Kokosnuss, Walnuss, Haselnuss – Nussmakronen jeglicher Art gehören für mich einfach zur Adventszeit dazu! Die Haselnussmakronen nach Omas Rezept sind bei meiner Familie besonders beliebt. Ich zeige dir, wie du sie mit wenigen Zutaten selbst backst.
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Aus luftig aufgeschlagenem Eiweiß, fein gemahlenen Haselnüssen und schneeweißem Puderzucker werden in nur 30 Minuten himmlisch leichte Haselnussmakronen. Außen knusprig und innen saftig verzaubern die zarten Plätzchen schon beim ersten Biss.

Zutaten für mein Nussmakronen-Rezept
Haselnussmakronen sind der absolute Klassiker unter den Nussmakronen. Die Hauptrolle spielen bei diesem Rezept die Haselnüsse, gemahlen in einer luftig-lockeren Baisermasse und als ganze Nuss zum Garnieren. Besonders praktisch in der geschäftigen Adventszeit: das Nussmakronen-Rezept bedarf nur weniger Zutaten.
Für meine süßen Nussmakronen benötigst du:
- Steifgeschlagene Eiweiße bilden die Basis für mein Plätzchen-Rezept.
- Puderzucker zum Süßen: Der feine Zucker löst sich im Eiweiß besser als der gröbere Kristallzucker und sorgt für eine schneeweiße Baisermasse.
- Eine Prise Salz balanciert die Aromen aus und verstärkt die Geschmacksnoten.
- Die Mischung aus Eiweiß, Zucker und gemahlenen Nüssen portioniere und backe ich traditionell auf kleinen runden Backoblaten.
- Ganze Haselnüsse schmücken meine Haselnussmakronen. Sie sind das i-Tüpfelchen und machen auf dem Plätzchenteller auch optisch viel her.

5 Tipps für perfekte Makronen aus Haselnüssen
- Form und Stabilität: Verlaufen deine Nussmakronen beim Backen, hast du das Eiweiß wahrscheinlich nicht ausreichend steif geschlagen. Auch beim Unterheben der gemahlenen Haselnüsse ist Vorsicht geboten: Die Luftbläschen in der Eiweißmasse sollten so gut wie möglich erhalten bleiben, denn sie sorgen für Stabilität und den leichten, aber knusprigen Biss. Lass die Makronen nach dem Backen auskühlen, bis sie vollständig ausgehärtet sind.
- Eiweiß steif schlagen: Damit der Eischnee fest wird, lasse die Eier über Nacht bei Zimmertemperatur stehen und stelle sicher, dass die Rührschüssel und Quirle fettfrei sind. Das geschlagene Eiweiß hat die richtige Konsistenz, wenn du die Schüssel umdrehen kannst und der Eischnee in der Schüssel haften bleibt. Eine stabile Baisermasse bekommst du, wenn du den Puderzucker während des Rührens mit einem Sieb in den Eischnee einrieseln lässt.
- Verfeinern: Mit einer Prise Zimt, dem Abrieb einer Bio-Zitrone oder einem Hauch Kakao kannst du die Haselnussmakronen nach deinem Geschmack verfeinern. Röste die Nüsse für ein intensiveres Nussaroma ganz kurz ohne Fett in einer Pfanne an. Die fertig gebackenen und ausgekühlten Haselnussmakronen kannst du für ein optisches und geschmackliches Highlight auch zur Hälfte in Zartbitterkuvertüre eintauchen.
- Backen: Haselnussmakronen müssen nur kurz im Ofen backen. Die fluffige Eiweißmasse stockt innerhalb von 15 bis 20 Minuten. Am besten behältst du sie im Auge, damit sie nicht zu dunkel werden, falls dein Ofen doch zu heiß ist. Ich heize den Ofen immer auf 150 Grad Umluft vor – so kann ich direkt zwei Bleche der Nussmakronen gleichzeitig backen.
- Lagern: In einer Keksdose aus Aluminium lassen sich die Haselnussmakronen bis zu drei Wochen aufbewahren. Sind sie über die Zeit etwas zu hart geworden, lege zwei Apfelspalten zu den Haselnussplätzchen in die Dose – so werden die Nussmakronen wieder weich.

Haselnussmakronen: einfach und schnell gebacken
- Für Anfänger geeignet: Makronen backen ist einfacher als es aussieht. Wenn du die Nuss-Eiweiß-Masse vorbereitet hast, füllst du sie am besten in einen stabilen Spritzbeutel und portionierst sie in kleinen Klecksen auf dem Backblech. Hast du keinen Spritzbeutel zur Hand, reichen auch zwei Esslöffel zum Portionieren der Nussmasse – das Ergebnis sieht vielleicht weniger perfekt aus, schmeckt aber genauso gut.
- Resteverwertung: In der Weihnachtsbäckerei werden viele Eier verarbeitet – häufig bleiben jedoch einige Eiweiße übrig. Sie eignen sich hervorragend zum Backen von Makronen-Rezepten wie diesem. Bewahre beim nächsten Mal einfach die übrig gebliebenen Eiweiße in einer luftdicht verschlossenen Dose im Kühlschrank auf und verwerte sie für meine Haselnussmakronen. Das getrennte Eiweiß frischer Eier hält sich in der Regel zwei bis drei Tage im Kühlschrank.
- Glutenfrei: Anders als bei vielen anderen Plätzchen-Rezepten benötigst du für das Makronen-Rezept kein Mehl. Backst du meine Haselnussmakronen ohne Oblaten, erhältst du sogar eine glutenfreie Variante, die dem Original in nichts nachsteht. Spritze die Haselnuss-Baisermasse einfach direkt auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech. Die Makronen lassen sich nach dem Auskühlen auch ohne Backoblaten problemlos vom Backpapier lösen.

Weitere leckere Makronen-Varianten sind meine Kokosmakronen und Walnussmakronen. Du hast nach dem Backen meiner Nussmakronen noch Eigelbe übrig? Prima, damit kannst du superleckere Plätzchen aus Mürbeteig backen, wie meine Vanillekipferl, Butterplätzchen und das Spritzgebäck.

Haselnussmakronen backen: einfach und schnell
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ZUTATEN
FÜR CA. 45 NUSSMAKRONEN
- ca. 45 Stück Backoblaten - mit 50 mm Durchmesser
- ca. 45 Stück Haselnüsse
- 3 Eiweiße (Größe M)
- 200 g Haselnüsse, gemahlen
- 150 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
ANLEITUNG
- Den Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen, Umluft deshalb, weil du so zwei Backbleche gleichzeitig in den Backofen geben kannst.
- Die 3 Eier trennen und die 3 Eiweiße mit 1 Prise Salz in eine Rührschüssel geben. TIPP: Die übriggebliebenen 3 Eigelbe kannst du zum Beispiel für Feingebäck wie Vanillekipferl oder Butterplätzchen verwenden.

- Im Anschluss schlägst du die 3 Eiweiße mit den Quirlen der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät sehr steif.

- Danach lässt du unter Rühren die 150 g Puderzucker hineinrieseln. Für insgesamt 3-4 Minuten rühren. So entsteht eine fluffige Baisermasse, die du daran erkennst, dass sie Spitzen zieht.

- Jetzt hebst du die 200 g gemahlenen Haselnüsse vorsichtig mit einem Backlöffel unter die Baisermasse bis alles gut miteinander vermengt ist.

- Fülle die Baisermasse im Anschluss in einen Einweg-Spritzbeutel und schneide die Spitze ca. 1 bis 1,5 cm ab. TIPP: Alternativ zum Spritzbeutel könntest du die Masse mit 2 Teelöffeln auf den Oblaten verteilen.

- Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilst du die Oblaten und spritzt mit dem Spritzbeutel eine kleine Menge auf die Oblate, achte darauf, dass ein Rand von ca. 5 mm außen herum bleibt. Je 1 ganze Haselnuss mittig auf die Makronen setzen. Wenn das Backblech voll ist, ein neues nehmen.

- Die Backbleche mit den Haselnussmakronen gibst du nun mit Abstand dazwischen für ca. 15 bis 20 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Danach auskühlen lassen und in einer Plätzchen- bzw. Keksdose aufbewahren. HINWEIS: Die Makronen härten beim Auskühlen auch noch nach. Meine Empfehlung ist also, sie wirklich nicht länger als 20 Minuten zu backen, damit sie nicht zu fest werden.

- Ich wünsche dir einen süßen Appetit.
NÄHRWERTE PRO PORTION
WAS MEINST DU?

Wie schön Kate 🙂 Dann lass es dir dieses Jahr wieder schmecken & LG
Kann ich statt Haselnüssen auch Mandeln nehmen?
ja Tanja, ganze Mandeln grob gehackt geht auch 🙂
Dein Feedback freut mich sehr, Dieter😍. Vielen Dank & liebe Grüße, Emmi