Portulak

Alles über Portulak – Saison, lagern, zubereiten

Wann hat Portulak Saison und wann ist er aus heimischem Anbau verfügbar? Hier findest Du alles über Portulak. Informationen zur richtigen Lagerung, Zubereitung, Verwendung und was es sonst zu beachten gibt sowie meine liebsten Rezepte mit dem köstlichen Kraut.

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Wann hat Portulak Saison?

Der heimische Portulak hat von Juni bis Oktober Saison.

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Was ist Portulak und wie wächst er?

Portulak hat im Deutschen noch einen weiteren Namen: Er heißt auch gewöhnliches Tellerkraut. Und selbst wenn die Stängel und Blätter des Portulaks Ähnlichkeit mit seinem vermeintlichen Verwandten Postelein haben, sind es zweierlei Gewächse – die jedoch häufig miteinander verwechselt werden. Aufgrund ihres Aussehens, Verwendung und auch ihres Geschmacks. Aber: Portulak ist eine Sommerpflanze, mag es grundsätzlich sonnig und zeichnet sich durch die dicken, fleischigen Stängel und Blätter aus. Man isst Blätter und Stängel (wie bei Kresse oder Spinat zum Beispiel) und ihr Geschmack ist frisch, säuerlich, mit manchmal auch nussigem Aroma und einer leicht salzigen Note. Die Blütenknospen mit ihrer leichten Schärfe wurden früher auch als Kapern-Ersatz genutzt. Achtung: Nach der Blüte bekommen die Blätter häufig einen bitteren Geschmack.

Das Gemüse lässt sich vielfältig einsetzen: Sie eignen sich hervorragend als Salat, kurz blanchiert können sie auch mit Salz, Pfeffer und Parmesan als Gemüsebeilage gereicht werden. Portulak lässt sich aber auch wie Spinat dünsten und passt mit etwas Rahm zu Spiegeleiern.

Lange Jahre war Portulak in Deutschland als Kraut am Wegesrand missachtet, doch die Zeiten sind glücklicherweise vorbei, nachdem er zuerst von Biogärtnern wieder entdeckt wurde und seither immer beliebter wird.

Seinen Ursprung hat er in Indien, wo er in tropischer Umgebung gute Wachstumsbedingungen hat, und heute noch im gesamten asiatischen Raum große Bedeutung hat. Mittlerweile aber wächst er in allen gemäßigten Zonen mit Sonne.

Wie erkenne ich die Frische?

Mittelgrün bis dunkelgrün sind Stängel und Blätter, wenn sie frisch vom Feld kommen. Die Blätter sind eiförmig, erinnern in ihrer Form ein wenig an Feldsalat, haben aber eine viel dickfleischigere Struktur als der zarte Feldsalat. 

Wie lagere ich ihn und darf er ins Tiefkühlfach?

Nach der Ernte sollte die Pflanze besser schnell gegessen werden. Locker in eine Tüte gepackt kann er zwei Tage ins Gemüsefach des Kühlschranks. Zum Einfrieren eignet er sich wegen seines hohen Wassergehalts gar nicht.

Wie bereite ich Portulak zu?

Die Stängel sollten mit Bedacht gewaschen werden. Dann in die Salatschleuder geben und anschließend zum Trocknen auf einem Tuch auslegen. In der Regel kommen die Stängel samt Blättern im Ganzen zu anderen Blattsalaten. Aber auch als Topping auf Salat oder Suppen macht sich Portulak gut. Wenn man ihn klein schneidet, passt er zum Beispiel gut in Dips, oder man kann ihn auf Butter- oder Frischkäsebrote streuen mit etwas Salz und Pfeffer. Will man aus ihnen eine Gemüsebeilage machen, eignet sich eine ähnliche Vorgehensweise wie bei Rahmspinat: Waschen, dünsten, zerkleinern, mit einem Schuss Sahne verfeinern.

Portulak – gut zu wissen

Kleine Pflanze, große Wirkung: Er ist reich an Vitamin C, enthält Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium und wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Diese sind um ein dreifaches höher als im Spinat zum Beispiel.  Aufgrund seines hohen Wassergehalts von 92 Prozent ist Portulak optimale Zutat in der leichten Sommerküche. Da er aber auch reichlich Oxalsäure enthält, sollte Menschen mit Rheuma oder Nierenstieren ihn nicht zu üppig genießen.

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