Ein Teller mit würziger Rindfleischsuppe wärmt angenehm von innen. Eine gesunde Suppe mit Gemüse und Rindfleisch, die in der kalten Jahreszeit auf jedem Speiseplan stehen sollte.
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Omas klare Suppe mit zarten Rindfleischstücken und reichlich Gemüse liefert wichtige Vitamine in der Erkältungszeit. Die Rindfleischsuppe zählt zur bewährten Hausmannskost und wird bei uns besonders im Winter immer wieder gerne aufgetischt.
Zutaten für Omas Rindfleischsuppe-Rezept
Die Hauptzutat für die klare Rindfleischsuppe ist Suppenfleisch vom Rind. Am liebsten kaufe ich das Fleisch frisch beim Metzger von nebenan. So kann ich davon ausgehen, dass die Qualität stimmt – das Gleiche gilt für die Beinscheiben des Rinds, die mit eingekocht werden.
Für die volle Ladung an Aroma benötigst du außerdem folgende Zutaten:
- Suppengemüse: Aus Möhren, Zwiebeln, Lauch und Sellerie ziehst du gesunde Vitamine, die dein Immunsystem stärken.
- Nelken, Wacholderbeeren und Loorbeerblätter bringen weitere Aromen in die Suppe und machen sie dadurch geschmacklich komplexer.
- Mit frischen Kräutern, wie krauser Petersilie, verleihst du der Suppe beim Garnieren das „i-Tüpfelchen“.
- Wenn dir Fleisch und Gemüse als Suppeneinlage noch nicht reichen, kannst du die Rindfleischsuppe optional mit Suppennudeln servieren – diese einfach nach Belieben wählen.
Rindfleischsuppe kochen: 3 Tipps fürs Gelingen
- Die Beinscheiben vom Rind eignen sich gut für eine kräftige Brühe, da sie viel Knochenmark und Bindegewebe haben, lange gekocht werden können, ohne zu zerfallen und eine besondere geschmackliche Tiefe in die Brühe bringen. Der Knochen wird am Ende der Kochzeit entnommen und nur das zart gewordene Fleisch abgetrennt und verwertet.
- Das Suppenfleisch kochst du zusammen mit den Beinscheiben und den restlichen Zutaten. Zum Schluss schneidest du es in mundgerechte Stücke und erwärmst es noch einmal in der fertigen Brühe. Als Suppenfleisch eignen sich verschiedene Teile vom Rind, die auch als Suppenfleisch gekennzeichnet im Supermarkt zu kaufen sind – zum Beispiel Fleisch aus der Brust des Rindes oder Tafelspitz.
- Wenn du Suppennudeln als weitere Suppeneinlage wählst, koche die Nudeln separat, damit sie nicht buchstäblich in der Suppe das Salz und den gewonnenen Geschmack herausziehen. Außerdem kannst du die Brühe besser einfrieren und auftauen, wenn die Nudeln separat und vor dem Servieren frisch gekocht werden.
Omas Suppe mit Rindfleisch und Gemüse
- Die Gewürzvielfalt verleiht der Suppe einen runden Geschmack. Gewürze wie Nelken sorgen für ein wärmendes Gefühl im Hals – besonders in der Erkältungszeit eine Wohltat.
- Die Rindfleischsuppe schmeckt wie bei Oma. Mit meinem Rezept kannst du die klassische Suppe ganz einfach selbst zubereiten.
- Du entscheidest selbst, ob du deine Suppe mit einer zusätzlichen Suppeneinlage aufpeppst – etwa mit Suppennudeln oder in Streifen geschnittenen Pfannkuchen, wie bei der Flädlesuppe.
- Da die Suppe mit Rindfleisch eine klare Suppe ist, eignet sie sich besonders gut zum Einfrieren – so ist sie immer griffbereit, wenn du sie brauchst. Ohne Suppeneinlage hält sich die Brühe bis zu sechs Monate im Gefrierfach.
- Rindfleischsuppe auftauen: Über Nacht im Kühlschrank. Alternativ kannst du sie, wenn du sie in kleineren Portionen eingefroren hast, vorsichtig in der Mikrowelle auftauen.
Die Brühe meiner Rindfleischsuppe ist eine hervorragende Basis für meine Flädlesuppe – hast du sie schon probiert? Auch meine klassische Hühnersuppe oder meine Graupensuppe bringt dich gut durch die Erkältungszeit. Wenn du lieber eine vegetarische Variante zubereiten möchtest, sieh dir gerne mein Rezept für eine klassische Gemüsesuppe an.
Rindfleischsuppe nach Omas Rezept
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ZUTATEN
- 500 g Suppenfleisch vom Rind - z.B. Brust oder Tafelspitz
- 3 Möhren - ca. 350 g
- 2 Beinscheiben
- 2 Zwiebeln - ca. 120 g
- 1 Lauchstange - ca. 250 g
- 120 g Sellerie - 1 kleines Stück
- 30 g Petersilie, kraus - Menge geteilt
- 12 Pfefferkörner
- 6 Nelken
- 5 Wacholderbeeren
- 2 Lorbeerblätter
- 1 EL Salz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle - zum Abschmecken
- Suppennudeln - optional
ANLEITUNG
- Die 500 g Suppenfleisch wäschst du ab und tupfst es etwas ab. Die 2 Zwiebeln wäschst du ab und halbierst sie.
- Dann erhitzt du einen großen Topf ohne Öl und setzt die halbierten Zwiebeln mit der Schnittfläche nach unten auf den Topfboden und röstest sie ein paar Minuten an, bis die Schnittfläche stark gebräunt ist. Alternativ kochst du die Zwiebelhälften ohne Anbraten mit.
- Im Anschluss gibst du die 500 g Suppenfleisch sowie die 2 Beinscheiben zu den Zwiebeln in den heißen Topf und füllst mit 2 Liter kaltem Wasser auf. Dazu kommen 12 Pfefferkörner, 6 Nelken, 5 Wacholderbeeren, 2 Lorbeerblätter sowie 1 EL Salz. Koche den Sud auf und lasse ihn schon mal vor sich hin köcheln, bis du das Gemüse geschnitten hast.
- Wenn sich das Eiweiß absetzt, entferne es einfach immer mal wieder mit einem kleinen Sieb. Das ist empfehlenswert, damit die Suppe später klar wird.
- Die 3 Möhren schneidest du in kleine Würfel. Die Stange Lauch wäschst du und schneidest sie in dünne Scheiben. Vom 1 Stück Knollensellerie entfernst du die Schale und schneidest ihn in kleine Würfel. Die 30 g Petersilie wäschst du ab.
- Sobald du alles geschnitten hast, gibst du die Hälfte des Gemüses sowie ca. 15 g Petersilie von den 30 g (gerne mit vielen Stielen) in den Topf und lässt alles gemeinsam mit dem Fleisch für ca. 1,5 Stunden mit Deckel köcheln bis das Fleisch weich ist.
- Mit einer Schaumkelle nimmst du das Fleisch und die Beinscheiben aus dem Topf und stellst es zur Seite. Die Suppe mit Einlage gießt du in ein Sieb und fängst sie mit einem zweiten großen Topf auf.
- Das restliche Gemüse bzw. die zweite Hälfte gibst du zur klaren Brühe und köchelst es darin mit Deckel für ca. 20 Minuten. Sollte es zu bissfest sein, einfach noch länger köcheln. TIPP: Solltest du gerne Suppennudeln dazu essen diese unbedingt separat kochen und nicht in der Suppe, sie ziehen leider sonst das Salz/Geschmack aus der Suppe.
- Während das Gemüse köchelt schneidest du das Suppenfleisch in mundgerechte Würfel. Von den Beinscheiben entnimmst du dir nur das Fleisch und schneidest es ebenfalls in mundgerechte Stücke.
- Das klein geschnittene Suppenfleisch lässt du nochmal in der Suppe erwärmen und schmeckst mit Salz und Pfeffer ab. Zum Servieren hackst du die restlichen 15 g Petersilie fein.
- Ich wünsche dir einen guten Appetit!
Liebe Emmi, leider hat die Suppe extrem nach Nelken geschmeckt. Nach Rücksprache mit Mama, Oma und Tante: Bloß die Finger weg davon. Nelken gehören nicht in eine Rindfleischsuppe, schon gar nicht sie viele!! Ansonsten hat aber alles wunderbar geklappt. LG!
Liebe Stefanie, wenn deine Familie das empfiehlt, dann mache es doch gerne so. Es gibt keine Rindfleischsuppen-Verordnung, jeder ist frei in der Zubereitung 😉 . LG, Emmi
❤️-lichen Dank Gabi. VLG Emmi
Wärmt Leib und Seele Renate 🙂 LG Emmi
Hallo liebe Emmi, habe schon so viele Gerichte von dir nachgeholt und die waren immer sooo lecker!!! Möchte jetzt zu Weihnachten deine Rindfleischsuppe kochen. Habe dazu eine Frage. Kommt die erste Hälfte des Gemüses auch wieder mit in die Brühe? Unter Schritt 8 Viele liebe Grüße und ein schönes Weihnachtsfest wünscht dir Manuela
Nein, die erste Hälfte wird in Schritt 7 im Sieb aufgefangen und entsorgt. LG Emmi
Merci vielmals für deine Rückmeldung. Ich hoffe du wirst weiterhin bei meinen Rezepten fündig Gabi💚. VLG Emmi
Liebe Anita, das Rezept ist erprobt und du kannst dich auf meine Angaben verlassen. Auch bei 12 Personen. Viele LG Emmi
Danke für dein Vertrauen in meine Rezepte liebe Kirsten💚. Liebe Grüße, Emmi
Danke Frauke 🙂
Dein Feedback zu meinem Rezept freut mich sehr, Markus😍. Vielen Dank & liebe Grüße, Emmi
Ja prima Sarah 🙂 Lass es dir weiterhin gut schmecken! LG Emmi
Ein Klassiker eben Wilfried 🙂
Das passt so gut Claudia🔥🥰. VLG Emmi
Das lohnt sich so Renate 🙂 Guten Appetit & LG Emmi
Einen sehr schöne Idee Stephen🔥. LG Emmi
Das mag ich auch sehr Ruth 🙂 LG Emmi
Danke für deine Bewertung und dein Kompliment, Reinmar 🙂 Alles Liebe!
Wunderbar Anita! Merci für deine Rückmeldung und tolle Bewertung meines Rindfleischsuppe-Rezeptes☺️. VLG Emmi
Hallo Emmi, habe eine Frage: nach dem Zwiebel anrösten schreibst du, dass das Fleisch dazu kommt. In den heißen Topf? Soll es „anbraten“ oder direkt mit kaltem Wasser ablöschen? Das hab ich irgendwie nicht ganz verstanden 😅 Wird die Tage mal gekocht! 😃 Liebe Grüße
Liebe Corinna, ja das Fleisch kommt in den heißen Topf zu den Zwiebelhälften, ich ergänze das im Rezept. Ich hoffe, es wird Dir schmecken. LG, Emmi
Danke für dein Vertrauen in mein Rezept liebe Sabrina💚. Liebe Grüße, Emmi
❤️-lichen Dank Christine. VLG Emmi
Immer gerne Gertraud☺️. Hab weiterhin viel Freude mit meinen Rezepten und viele LG Emmi
Herzlichen Dank Moni 🙂 Alles Liebe, Emmi