Je älter ich werde umso näher bin ich am Wasser gebaut und die Vorweihnachtszeit gibt mir gerade den Rest. Sie lädt ja regelrecht zur Sentimentalität ein – vor allem in diesem verflixten Jahr. Wir sind und bleiben zu Hause und ich dekoriere wie eine Wilde. Keine Ecke bleibt von Kugeln, Lichtern und „Glitzer“ verschont, ob drinnen oder draußen. Ich höre Weihnachtsmusik seit dem ersten Advent und habe meinen Kerzen- und Teevorrat aufgestockt.
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So vieles treibt mir spontan Tränen der Rührung in die Augen: Musik die ich höre, positive Nachrichten im Fernsehen (gibt es ja auch), wenn in einem Spielfilm etwas schönes passiert, entzückende Babys und Jungtiere wie Welpen und Kätzchen 😉 … Natürlich auch Erinnerungen, wenn ich meinen Jungen zum Beispiel ansehe und sich der Satz „ach, sie werden so schnell groß“ in meinem Kopf breit macht. Ich mir Gedanken mache, wie wir die Vorweihnachtszeit noch vor wenigen Jahren gestaltet haben. Die Weihnachtsbäckerei für ihn noch mitmachenswert war und wir gemeinsam das gleichnamige Lied von Rolf Zuckowski geträllert haben.
Für mich ist die Weihnachtsbäckerei in der Vorweihnachtszeit immer noch eine echte Freude 😉 , auch wenn ich dabei keine Kinderlieder mehr höre sondern einfach nur das Radio aufdrehe. Für dieses Jahr hatte ich mir fest vorgenommen die fluffigen Walnussmakronen auf den Blog zu stellen oder wie meine beste Freundin sie gerne nennt: Wölkchen. Ein Rezept meiner Schwiegermama das unglaublich einfach und lecker ist und vor allem Eiweiße rettet von denen man nicht weiß wohin damit.
Walnussmakronen sind kleine Eiweiß-Retter
Gerade in der Weihnachtsbäckerei gibt es ja einige Rezepte die nur Eigelbe verlangen und man mit den Eiweißen manchmal nichts anzufangen weiß. Aber wegwerfen will man sie halt auf keinen Fall. Aus diesem Dilemma holen mich die Walnussmakronen raus. Nicht nur beim Plätzchen backen sondern auch wenn ich beim Kochen mal Eiweiße übrig habe. Die Walnussmakronen kann man nämlich ganzjährig essen 😉 , die gehen immer, weil sie so leicht und lecker sind und eben wie „Wölkchen“ schmecken. So wie meine Kokosmakronen auch.
Klappt auch mit anderen Nuss-Sorten und auch Mandeln
Das schöne an dem Walnussmakronen Rezept ist, dass Du nahezu alle Nüsse verarbeiten kannst die Dir in den Sinn kommen. Es ist wirklich ganz egal. Ich persönlich bin einfach nur ein großer Walnuss- und Mandelfan. Deshalb wechsle ich immer zwischen den beiden Varianten. Es ist auch egal, ob es 20 Gramm rauf oder runter sind, denn vielleicht hast Du ja noch unterschiedliche Nuss-Reste zu verarbeiten.
Auch auf Eiweißbasis: meine Kokosmakronen und Nussmakronen mit Haselnüssen. Die Möglichkeiten, was man in die Baisermasse hineingibt, sind nahezu unbegrenzt. Im Zweifel wird es halt mal mehr oder weniger fluffig. Ist doch egal, Hauptsache es schmeckt und man hat die kleinen Eiweiße gerettet.
Wenn Du meine einfachen Vanillekipferl, Butterplätzchen oder Spritzgebäck backst bleiben Eiweiße übrig für die leckeren Walnussmakronen die leicht wie Wölkchen sind. Ein weiterer Plätzchen-Klassiker sind meine einfachen Spitzbuben Plätzchen,
Walnussmakronen – leicht wie Wölkchen
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ZUTATEN
ERGIBT CA. 50 STÜCK
- 200 g Walnuss-Hälften geviertelt - Ersatzweise z.B. andere Nuss-Sorten oder ganze Mandeln grob gehackt.
- 100 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eiweiße - Größe M oder L
- 1 Fläschchen Backaroma Butter-Vanille (=2 ml) - Wahlweise
ANLEITUNG
- Den Backofen heizt Du auf 125 ° Umluft vor. Dann zerkleinerst Du die 200 g Walnuss-Hälften indem Du jede Hälfte viertelst, also vier Stückchen aus jeder Hälfte machst.TIPP: Solltest Du Dich für eine andere Nussorte entscheiden oder für Mandeln dann kannst Du diese nach Deinen Vorstellungen grob hacken.
- Dann schlägst Du mit den Quirlen des Handmixer oder der Küchenmaschine 2 Eiweiße (idealerweiße hast Du diese vorher im Kühlschrank gehabt und sie sind gekühlt/kalt) und einer Prise Salz sehr steif.
- Jetzt gibst Du auf einmal zuerst 100 g Puderzucker und danach das ganze Fläschchen Butter-Vanille Backaroma hinein (kannst Du auch nach Belieben weglassen) und rührst es mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine unter das Eiweiß bis es schön glänzt – ca. 1 Minute.SEHR WICHTIGER HINWEIS: Bitte wirklich darauf achten, dass das Aroma nach dem Puderzucker zum steifen Eiweiß gegeben wird. Das Fett im Aroma "zerstört" das steife Eiweiß sonst wieder, wenn man so möchte.
- Du kannst es gut erkennen wenn es anfängt zu glänzen und sich Spitzen daraus formen lassen. Von der Konsistenz ist es wie Baiser-Masse.
- Im Anschluss hebst Du Deine Walnuss-Stückchen (oder die Alternative) unter.
- Aus der Masse formst Du mit zwei kleinen Teelöffeln bzw. noch kleineren Espresso-Löffeln Häufchen in beliebiger Größe auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen. Etwa 1-2 cm Abstand lassen. Die beiden Bleche mit den Makronen im vorgeheizten Backofen mit etwas Abstand 40-45 Minuten trocknen lassen (bei 125 ° Umluft).
- Am besten bewahrst Du die Walnussmakronen in einer Weihnachtsdose/Keksdose auf. Sie halten darin mindestens 14 Tage. Ich wünsche Dir süße Augenblicke damit.
Ja Bravo liebe Eva! Es freut mich sehr, wenn die Kekse gut angekommen sind?. Viele LG
Das freut mich zu hören liebe Anne – Lass es Dir gerne nochmals schmecken 🙂 Dir auch eine wundervolle Adventszeit
Merci liebe Dagmar?. Viele LG
Liebe Rosemarie, wie toll?! Es freut mich sehr wenn es geklappt hat. Viele liebe Grüße zurück aus Köln
Wenn Dir meinen Wölkchen geschmeckt haben freut es mich sehr liebe Renate 🙂 Dir auch eine wundervolle Adventszeit!
Für die Extrakilos bin ich nicht verantwortlich liebe Adelheid 😉 Aber es freut mich sehr, dass Dir mein Rezept gefällt. Ich wünsche Dir auch eine besinnliche Adventszeit und viele liebe Grüße
Vielen Dank Klara. Es freut mich sehr, dass die Makronen gelungen und gut angekommen sind 🙂 Lass es Dir gerne weiterhin bei meinen Rezepten schmecken! Viele LG
Hallo Emmi, ich habe meine selbst ausgemachten Walnüsse leider schon gemahlen, kann ich nach deinem Rezept trotzdem die Walnuss Makronen machen? Liebe Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit Michael
Lieber Michael, ich denke 200g gemahlene Walnüsse sind wahrscheinlich vom Zutatenverhältnis nicht passend. Vom Gefühl würde ich sagen, 80-100g müssten funktionieren. Alternativ könntest Du meine Sternbusserln – schnelle Weihnachtsplätzchen machen, darin sind gemahlene Nüsse als Zutat enthalten. Viele LG
Tausend Dank für Dein Lob und Dir auch noch eine wundervolle Adventszeit liebe Brigitte. Viele LG
Wie schön liebe Young-Mi?. Das freut mich zu hören und ich hoffe Du wirst bei meinen Rezepten noch weiterhin fündig und ihr lasst es Euch schmecken. Viele LG
Ja wie toll liebe Claudia – so konntest Du Deine Mandeln wunderbar verwerten! Und wenn es dann noch geschmeckt hat, klasse! Viele LG
Liebe Emmi danke für die tolle Idee mit dem Eiweissgebäck.Bin nur nicht ganz sicher mit dem Backen.Lasse ich nach dem Vorheizen die Kekse im 125grad heissen Ofen trocknen oder stelle ich die Temperatur fürs Trocknen auf 0? Danke für Deine Hilfe und liebe Grüsse Beatrice
Liebe Beatrice, kein Problem. Gemeint ist, wie es im Schritt 6 der Rezeptanleitung steht: „im vorgeheizten Backofen“ trocknen, also bei laufenden 125 Grad Ofentemperatur. Ich wünsche Dir gutes Gelingen. Viele LG
Tausend Dank liebe Katrin. Es freut mich sehr, dass es mit Haselnüssen auch gut angekommen ist. Viele liebe Grüße!
Wie köstlich liebe Barbara 🙂 Das freut mich sehr. Hab einen schönen Advents-Sonntag und viele LG
Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe 🙁 Sobald ich Zucker und Aroma zu meinem steifen Eiweiß gegeben habe, hat es sich komplett verflüssigt und wirde auch nicht mehr fester. Ich habe es zweimal versucht. Was ist schief gelaufen?
Liebe Tatjana, hm… im Nachhinein und ohne dabei gewesen zu sein, ist das natürlich sehr schwierig für mich. Aber ich hätte da folgende Vermutungen. Das Eiweiß war grundsätzlich vor der Verarbeitung nicht kalt genug, also zu warm; die Prise Salz hat gefehlt; das Eiweiß war für Dich augenscheinlich steif, aber eventuell doch nicht steif genug bevor der Zucker dazu gekommen ist. Da das Eiweiß ja im ersten Schritt wohl steif geworden ist, kann es nicht daran gelegen haben, dass es nicht sauber vom Eigelb getrennt wurde (Eiweiß darf kein Fett abbekommen) oder noch etwas (Fett, Krümel etc.) in der Schüssel war. Ich hoffe es ist ein Ansatzpunkt für Dich dabei. LG
Das freut mich liebe Tatjana 🙂
Das freut mich sehr liebe Lydia?. Dankeschön für Dein Feedback, dass die Schritte-für-Schritt Anleitung Dir hilft 🙂 . Viele liebe Grüße
Merci für Deine lieben Worte liebe Eva 🙂 Ich hoffe ich kann Dich noch weiterhin etwas inspirieren. Viele liebe Grüße!
Das freut mich sehr Olly 🙂 Wenn sie schmecken freut es mich sehr. Ganz liebe Grüße aus Köln
Dann wünsche ich Dir gutes Gelingen liebe Sabsi?. Viele LG
Hallo, wie heiß soll der Backofen sein?
Liebe Elke, die Backofen-Temperatur steht bei meinen Rezepten immer im 1. Rezept-Ansleitungs-Schritt: „Den Backofen heizt Du auf 125° Umluft vor.“ Viele LG
Oh wie klasse liebe Anne 🙂 Wenn es gut angekommen ist freut es mich sehr! Viele LG
Das freut mich riesig liebe Tina 🙂 Lieben Dank und liebe Grüße
Herzlichen Dank liebe Anette für Deine flotte Rückmeldung. Lass es Dir schmecken und ebenfalls eine wundervolle Adventszeit!
Wie klasse Reni! Bitte nach Rezept trocknen. Dann sollten sie ideal sein. Viele LG