Wann hat Schnittlauch Saison?
Er hat aus heimischem Anbau von März bis September Saison.
Was ist Schnittlauch und wie wächst er?
Er gehört nach wie vor zu den beliebtesten Küchenkräutern. Mit seinem intensiven Geschmack, der stark an Knoblauch, Porree, Bärlauch und Zwiebel erinnert, und seiner leichten Schärfe gibt er vielerlei Gerichten das gewisse Etwas. Dass so viel geschmackliche Ähnlichkeiten vorhanden sind, kommt nicht von ungefähr: Auch Schnittlauch gehört zu den Liliengewächsen und es besteht ein enger Verwandtschaftsgrad. Dennoch hat er ein dezenteres Aroma, weshalb er bei vielen Knoblauchverweigerern als akzeptabel durchgeht. Im Gegensatz zu seinen Verwandten mit dicker Knolle handelt es sich bei Schnittlauch um dünne, dunkelgrüne Halme. Häufig sieht man ihn auf Wiesen wild wachsend, vom hellgrünen Gras unterscheidet er sich auf den ersten Blick durch den satteren Farbton.
Wie bei so vielen anderen Kräutern musste auch Schnittlauch im frühen Mittelalter den Weg über die Alpen zu uns schaffen. Ursprünglich kommt er aus Asien und wurde von dort aus zuerst im Mittelmeerraum beheimatet.
Wie erkenne ich die Frische von Schnittlauch?
Steht kein Topf mit frischem Schnittlauch auf dem Balkon oder Fenstersims, kauft man ihn am besten als Bund frisch. Im Supermarkt wird er häufig in Folie verpackt angeboten, doch von dieser Ware ist eher abzuraten, da sich darin häufig Wasser ansammelt und der Schnittlauch dadurch fault. Ein muffiger Geruch geht damit einher. Frisch geernteten Schnittlauch erkennt man an sattgrünen, unverletzten Halmen. Erntet man die Kräuter frisch von der Wiese, im Garten oder im Topf, sollte dies vor der Blüte geschehen. Denn danach werden die Halme hart.
Wie lagere ich ihn und darf er ins Tiefkühlfach?
Kauft man einen Bund Schnittlauch, wickelt man ihn am besten in Zeitungspapier und legt ihn ins Gemüsefach des Kühlschranks. Sind es einzelne Halme in Folie, entfernt man diese besser, da sich darin gern Wasser ansammelt. Ungewaschen hält er so drei bis vier Tage.
Er lässt sich auch gut einfrieren. Zuerst die Halme waschen, trockenschütteln und auf einem Tuch auslegen. Dann können sie mit einem scharfen Messer in feine Ringe geschnitten werden. Anschließend in ein Glas mit Schraubverschluss packen. Mit einem Löffel kann daraus portionsweise entnommen werden. Das beliebte Kraut kann gefroren direkt ins Salatdressing oder über warme Speisen gestreut werden.
Wie bereite ich das Küchenkraut zu?
Die Halme einfach unter fließendem Wasser abspülen, trockenschütteln und kurz auf einem Tuch auslegen. Dann mit einem scharfen Messer in feine Ringe schneiden. Manche behelfen sich auch mit einer Schere. Allerdings lassen sich dann in der Regel nur breitere Ringe schneiden.
Wichtig ist, egal welches warme Gericht mit Schnittlauch gewürzt werden soll, diesen nicht mitzukochen, sondern erst am Ende auf die Speise zu geben. Er verliert bei konstanter Hitze sein Aroma und seine feste Konsistenz.
Wie bereite ich das Küchenkraut zu?
Schnittlauch verwende ich gerne bei diesen Rezepten:
Schnittlauch – gut zu wissen
Das beliebte Küchenkraut hat viele gute Eigenschaften. Allerdings müsste man Unmengen davon essen, um deren Wirkung zu realisieren. Nichtsdestotrotz ist er eine gute Vitamin C-Quelle und ist reich an Kalium, was den Flüssigkeitsstoffwechsel im Körper positiv beeinflusst. Seine enthaltenen Schwefelstoffe, die auch bei seinen Zwiebelverwandten reichlich vorhanden sind, haben antibakterielle Wirkung.
Schnittlauch passt gut zu…
allen klaren Suppen wie Tafelspitz- oder Grießklößchensuppe. Auch auf cremige Suppen wie Kartoffelsuppe oder zu herzhaften Eintöpfen passt er gut. Zu Kartoffeln ist er generell eine Empfehlung, ob sie als Salzkartoffeln, Bratkartoffeln, Salat oder Püree zubereitet werden. Außerdem verfeinert er optisch wie geschmacklich Rührei, Spiegelei und Omelette. Er bereichert Kräuterquark erheblich und macht sich eigentlich auf jedem Salat gut, wenn man eine würzige Kräuternote darin haben will.
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