Mein Rezept für saftigen Zitronenkuchen lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Der süß-saure Kuchen aus der Kastenform sorgt zu jeder Jahreszeit für gute Laune.
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Das Geheimnis für meinen Zitronenkuchen liegt im Teig. Mit Joghurt und frischem Zitronensaft bleibt der luftig-lockere Kuchen lange saftig. Nach meiner Anleitung schmeckt dein Zitronenkuchen so lecker wie bei Oma.

Zutaten für das Zitronenkuchen-Rezept
„Sauer macht lustig“ – das alte Sprichwort passt so gut zu meinem Zitronenkuchen, da er schon beim ersten Biss für fröhliche Gesichter sorgt. Der saure Geschmack aus frischer Zitrone darf im echten Zitronenkuchen natürlich keineswegs fehlen. Ich verwende eine Bio-Zitrone mit essbarer Schale, denn neben dem Saft gehört auch der Schalenabrieb der leckeren Zitrusfrucht zum Rezept.
Für das Kuchenrezept benötigst du außerdem folgende Zutaten:
- Mehl und Backpulver, Weizen Type 405 oder Dinkel Type 630, sind die Grundlage für den Kuchenteig.
- Durch Joghurt aus Vollmilch, mit mindestens 3,5 % Fettanteil, wird der Kuchen langanhaltend saftig.
- Neutrales Pflanzenöl, Raps oder Sonnenblume, macht den Teig weich und geschmeidig.
- Zucker und Bourbon-Vanillezucker sorgen für die Süße.
- Eine Prise Salz rundet das süß-saure Geschmacksprofil ab.
- Eier dienen als Bindemittel für die Zutaten und machen den Teig luftig.
Die vollständige Zutatenliste und Schritt-für-Schrittanleitung in Bildern findest du weiter unten.

3 Tipps für saftig-sauren Zitronenkuchen
Einen guten Zitronenkuchen zeichnet aus, dass er besonders saftig und zitronig schmeckt. Um die ideale Konsistenz und den sauren Geschmack zu bekommen und damit der Kuchen wirklich gelingt, habe ich drei Tipps für dich.
- Du gibst den Zitronenabrieb einer ganzen Zitrone in den Teig. Das verleiht ihm die erwünschte, fruchtig-frische Komponente, die so charakteristisch für den Zitronenkuchen ist.
- Der Zitronensaft wird nicht direkt in den Kuchenteig gegeben. Den Saft einer halben Zitrone träufelst du über den heißen Kuchen, in feine, vorgestochene Löcher, nachdem du ihn in der Kastenform frisch aus dem Ofen geholt hast. Die andere Hälfte wird im Zuckerguss verarbeitet.
- Die leichte Säure des Joghurts harmoniert gut mit dem Aroma der frischen Zitrone. Er liefert außerdem eine gute Portion Feuchtigkeit, die beim Backen nicht vollständig verdampft. Dadurch bleibt der Kuchen trotz seiner luftigen Textur schön saftig.

Darum lieben alle den zitronigen Klassiker
- Süß, sauer und saftig – Zitronenkuchen aus der Kastenform ist ein Kuchen-Klassiker, der auf keiner Kaffeetafel fehlen darf. Mit den fruchtigen Geschmacksnoten überzeugst du die Gäste deiner Kaffeerunde garantiert.
- Mit wenigen Zutaten, meinem Zitronenkuchen-Rezept und Tipps zum Gelingen, backen auch Backanfänger den Klassiker ganz einfach nach. Der Rührkuchen schmeckt mindestens genauso gut wie bei Oma!
- Der köstlichen Kuchen sieht wunderbar aus: Weißer, nach Zitronen duftender Zuckerguss verziert den Kuchen, wahlweise mit dünn geschnittenen Zitronenscheiben garniert. Ein Meisterwerk, das keine hohe Backkunst erfordert und trotzdem alle begeistert.
- Aus der Backform, direkt auf den Tisch: Nach nur 15 Minuten Vorbereitungszeit und einer kurzen Backzeit holst du den herrlich duftenden Kuchen aus dem Ofen.
- Keine Kastenform zur Hand? Auch als Gugelhupf macht der Kuchen etwas her. Fette die Innenseite der Form vor dem Befüllen ein und bestäube sie mit Mehl. Verwende alternativ Backpapier. So kannst du den Kuchen leicht aus der Backform lösen.

Weitere beliebte Rührkuchen-Klassiker sind mein Marmorkuchen, der versunkene Apfelkuchen und mein Eierlikörkuchen.

Saftiger Zitronenkuchen wie von Oma
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ZUTATEN
DU BENÖTIGST EINE KASTENFORM MIT CA. 30 CM LÄNGE
- 5 Eier (Größe M) - zimmerwarm
- 350 g Mehl (Type 405) - alternativ Dinkelmehl Type 630
- 175 g Zucker
- 160 ml neutrales Pflanzenöl - z. B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl
- 150 g Vollmilch-Joghurt - mind. 3,5% Fett
- 1 Zitrone (Bio) - davon Schalenabrieb und Saft
- 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Päckchen Backpulver
- Etwas Butter (oder Öl) und Mehl - für die Form
- 175 g Puderzucker - für die Glasur
ANLEITUNG
- Den Backofen auf 180 Grad Ober- Unterhitze vorheizen und die Kastenform (ca. 30 cm Länge) mit etwas Butter auf einem Stück Backpapier einfetten oder mit Öl einpinseln, zum Schluss mit Mehl bestäuben. So lässt sich der Zitronenkuchen später gut aus der Form lösen.
- Die 1 Zitrone wäschst du heiß ab und reibst die Schale mit Hilfe einer Reibe komplett ab. Die Zitrone ohne Schale halbierst du und eine Zitronenhälfte wird schon mal ausgepresst.
- Dann gibst du 150 g Joghurt, 160 ml Pflanzenöl, 175 g Zucker, 1 Päckchen Bourbon Vanillezucker, den ganzen Zitronenschalenabrieb und 1 Prise Salz in eine Rührschüssel und verrührst alles mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine für ca. 2 Minuten.
- Jetzt rührst du 5 zimmerwarme Eier, jeweils einzeln und nacheinander (jedes Ei für ca. 30 Sekunden) unter, damit sich Volumen in der Masse entwickelt und der Teig Luft bekommt.
- Im Anschluss vermengst du in einer weiteren Rührschüssel 350 g Mehl mit dem 1 Päckchen Backpulver.
- Die Mehlmischung gibst du nun komplett zur Eier-Öl-Zucker-Masse und rührst sie nur so lange unter bis alles einigermaßen miteinander vermengt ist, maximal 30 Sekunden, nicht länger! Es macht nichts, wenn noch Mehl zu sehen ist.HINWEIS: Wenn Mehl in Verbindung mit Feuchtigkeit kommt und zu lange gerührt wird, aktiviert sich das Kleber-Eiweiß Gluten im Mehl. Der Teig wird zäh und der Kuchen nicht fluffig, sondern eher kompakt.
- Den Rührteig füllst du nun in die sehr gut gefettete Kastenform und streichst ihn glatt. Im vorgeheizten Ofen auf der zweiten Schiene von unten für ca. 45-50 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist.
- Wenn der Zitronenkuchen fertig gebacken ist, stichst du mit dem Holzstäbchen einige Löcher in den heißen Kuchen und gießt den Zitronensaft einer halben Zitrone darüber. In der Kastenform ca. 10 Minuten ausdampfen lassen, bevor du ihn aus der Form herausholst.
- Für den Zuckerguss: Wenn der Zitronenkuchen abgekühlt ist, presst du die zweite Hälfte der Zitrone aus, gibst die 175 g Puderzucker auf einmal dazu und verrührst beides mit dem Schneebesen zu einem Zuckerguss. Den trägst du auf dem kalten Kuchen mit einem Backpinsel auf und/oder gießt ihn darüber. TIPP: Wenn du Zuckerguss lieber dünnflüssig magst, einfach weniger Puderzucker in den Zitronensaft einrühren als angegeben.
- Der Rührkuchen lässt sich auch gut in einer Kuchenbox transportieren und bleibt darin lange frisch.
- Ich wünsche dir mit meinem saftigen Zitronenkuchen-Rezept viel Freude und einen süßen Appetit!
WAS MEINST DU?

💚-lichen Dank für deine nette Rückmeldung zu meinem Rezept Stef 🙂
Liebe Hannah, du könntest flüssige Butter (lauwarm) verwenden, der Umrechnungsfaktor ist 80 ml Öl entspricht 100 g Butter. Ergo 160 ml Öl ersetzt du durch 200 g flüssige Butter. LG, Emmi
Ich danke für dein nettes Feedback liebe Bianca❤️
Merci Franz. Es freut mich wenn mein Rezept überzeugen konnte😊
Ich danke dir sehr, Gabriele💚.
Das würde mich sehr freuen Petra 👍
Es spricht nichts dagegen Tilly – ist ja ein Rührteig 🙂
Liebe Ruth, das geht, kein Problem, aufgrund des höheren Fettgehalts in beiden Fällen wird der Teig aber etwas kompakter. Ich persönlich würde den Schmand bevorzugen, saure Sahne finde ich geschmacklich nicht so passend. LG, Emmi
Das freut mich zu hören Ute😍! Lass es dir weiterhin schmecken und viele Grüße aus Köln, Emmi
Es freut mich wenn mein Kuchen-Rezept so gut angekommen ist Karin😍. VLG Emmi
Es freut mich wenn alles gepasst hat Sigrid🙂 Ich danke für dein Feedback zu meinem Rezept! LG Emmi
Danke Corinna, dann lasst es euch weiterhin gut schmecken❤️. Liebe Grüße, Emmi
Herzlichen Dank für dein schönes Feedback Petra❤️. LG zurück, Emmi
Das finde ich auch immer praktisch Vera 🙂 LG zurück, Emmi
1000 Dank Elvira 🙂 LG zurück, Emmi
Es freut mich wenn mein Zitronenkuchen-Rezept gut angekommen ist Barbara❤️. Dankeschön & LG Emmi
Liebe Sisa, ja klar, du musst aber umrechnen, denn 80 g Öl entspricht 100 g Butter. LG, Emmi
Wunderbar Ruth! Merci für deine Rückmeldung und Bewertung meines Rezeptes☺️. VLG Emmi
Hallo Emmi, ich habe eine ähnliche Frage wie Julia zuvor. Was ändert sich, wenn ich statt der Kastenform eine Gugelhupfform nehme? Freue mich auf Deine Rasche Rückmeldung!
Liebe Imke, bei der Gugelhupfform bleibt die Backzeit nahezu gleich wie bei der Kastenform. Schreibe doch mal, wie er Dir geschmeckt hat, das würde mich freuen. LG, Emmi
Also bisher hat sich noch niemand beschwert Alexa 😉 LG Emmi