Wann haben Gurken Saison?
Die heimische Gurke und Salatgurke hat von Juni bis Oktober Saison.
Was sind Gurken und Salatgurken und wie wachsen sie?
Es gibt kaum Erfrischenderes als kalte Gurken an einem heißen Sommertag zu essen. Das liegt an ihrem hohen Wassergehalt und ihrem ganz leichten säuerlichen Geschmack. Unter allen Gemüsesorten verfügen Gurken über den höchsten Wasseranteil: 99 Prozent. Man denkt dabei sofort an die rund 30 Zentimeter langen Salatgurken, es sind die längsten ihrer Gattung. Aber im Juni sind alle Gurkensorten reif und davon gibt es etwa 40. Neben den Salatgurken – durch ihre Größe auch als Schlangengurken bekannt – gibt es Schmorgurken, Einlegegurken und Senfgurken als die bekanntesten Vertreter.
Gurke gehört zur gleichen Familie wie der Kürbis und die Melone. Sie ist die Frucht einer ein bis drei Meter langen Kriechpflanze, die sich an anderen Pflanzen oder Höhe gebenden Hilfsmitteln rankt. Die ursprüngliche Heimat der Gurke sind die Subtropen, heute werden sie nahezu weltweit kultiviert, wo die Temperaturen eine Ernte hergeben und genügend Wasser vorhanden ist.
Wie erkenne ich die Frische?
Frische Gurken sollten sich auf Fingerdruck fest anfühlen und keine gelben Flecken aufweisen. Sie müssen eine knackig-feste Konsistenz haben, die Schale sollte straff und glatt aussehen, zumindest bei Salatgurken. Bei den übrigen Gurkensorten ist die Schale dicker und kann zerfurcht, rau und teils sogar stachelig sein. Für alle Gurken gilt: Ab der Mitte sind sie in der Regel leicht gekrümmt. Das Fruchtfleisch ist sehr hellgrün, die Kerne sind weiß. Außer bei Salatgurken ist für den Einkauf folgendes wichtig: Je größer die Gurken sind, desto bitterer schmecken sie, deshalb sind kleinere Exemplare vorzuziehen. Außerdem haben größere Gurken auch stets mehr Kerne und verlieren an Geschmack.
Wie lagere ich sie und dürfen sie ins Tiefkühlfach?
Im Gemüsefach des Kühlschranks bleibt die Salatgurke etwa eine Woche lang frisch. Angeschnittene Gurken sollte man fest in Frischhaltefolie wickeln und innerhalb von zwei bis drei Tagen essen. Zu kalt darf es im Gemüsefach nicht sein, höchstens fünf Grad, da die stark wasserhaltigen Gurken sonst matschig werden. Außer Salatgurken können die übrigen Sorten auch dunkel und kühl gelagert werden, im Keller etwa, wenn er nicht wärmer als 12 Grad ist.
Tipp: Auf jeden Fall sollten sie nicht zusammen mit Tomaten, Äpfeln, Birnen oder Bananen gelagert werden, weil sie sonst durch das sich entwickelnde Ethylen schnell verderben. Gurken gelten als das ethylenempfindlichste Gemüse. Ethylenschäden zeigen sich zunächst durch eine meist streifenartige gelbliche Aufhellung der Schale. Bereits nach kurzer Zeit wird die gesamte Frucht gelb, das Fruchtfleisch wird weich und schmeckt unangenehm fade. Der Alterungsprozess wird deutlich messbar beschleunigt. Aufgrund ihres hohen Wassergehalts können Gurken nicht eingefroren werden.
Wie bereite ich Gurken zu?
Sie kann geschält oder ungeschält gegessen werden. Isst man sie mit Schale, muss diese gründlich unter fließendem Wasser gewaschen werden, auch wenn sie aus dem Bio-Anbau kommt. Für bestimmte Salate ist es besser, die Kerne zu entfernen, da sie am meisten Wasser enthalten und somit den übrigen Salat verwässern. Um die Kerne zu entfernen, schneidet man sie der Länge nach auf und schabt sie aus den beiden Gurkenhälften mit einem Löffel heraus. Anschließend wird das Fruchtfleisch in Scheiben geschnitten oder gewürfelt. Bei Schmorgurken ist schälen Pflicht. Außer für den Salat oder für den puren Genuss kann man Gurken auch zum Dippen verwenden für Quark, Hummus, Tzatziki etc. Frischer Dill, Koriander und Minze bringen ihre Sommerfrische besonders hervor.
Angemachter Gurkensalat passt gut zu Schnitzel, gebratenem Fisch oder Frikadellen. Schmorgurken finden ihre Verwendung in Suppen, einer Gazpacho zum Beispiel, oder auch in Eintöpfen und klassisch geschmort als Gemüsebeilage. Kleine Gewürzgurken werden häufig in Essigwasser eingelegt, so haltbar gemacht und werden oft zu deftigen Brotzeiten gegessen.
Meine liebsten Gurkenrezepte
Frische Gurken machen sich prima in Salate, Dips und auch Getränke. Sehr beliebte Rezepte von mir:
Gurken – gut zu wissen
Die meisten Nährstoffe der Gurke stecken in der Schale! Kalium, Eisen, Zink, Fluor und etwas Vitamin C. Also am besten mit Schale, aber in Bio-Qualität essen. Wenn sie zu bitter schmecken, kann eine Prise Salz helfen. Aufgrund ihres Wassergehaltes ist die Gurke ein echtes Diät-Gemüse. 100 Gramm liefern gerade mal 12 Kalorien.
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