe ich konnte dir helfen. LG Emmi
Klasse Gaby 🙂 LG Emmi
Liest sich echt prima und scheint auch einfach herzustellen sein. Kann man eigentlich auch Trockenhefe anstatt Frischhefe nehmen? Danke schon mal und liebe Grüße
Liebe Heike, mit Trockenhefe funktioniert es auch, aber bitte auch da auf das MHD achten, sprich sie sollte noch nicht abgelaufen sein. LG, Emmi