Beilage oder Hauptgericht – du entscheidest! Kartoffelrösti aus der Pfanne sind schnell zubereitet. Für mein Rezept brauchst du nur vier Zutaten und eine Prise Salz.
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Ich verrate dir, wie du Kartoffelrösti nach meinem Rezept ganz einfach selber machen kannst. Ich mag die goldbraunen Kartoffel-Taler am liebsten, wenn sie außen leicht knusprig sind und innen angenehm weich.
Zutaten für meine Kartoffelrösti
Die Hauptzutat für das Rezept sind Kartoffeln. Schnell und einfach gelingen dir die knusprigen Kartoffelrösti mit festkochenden Kartoffeln. Das hat mit der Konzentration der Stärke in Kartoffeln mit dieser Eigenschaft zu tun, die ein Bindemittel in der Kartoffelmasse ist. Roh gerieben behalten sie ihren Biss und bleiben während des Ausbackens schön stabil.
Ansonsten brauchst du für mein Kartoffelrösti-Rezept:
- Frische Eier dienen als weiteres Bindemittel in der Masse, die zum Braten aus wenigen Zutaten angemischt wird. Die originalen Schweizer Rösti werden übrigens ohne Ei zubereitet – ich empfehle es aber für eine garantierte Stabilität des Talers.
- Zwiebeln verleihen der Kartoffelmasse Röstaromen und eine würzige, herzhafte Note.
- Butterschmalz zum Ausbacken in der Pfanne. Es verleiht ein mildes Butter-Aroma und lässt die Rösti außen schön goldbraun und knusprig werden.
- Salz – gar nicht viel, stärkt aber die Aromen und sorgt für etwas Würze.
5 Zubereitungstipps für knusprige Kartoffelrösti
Kartoffelrösti kannst du ganz einfach selber machen. Mit meinen Tipps gelingt dir das Kartoffelgericht aus der Pfanne garantiert.
- Entscheidend für das perfekte Ergebnis ist, dass du die geriebenen Kartoffeln gut ausdrückst. So verlieren sie Wasser und werden schön knusprig.
- Die geriebenen Kartoffeln solltest du zügig mit den Eiern und Zwiebeln vermischen, damit sich die Raspeln vor dem Braten nicht dunkel verfärben.
- Halte dich beim Anbraten an die im Rezept angegebene Pfannengröße. Je größer die Pfanne, desto unhandlicher ist sie für das Wenden.
- Warte bis das Butterschmalz richtig heiß ist, da sich die Kartoffel-Raspeln sonst mit lauwarmem Fett vollsaugen.
- Die Rösti solltest du mit Ruhe ausbacken und nur selten wenden. Halte die angegebene Zeit pro Seite ein.
Meine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung in Bildern und die genauen Zutatenmengen findest du in der Rezeptkarte weiter unten.
Warum du meine herzhaften Rösti lieben wirst
- Außen knusprig, innen weich: Meine Kartoffelrösti sind ein echter Gaumenschmaus.
- Du brauchst nur wenige Zutaten.
- Mein Kartoffelrösti-Rezept ist auch für Kochanfänger geeignet.
- Süß oder herzhaft: Zu meinen Rösti passt Apfelmus genauso gut wie Kräuterquark oder etwas Räucherlachs.
- Sie schmecken als deftige Beilage zu Fleischgerichten mit Soßen oder als vegetarisches Hauptgericht, mit einem Salat dazu.
- Ich esse Rösti gerne zu meinem Hähnchengeschnetzelten mit Pilzen oder meinem Rahm Rinderfilet Stroganoff.
- Das Schweizer Original wird mit Züricher Geschnetzeltem serviert – köstlich auch mit einer cremigen Sahnesoße.
Du suchst noch mehr Kartoffelgerichte? Wie wäre es mit meinen Bratkartoffeln, meinen Kartoffelpuffern oder meinem cremigen Kartoffelgratin?
Kartoffelrösti selber machen
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ZUTATEN
ERGIBT 2 GROSSE RÖSTI BEI EINER PFANNE MIT CA. 19-20 CM DURCHMESSER IM INNENMASS
SIND 4 PORTIONEN ALS BEILAGE ODER 2 PORTIONEN ALS HAUPTGERICHT
- 1 kg große Kartoffeln, festkochend - roh schälen, grob reiben
- 2 Zwiebeln, mittelgroß - schälen, fein würfeln
- 2 Eier - Größe M
- 2 EL Butterschmalz
- 1 Prise Salz
ANLEITUNG
- Zuerst schälst du die rohen Kartoffeln, spülst sie ab, um sie zu säubern.
- Danach reibst du die rohen Kartoffeln mit einer Reibe (idealerweise eine Kartoffelreibe) oder einem Aufsatz der Küchenmaschine, am besten direkt auf ein Geschirrtuch/Baumwolltuch/Passiertuch in deiner Raspel-Größe nach Wahl.HINWEIS: Die Größe und Länge der Kartoffel-Raspeln hat Einfluss auf die Konsistenz des Rösti. Am Ende ist es Geschmacksache, ob man es lieber sehr grob, "halb-grob" oder fein mag. Ich mag es lieber feiner und benutze einen Reibe-Aufsatz für die Küchenmaschine, der einer Kartoffelreibe gleich kommt.
- Jetzt nimmst du das Geschirrtuch (bzw. die Unterlage, die du verwendet hast) und wringst die Kartoffel-Raspel damit so fest aus wie möglich. Ein paar Mal wiederholen und die Raspel in eine frische Schüssel geben. HINWEIS: Dieser Schritt ist nach meiner Erfahrung erforderlich, wenn du leckere, stabile Rösti haben möchtest. Andernfalls bleibt erfahrungsgemäß zu viel Flüssigkeit in der Kartoffelmasse zurück.
- Jetzt schälst du die 2 Zwiebeln, halbierst sie, schneidest sie in feine Würfel und gibst sie zu den Kartoffel-Rapseln in die Schüssel. Dazu noch 2 Eier, eine gute Prise Salz und alles gut miteinander verrühren.
- Direkt im Anschluss erhitzt du in einer Pfanne 1 EL Butterschmalz auf mittlerer Stufe, gibst die Hälfte der Rösti-Masse hinein und verteilst sie gleichmäßig, z. B. mit einem Pfannenwender. Für ca. 3-4 Minuten braten lassen, ohne zu wenden.
- Dann hebst du den Rand vorsichtig an, schaust ob die Unterseite vom Rösti goldbraun und leicht kross ist – falls ja, einfach wenden. Die andere Seite wieder 3-4 Minuten rösten. Wenn das Rösti von beiden Seiten goldbraun gebacken ist, stellst du es zur Seite und hältst es warm. Für die zweite Teigportion erhitzt du nochmal 1 EL Butterschmalz in der Pfanne und verfährst genauso.
- Zu Kartoffelrösti schmecken ganz toll Rahmsoßen aller Art, traditionell Zürcher Geschnetzeltes, ein knackiger Salat oder auch Apfelmus. Ich wünsche dir einen guten Appetit.
Klasse Wolfgang! Dann weiterhin viel Freude mit meinem Rezept! LG Emmi
Freut mich wenn mein Rezept gut angekommen ist Timoleon👍💜. Alles Liebe, Emmi
Wunderbar Heidemarie 🙂 LG Emmi
Immer gerne Alexander 🙂 Viele liebe Grüße!
Hallo Emmi, ich erlaube mir den Hinweis, dass die Rösti weiblich ist. Und dann bin ich der Meinung, dass das Rezept hier eher in Richtung Kartoffelpuffer geht, aber keinesfalls eine klassische Rösti ergibt. Eine klassische Rösti enthält kein Ei. Man kann sie mit rohen oder leicht am Vortag gekochten Kartoffeln machen, und reibt sie keinesfalls fein, sondern eher grob. Und sie ist schwieriger zu machen, weil das Fehlen von Ei bedingt, dass man eine wirklich geeignete Kartoffelsorte hat, die genug Stärke enthält – aber auch nicht zu viel. Und sie gelingt nur in einer Eisenpfanne.
Lieber Matthias, vielen Dank für Deine Zeilen und die Hinweise. Sobald ich Zeit finde, werde ich den Artikel in die weibliche Form korrigieren 🙂 . Das Ei ist eine kreative Abwandlung meinerseits, die ich mir frech erlaubt habe. Mea culpa 😉 . LG, Emmi
Ich danke Dir Adri – ich hoffe Du findest bei mir noch ein paar leckere Ideen für Euch🌸👍 Alles Liebe!
Herzlichen Dank Conny💚
Danke Conny für Dein Lob und lasst Euch die Rösti auch gut schmecken 🙂 Viele LG