Wann hat Basilikum Saison?
Frischer Basilikum aus heimischem Anbau hat von Juni bis September Saison.
Was ist Basilikum und wie wächst er?
Was würden wir ohne Basilikum machen? Pizza, Pasta, Saucen und Salate ohne Basilikum oder Pesto? Das ist heutzutage unvorstellbar. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass das Kraut mit dem Einzug der italienischen Exportschlagern wie Mozzarella und Olivenöl die deutsche Küche eroberte. Die in der Regel hellgrünen Blätter mit dem würzig-herben, leicht scharfen, aber sehr frischen Geschmack, bringen in viele Gerichte das entscheidende Etwas.
Es gibt weltweit etwa 60 unterschiedliche Sorten. Deren Blätter sind mal rot, dunkelgrün, violett und natürlich hellgrün, wie man sie in der gängigen Supermarktversion kennt. Je nach Farbe bzw. Sorte erinnert der Geschmack an Zimt, Anis und auch Zitrone. Deshalb lässt sich mit Basilikum jedes Gericht in eine Richtung drehen.
Die unterschiedlichen Geschmacksnoten kommen daher, dass seine ursprüngliche Heimat in Indien und dem Iran liegt, und es heute eben vielerlei Züchtungen gibt. Dass Basilikum also auch in asiatischen Gerichten eine große Rolle spielt, hat eindeutig mit der Herkunft zu tun. Auch wenn man hierzulande automatisch an Italien denkt, wenn man Blätter von den Stängeln zupft oder mit der Schere erntet.
Wie erkenne ich die Frische?
Während der Saison sollte man unbedingt zu den frischen Stängeln im dicken Bund zusammengefasst greifen. Die kommen dann frisch vom Feld und überzeugen in Geschmack und Würze mehr als Basilikum im Topf. Frisch und grün, nicht schlapp und welk, sollten sie in jedem Fall aussehen, ob frisch geschnitten oder im Topf.
Wie lagere ich ihn und darf er ins Tiefkühlfach?
Wenn man frisch geschnitte Ware kauft, kann man ihn ungewaschen ein paar Tage im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Am besten, man packt sie in einen Gefrierbeutel. Wie bei allen Kräutern ist darauf zu achten, dass nichts Schweres auf ihnen liegt. Kauft man Basilikum im Topf, ist eine Fensterbank mit Licht ein guter Standort. Wenn man diesen einmal pro Woche im Spülbecken richtig wässert und abtropfen lässt, genügt das. Für alle die so wie ich das gerne vergessen, gibt es Übertopfe mit dosierter Wasserzufuhr über einen Baumwollfaden.
Er lässt sich auch einfrieren. Einzelne Blätter einzufrieren ist jedoch eine Sisyphusarbeit, weil man die Blätter höchstens zehn Sekunden blanchieren und anschließend zum Trocknen auslegen muss. Einzeln einfrieren für eine Stunde, nach diesem Schockfrosten können die Blätter in ein Behältnis gepackt werden. Einfacher ist es, die Blätter zu hacken, mit dem Pürierstab zerkleinern und mit etwas Öl zu mischen. Auf diese Weise lässt sich auch gut Pesto herstellen, nur ändert sich dann das Verhältnis. Dieses Gemisch kann dann in Gläser gefüllt werden, viele verwenden auch die Eiswürfelform. So hält das aromatische Kraut bis zu einem Jahr.
Wie bereite ich ihn zu?
Die Stängel oder Blätter waschen trocken schütteln und auf einem Tuch auslegen. Anschließend kann man sie mit einem scharfen Messer schneiden. Will man warme Gerichte verfeinern, sollte man Basilikum erst am Ende der Garzeit in Topf oder Pfanne geben, weil die Hitze den Geschmack mildert.
Meine liebsten Rezepte mit Basilikum
Die aromatischen Blätter bereichern viele Gerichte wie zum Beispiel folgende von mir:
Basilikum – gut zu wissen
Das Kraut enthält Eisen und Kalium, ist also gut für die Blutbildung und den Wasserhaushalt des Körpers. Wirklich erwähnenswert sind aber die ätherischen Öle, die ihm den intensiven Geschmack verleihen und zum Beispiel bei Magenkrämpfen lindernd wirken können.
Basilikum passt gut zu
Pizza, Pasta, Gnocchi…eigentlich zu jedem italienischen Gericht. Grundsätzlich ist er ein ebenbürtiger Partner für Zitrone, Spargel, Sommergemüse wie Tomaten, Zucchini, Paprika, Auberginen. Mit dem würzigen Thai- oder Zitronenbasilikum lassen sich Currys, Couscous oder asiatische Linsensuppen verfeinern.
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