Grüne Bohnen

Alles über grüne Bohnen – Saison, lagern, zubereiten

Wann haben grüne Bohnen Saison und wann sind sie aus heimischem Anbau verfügbar? Hier findest Du alles über grüne Bohnen. Informationen zur richtigen Lagerung, Zubereitung, Verwendung und was es sonst zu beachten gibt.

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Wann haben grüne Bohnen Saison?

Die heimische Bohnenernte ist von Juli bis Oktober.

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Was sind grüne Bohnen und wie wachsen sie?

Der Juli beschert uns eine üppige Bohnenvielfalt. Es gibt rund 100 Bohnensorten, aber die grünen Bohnen, auch Busch- oder Stangenbohnen genannt, sind die feinsten und sehr beliebt als frisches Sommergemüse zubereitet oder als Salat. Denn sie werden, im Gegensatz zu den Dicken Bohnen, mit ihrer ganzen Hülse gegessen. Diese essbare Hülse wird im unreifen Stadium geerntet. Allen grünen Bohnen gemeinsam ist ihre botanische Herkunft. Wie die zahlreichen getrockneten Bohnenarten, oder die Dicken Bohnen, gehören sie zu den Hülsenfrüchten. Der Hauptunterschied zwischen grünen Bohnen, egal welcher Sorte, und Dicken Bohnen beziehungsweise Trockenbohnen ist: Grüne Bohnen werden im Ganzen gegessen, bei allen anderen nur die herausgelösten Bohnenkerne.

Bohnen gehören zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt, die grünen, länglichen kamen jedoch erst im 16. Jahrhundert aus Süd- und Mittelamerika nach Europa. Sie verbreiteten sie sich aber sehr schnell, weil sie zu den schon lange kultivierten Dicken Bohnen als gute Alternative empfunden wurden. Grüne Bohnen erscheinen als Busch- und Stangenbohnen. Die strauchartig wachsenden Buschbohnen brauchen keinen Halt, Stangebohnen jedoch wachsen an Stützen wie Holzstangen und werden daran festgebunden, weil sie zwei Meter hoch werden können. Ende Juni, Anfang Juli beginnt die Erntesaison, die bis Oktober/ November dauern kann. 

Wie erkenne ich die Frische von grünen Bohnen?

Frische grüne Bohnen erkennt man leicht: Sie haben eine satte grüne Farbe, die mal heller, mal dunkler ausfallen kann. Braune, graue, matschige Stellen sollten sie nicht haben. Bohnen müssen knackig sein. Das heißt, die Hülsen müssen sich ohne weiteres gut brechen lassen. Je lauter es kracht, um so besser. Die Bruchstellen, oder auch Schnittstellen, sollten grün und richtig saftig aussehen. Sehen diese weiß, hohl und holzig aus, sind sie zu weit gereift und für den Genuss im Ganzen nicht mehr geeignet.

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Wie lagere ich das frische Bohnengemüse und dürfen sie ins Tiefkühlfach?

Bohnen sollten zügig gegessen werden. Aber wenn man sie ungeputzt in ein feuchtes Tuch einschlägt, halten sie sich zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks. Bohnen einzufrieren geht problemlos. Allerdings sollte das Gemüse vorher blanchiert werden. Das erhält die schöne Farbe bis zum Auftauen. Dafür die gewaschenen und geputzten Bohnen ins gesalzene kochende Wasser geben und etwa drei Minuten kochen. Mit der Schaumkelle herausholen und direkt ins Eiswasser geben zum Abschrecken. Dann auf einem Geschirrtuch zum Trocknen auslegen und in einen Gefrierbeuel, -dose mit möglichst wenig Luft geben. So bleiben sie für zehn Monate haltbar.

Wie bereite ich sie zu?

Grüne Bohnen ausschließlich gekocht verzehren. Roh schmecken sie ohnehin nicht und enthalten den giftigen Eiweißstoff Phasin. Dieser wird erst im Garprozess zerstört, deshalb verlangen sie eine Kochzeit von wenigstens acht Minuten. Das Kochwasser sollte wegschüttet und nicht weiter verwendet werden. Grüne Bohnen vor dem Kochen kurz abspülen, dann in einem Sieb abtropfen lassen. Ob man sie zum Putzen bündelweise in der Hand behält oder aufs Brett legt, ist Geschmackssache. Die Enden samt Stielansätze müssen jedenfalls mit einem scharfen Messer entfernt werden. Das aufwändige Abfädeln an den Nahtstellen ist heutzutage dank neuerer Züchtungen kaum mehr nötig. Falls doch noch Fäden vorhanden sind, lassen sie sich gut mit dem Messer abziehen.

Die Bohnen anschließend in kochendes Salzwasser geben. Wichtig ist, sie bissfest zu kochen und sie anschließend kurz im Eiswasser abzuschrecken, damit sie ihre schöne grüne Farbe behalten und nicht grau werden. So wird der Garprozess gestoppt und das Chlorophyll bleibt erhalten. Wer Bohnen sehr aromatisch haben möchte, sollte Bohnenkraut mitkochen. Wenn keines vorhanden ist, eignet sich auch Thymian für die Würze nach dem Kochen. Meist werden sie als Gemüsebeilage zu Fleischgerichten gereicht. Dafür nach dem Kochen einfach in etwas Butter schwenken. Aber auch als Salat in einer Vinaigrette mit roten Zwiebeln angemacht sind sie beliebt.

Grüne Bohnen – gut zu wissen

Grüne Bohnen gehören zu den wichtigsten Lieferanten pflanzlichen Eiweißes. Sie sollten deshalb auf keinem vegetarischen oder veganen Speiseplan fehlen. In Bohnen stecken auch alle Vitamine der B-Gruppe in nennenswerter Menge bis auf Vitamin B12. Gerade Vitamin B2, Riboflavin, wichtig für den Fett- und Glukosestoffwechsel, ist in großer Menge enthalten. Deshalb gelten sie als Blutzucker- und Cholesterolspiegel senkend.

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