Sobald es draußen kalt wird und die ersten Lichterketten hängen, bekomme ich Lust auf warme gebrannte Mandeln. Für mich sind sie einfach ein Muss in der Vorweihnachtszeit – süß, knackig, karamellig und viel zu lecker, um nur ein paar davon zu essen.

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Gebrannte Mandeln selber zu machen, ist nicht nur supereinfach – sie schmecken mit meinem Rezept sogar noch besser als auf dem Weihnachtsmarkt. Und das Tollste daran: Du sparst dabei ordentlich, denn zu Hause kosten sie nur einen Bruchteil.

Zutaten für meine gebrannten Mandeln

Ich nehme am liebsten Mandeln mit brauner Haut für meine gebrannten Mandeln. Du findest sie in fast jedem Supermarkt, meist im Back- oder Nussregal, oft auch in Bio-Qualität. An Mandelkernen mit Haut bleibt der Zucker besser haften als an der blanchierten Variante. Sie bekommen außerdem die typische goldbraune Kruste, die so schön knuspert, wenn man reinbeißt. Genauso, wie du sie wahrscheinlich vom Weihnachtsmarkt kennst!

Folgende Zutaten benötigst du außerdem:

Weißer und brauner Zucker: Brauner Zucker hat durch seine Färbung mit Melasse oder Sirup bereits eine leichte Karamellnote. Zusammen mit dem weißen Zucker karamellisiert er besonders gut in der Pfanne.
Bourbon-Vanillezucker ist wichtig für den Duft und mehr Aroma. Ich bevorzuge echte Bourbon-Vanille gegenüber Vanillinzucker, der den künstlich hergestellten Aromastoff Vanillin enthält – die Investition macht sich im Geschmack bemerkbar.
Zimt verleiht den gebrannten Mandeln ein warmes Aroma sowie geschmackliche Tiefe.
Salz, eine feine Prise reicht als Geschmacksverstärker.

Zutaten für selbstgemachte gebrannte Mandeln

5 Tipps für die Zubereitung der süßen Leckerei

Sobald die Mandeln goldbraun sind, nimm sie direkt vom Herd – sonst brennen sie dir aufgrund der Resthitze schnell an.
Verteile die Mandeln nach dem Karamellisieren auf einem Stück Backpapier und ziehe sie, solange sie noch warm sind, mit einer Gabel vorsichtig auseinander.
Es ist sehr wichtig, dass du die gebrannten Mandeln vollständig abkühlen lässt, bevor du sie in einer Dose lagerst – sonst kleben sie aneinander.
Zum Verschenken, beispielsweise in der Weihnachtszeit, kannst du die gebrannten Mandeln einfach in Tüten aus Kraftpapier oder kleine Gläser umfüllen. Luftdicht verpackt sind sie außerdem bis zu zwei Wochen haltbar.
Nach dem Braten fragen sich viele: Wie kriege ich das jetzt sauber? Mein Trick ist, die Pfanne mit Wasser auszukochen. Dabei löst sich das entstandene Karamell und du kannst die Pfanne einfach auswischen und zurück in den Schrank stellen.

Mandel-Variationen wie vom Weihnachtsmarkt

Mein Rezept für gebrannte Mandeln lässt sich super einfach abwandeln – ob süß, würzig oder leicht scharf. Hier sind meine liebsten Variationsideen, um mein Grundrezept aufzupeppen:

Zimt, Kardamom oder Lebkuchengewürz sorgen für die winterlich-würzige Note – besonders lecker rund um die Adventszeit!
Tonkabohne oder ein Schuss Amaretto verleihen den Mandeln ein feines, fast schon edles Aroma.
Ein Hauch Chili oder Cayennepfeffer macht die Mandeln richtig spannend. Die Kombination aus süß und scharf funktioniert überraschend gut.
Kokosraspeln oder geriebene Orangenschale und Zimt geben dem Ganzen eine fruchtig-exotische Note.
Anstelle von Mandeln kannst du auch Haselnüsse, Erdnüsse oder sogar Sonnenblumenkerne karamellisieren. Sie nehmen den Geschmack genauso gut auf!

Mein Tipp: Die meisten dieser Zutaten kannst du direkt mit in die Zuckermischung geben. So ziehen sie richtig schön ins Karamell ein – und du bekommst den vollen Geschmack!

Frische karamellisierte Mandeln wie vom Jahrmarkt oder Weihnachtsmarkt

Andere süße Leckereien, die mich sofort in Weihnachtsstimmung versetzen, sind meine Haselnussmakronen, meine klassischen Butterplätzchen oder auch die Vanillekipferl nach Omas Rezept. Wenn du dir herzhaften Weihnachtsmarkt-Genuss nach Hause holen möchtest, empfehle ich dir meine Kartoffelpuffer und die Schupfnudeln mit Sauerkraut.