Wann hat Chinakohl Saison?
Die heimische Chinakohl-Ernte ist von Juli bis Februar.
Was ist Chinakohl und wie wächst er?
Chinakohl hat viele Namen: Er heißt auch Pekingkohl, Japankohl, Blätterkohl, Selleriekohl oder Kochsalat, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Aber der Name Chinakohl hat sich bei uns in seiner langen Kulturgeschichte dann doch durchgesetzt, auch wenn er erst seit dem 19. Jahrhundert und über Umwege bei uns kultiviert wird. Bei der Gemüsepflanze handelt es sich um eine Kreuzung des chinesischen Blattgemüses Pak-Choi und einer Rübenart. Seit dem 5. Jahrhundert ist er aus der chinesischen Küche nicht mehr wegzudenken und kam über Amerika nach Europa.
Aber wirkliche Verwendung in der deutschen Küche fand er erst vor wenigen Jahrzehnten. Es handelt sich um einen langen, kegelförmigen Kohlkopf, mit dichten, aber lockeren und gewellten Blätter. Er kann bis zu einem halben Meter groß und zwischen ein und bis drei Kilo schwer werden. Geschmacklich verfügt der Chinakohl wie alle Kohlsorten über die charakteristischen Senföle, die die leichte Schärfe und Geschmacksintensität bringen – aber Chinakohl fällt milder aus. Er findet in vielen Gerichten vielseitige Verwendung. Kurz: Es handelt sich um einen vielfältigen Allrounder.
Wie erkenne ich die Frische von Chinakohl?
Die hohen, langen Köpfe sollten fest geschlossen sein, die Schnittfläche hell und frisch aussehen. Die Blätter sind meist gelbgrün, hellgrün, Richtung Wurzel ist er fast weißlich. Die Frische lässt sich auch daran erkennen, dass seine Blätter bis an die Ränder knackig sind. Der sonst kohltypische Strunk fehlt ihm vollständig, es gibt also wenig herauszuschneiden und bei den Kochzeiten zu beachten.
Wie lagere ich ihn und darf er ins Tiefkühlfach?
Ein sehr pflegeleichtes Gemüse: Chinakohl kann man gut im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Sollten die äußeren Blätter erdig sein, entfernt man diese besser, packt den ungewaschenen Kohl im Ganzen in feuchte Tücher oder Frischhaltefolie, so bleibt er bis zu vier Wochen knackig. Wenn man selbst in dieser langen Lagerzeit nicht den ganzen Kopf schafft, lässt sich der Rest auch gut einfrieren. Dafür die Blätter waschen und kurz, wirklich nur ein, zwei Minuten im kochenden Wasser blanchieren und anschließend kurz ins Eiswasser geben, damit sie ihre Farbe behalten. Auf einem Tuch ausbreiten und trocknen lassen. Anschließend können die Blätter in gewünschte Streifengröße geschnitten werden oder im ganz in Gefrierbeutel eingefroren werden. Etwa vier Monate sind sie so haltbar. Vor der Zubereitung müssen sie nicht aufgetaut werden. Allerdings büßen sie in der Tiefkühltruhe an Knackigkeit ein.
Wie bereite ich Chinakohl zu?
Chinakohl passt hervorragend in Wok-Gerichte. Und als Salat in feine Streifen geschnitten passt er gut zu Möhren. Aber sie können auch gut eingelegt oder fermentiert werden. Ihn roh, gekocht, gebraten zu essen – das funktioniert alles. Dieses milde Gemüse verträgt ein starkes Dressing. Olivenöl mit Zitrone oder Sesamöl (geröstet) mit etwas Sojasauce. Aber: Er hat ja nicht umsonst den Beinamen Allrounder: Auch mit Obst, zum Beispiel Äpfel und Orangen, oder Gemüsesorten wie Gurken und Tomaten macht er sich gut. Selbst in Suppen und Eintöpfen schafft er eine Basis. Dann aber erst zum Schluss zufügen, denn nach acht Minuten ist er gar.
Mein liebstes Chinakohl Rezept
Das ist mein Lieblingsrezept, ein schneller Salat mit einem fruchtigen Dressing.
Gut zu wissen
Chinakohl ist eine überaus leicht verdauliche Kohlsorte. Er verfügt über nennenswerte Mengen an Kalium, Calcium und Folsäure und ist reich an Vitamin C. Er sorgt also für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt und fördert die Zellteilung.
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