Ob zu Nudeln, Schnitzel, Fleisch oder Frikadellen: Eine cremige Rahmsoße passt zu zahlreichen leckeren Gerichten und erinnert mich immer an meine Kindheit.
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Die aromatische Rahmsoße kannst du schnell und einfach selber machen – ganz ohne Soßenfix! Dafür benötigst du nur wenige Zutaten wie Sahne und Tomatenmark und etwa 20 Minuten Zeit.

Zutaten für das Rahmsoßen-Rezept
Für die Rahmsoße benötigst du nur wenige Zutaten, von denen du viele sicher bereits zu Hause im Vorrat hast:
- Butter und Mehl – aus ihnen stellst du eine Mehlschwitze her. Die Butter sorgt für einen reichhaltigen Geschmack, während das Mehl die Soße andickt.
- Brühe, du kannst Gemüse- oder Fleischbrühe verwenden. Auch ein Fond passt wunderbar und verleiht der Soße eine feine Note!
- Sahne für die Cremigkeit und als Geschmacksträger. Für die Rahmsoße verwende ich eine möglichst fettreiche Sahne-Variante mit 30 % Fettgehalt oder mehr.
- Tomatenmark liefert eine Umami-Note. Durch das Anrösten erhält die Soße geschmackliche Tiefe und gleichzeitig wird die leichte Säure des Tomatenmarks gemildert.
- Dunkler Balsamico sorgt nicht nur für die charakteristische braune Farbe, sondern rundet die Soße geschmacklich ab.
- Salz, schwarzen Pfeffer aus der Mühle und Cayennepfeffer verwende ich zum Würzen.

Meine Empfehlungen: Dazu passt die Rahmsoße
- Frikadellen: Der Klassiker aus der Kindheit ist definitiv die Frikadelle mit Rahmsoße, Kartoffelpüree und Erbsen. So einfach, so lecker! Aber auch der Hackbraten harmoniert mit der Beilagen-Kombination wunderbar.
- Schnitzel: Zu einem panierten Kalb- oder Schweineschnitzel ist die Rahmsoße die perfekte Ergänzung. Mit angebratenen Pilzen wird das Gericht zum Jägerschnitzel.
- Nudeln: Kinder lieben die Kombination aus Rahmsoße und Nudeln, sehr gut passen zum Beispiel Eier-Bandnudeln, aber auch Tagliatelle oder Fettuccine. Der milde Geschmack der Soße überzeugt auch die Kleinsten am Tisch!
- Geschnetzeltes: Ob zu Hähnchen oder Schwein: Zu geschnetzeltem Fleisch passt die cremige braune Soße wunderbar.
- Knödel: In der vegetarischen Variante mit Gemüsebrühe kannst du die Rahmsoße wunderbar mit Kartoffelknödeln kombinieren und als vegetarisches Hauptgericht beim Weihnachtsmenü oder beim Sonntagsessen servieren. Auch Salzkartoffeln und eine Gemüsebeilage kann ich dazu empfehlen.

Warum du mein Soßen-Rezept ausprobieren solltest
Mein Rezept für Rahmsoße ist so schnell und einfach umgesetzt, das Soßenfix kannst du ab sofort getrost im Regal stehen lassen. Ich verrate dir, warum sich das Selbermachen lohnt:
- Das Fertigprodukt ist nicht zu vergleichen mit dem Geschmack der selbstgemachten Rahmsoße. Hier erwarten dich leckere Umami-Noten verfeinert mit cremiger Sahne.
- Du weißt außerdem genau, was drinsteckt: keine Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe, sondern nur frische Produkte aus deinem Küchenvorrat.
- Außerdem kannst du die Rahmsoße nach deinem Belieben verfeinern: Pilze, Kräuter oder ein Schuss Wein machen sich wunderbar in der Soße.
- Besonders aromatisch: Wenn du die Soße zu gebratenem Fleisch zubereitest, kannst du für beides dieselbe Pfanne nehmen. Stelle das Fleisch einfach in der Zwischenzeit bei 60 °C Umluft im Ofen warm, der Bratensatz in der Pfanne sorgt für noch mehr Geschmack in der Rahmsoße!

Wenn du auf der Suche nach weiteren leckeren Soßen bist, dann schau doch auch gerne bei meiner Bechamelsauce oder der Sauce Hollandaise vorbei. Auch mein Pilzragout passt hervorragend zu Nudeln oder Knödeln.

Rahmsoße einfach selber machen
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ZUTATEN
- 25 g Butter
- 25 g Mehl
- 300 ml Brühe - Gemüse-, Fleischbrühe oder Fond
- 200 ml Sahne
- 1 EL Tomatenmark
- 1 TL Balsamico - dunkel
- 1 TL Salz
- 1 Msp schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 Msp Cayennepfeffer
ANLEITUNG
- Die 25 g Butter lässt du bei mittlerer Temperatur in einem Topf schmelzen.
- Die 25 g Mehl gibst du dazu und rührst es zügig unter. Lass das Mehl-Butter-Gemisch solange rösten, bis es leicht gebräunt ist. Das dauert ca. 5 Minuten.
- Den 1 EL Tomatenmark verrührst du mit dem Mehl-Butter-Gemisch und lässt alles in ca. 1 Minute anrösten.
- Mit den 300 ml Brühe löschst du ab und rührst dabei die ganze Zeit mit einem Schneebesen, damit sich möglichst keine Klümpchen bilden (falls doch, kein Problem!). Die Herdplatte höher stellen. Im Anschluss füllst du mit 200 ml Sahne auf und rührst weiter, während die Soße aufkocht und eindickt. Die Soße lässt du bei geringer Temperatur ca. 2 Minuten leise köcheln, damit sich der Mehlgeschmack verliert. Immer mal wieder umrühren.TIPP: Mit der Wahl der Brühe oder eines Fonds sowie der entsprechenden Qualität kannst du den Geschmack der Soße variieren.
- Mit 1 TL Salz, 1 Messerspitze schwarzem Pfeffer aus der Mühle, 1 Messerspitze Cayennepfeffer und 1 TL dunklem Balsamico die Soße würzen und nach Belieben noch abschmecken.
- Ich wünsche dir einen guten Appetit.
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