Walnussmakronen gehören zu den Weihnachtsklassikern, die man einfach immer wieder backen möchte. Sie sind außen leicht knusprig, innen wunderbar zart und fluffig – deswegen nennt meine beste Freundin sie auch Wölkchen!
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Das Besondere an diesem Walnussmakronen-Rezept ist für mich, dass ich es von meiner Schwiegermutter habe. Es kommt mit wenigen Zutaten aus, gelingt garantiert und lässt sich nach Belieben mit anderen Nüssen oder Aromen abwandeln. Perfekt also für alle, die eine unkomplizierte Weihnachtsbäckerei lieben.

Zutaten für meine leckeren Walnussmakronen
Walnüsse sind wahre Kraftpakete: Sie enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, pflanzliches Eiweiß und wichtige Vitamine. Dank ihres leicht herben, nussigen Aromas bringen sie eine wunderbare Balance in süße Gebäcke – gerade Makronen profitieren sehr davon. Aber nicht nur der Geschmack überzeugt: Walnüsse bleiben beim Backen angenehm weich und saftig, was die Makronen besonders zart macht.
Für meine Walnussmakronen brauchst du außerdem:
- Eiweiß – es macht die Makronen fluffig-leicht und ist die Basis für den süßen Eischnee.
- Puderzucker sorgt für Glanz, Süße und verwandelt den Eischnee zu Baiser.
- Salz verstärkt das süße Aroma in den Walnussmakronen.
- Butter-Vanille-Backaroma passt gut zum Geschmack von Walnüssen. Es ist optional, bringt aber eine tolle Vanillenote in mein Walnussmakronen-Rezept.

9 Zubereitungstipps für Makronen mit Walnüssen
- Eischnee schlagen: Achte unbedingt darauf, dass Schüssel und Schneebesen fettfrei sind. Es darf auch kein Tröpfchen Eigelb im Eiweiß landen! Nur so lässt sich der Eischnee perfekt steif schlagen – und das ist die Grundvoraussetzung für gelungene Makronen.
- Schneeweißes Baiser: Ich greife bewusst zu Puderzucker, weil er so fein ist und sich wunderbar im Eischnee auflöst. So bleibt kein einziger Kristall zurück und die Baisermasse wird weiß und glänzend.
- Reste verwerten: Das Rezept eignet sich prima, um übrig gebliebene Eiweiße zu verwerten – sie wegzuwerfen wäre wirklich schade. Makronen-Rezepte sind einfach perfekt für die nachhaltige Weihnachtsbäckerei.
- Walnussmakronen ohne Oblaten: Mein Walnussmakronen-Rezept kommt ohne Oblaten aus, da die feste Masse auf dem Backpapier ihre Form behält und nach dem Backen und vollständigen Auskühlen ganz einfach abgelöst werden kann. Somit sind die Plätzchen auch von Haus aus glutenfrei!
- Abwechslung auf dem Plätzchenteller: Wo bei anderen Rezepten gerne einmal Perfektion als Maß aller Dinge angelegt wird, darf es bei den Walnussmakronen etwas wilder zugehen. Das Baiser passt sich der unregelmäßigen Oberfläche der Walnüsse an, wodurch die Makronen aussehen wie kleine Wölkchen.
- Schnell gebacken: Die süßen Walnussmakronen sind einfach und in kurzer Zeit zubereitet, außerdem kommen sie gut ohne aufwendige Verzierung aus. Das gefällt Plätzchenliebhabern ohne kreative Ader besonders gut!
- Aufbewahren: Walnussmakronen kannst du bis zu 14 Tage in einer Keksdose lagern – sofern sie so lange überleben, ohne vorher vernascht zu werden!
- Auffrischen: Falls die Makronen nach ein paar Tagen etwas trocken werden, hilft ein einfacher Trick. Legst du ein Stück Apfel mit in die Plätzchendose, ohne dass es die Makronen berührt, werden die Walnussmakronen durch die Feuchtigkeit wieder schön zart.
- Variationen: Für Abwechslung kannst du die Walnüsse im Mixer zerkleinern und wie bei meinen Rezepten für Haselnussmakronen oder Kokosmakronen vorsichtig unter den Eischnee heben. Als Alternative kannst du die Walnüsse aus meinem Rezept auch einfach durch andere Nüsse oder Kerne deiner Wahl ersetzen. Dafür eignen sich zum Beispiel ganze Haselnüsse oder Mandeln, blanchiert oder nicht blanchiert. Eine edle Variante sind auch Makronen mit Pecannüssen.

Weitere Rezepte für deine Weihnachtsbäckerei sind meine Butterplätzchen, meine Sternbusserl und meine Spitzbuben. Omas Vanillekipferl und das klassische Spritzgebäck dürfen in der Weihnachtszeit ebenfalls nicht fehlen!

Walnussmakronen – leicht wie Wölkchen
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ZUTATEN
ERGIBT CA. 50 STÜCK
- 200 g Walnuss-Hälften - ersatzweise z. B. andere Nusssorten oder ganze Mandeln grob gehackt
- 100 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eiweiße - Größe M oder L
- 1 Fläschchen Backaroma Butter-Vanille (= 2 ml)
ANLEITUNG
- Den Backofen heizt du auf 125 °C Umluft vor. Dann zerkleinerst du die 200 g Walnuss-Hälften indem du jede Hälfte viertelst, also vier Stückchen aus jeder Hälfte machst.TIPP: Solltest du dich für eine andere Nusssorte entscheiden oder für Mandeln dann kannst du diese nach deinen Vorstellungen grob hacken.

- Im Anschluss schlägst du mit den Quirlen des Handmixer oder der Küchenmaschine 2 Eiweiße mit einer Prise Salz sehr steif.TIPP: Idealerweise sind die Eiweiße kühlschrankkalt.

- Jetzt streust du zuerst 100 g Puderzucker über den Eischnee und auf dem Puderzucker verteilst du das ganze Fläschchen Butter-Vanille Backaroma nach Belieben. Mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine so lange rühren bis das Eiweiß schön glänzt – ca. 1 Minute.SEHR WICHTIGER HINWEIS: Bitte wirklich darauf achten, dass das Aroma nach dem Puderzucker zum steifen Eiweiß gegeben wird. Das Fett im Aroma "zerstört" das steife Eiweiß sonst wieder, wenn man so möchte.

- Du kannst gut erkennen, ob das Eiweiß zur Baiser-Masse geworden ist, wenn es anfängt zu glänzen und sich Spitzen daraus formen lassen.

- Im Anschluss hebst du deine Walnuss-Stückchen (oder die Alternative) unter.

- Aus der Masse formst du mit zwei kleinen Teelöffeln bzw. noch kleineren Espresso-Löffeln Häufchen in beliebiger Größe auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen. Etwa 1-2 cm Abstand lassen. Die beiden Bleche mit den Makronen im vorgeheizten Backofen mit etwas Abstand 40-45 Minuten trocknen lassen (bei 125 °C Umluft).

- Am besten bewahrst du die Walnussmakronen in einer Weihnachtsdose/Keksdose auf. Sie halten darin mindestens 14 Tage. Ich wünsche dir süße Augenblicke damit.

NÄHRWERTE PRO PORTION
WAS MEINST DU?
💖-lichen Dank Andrea 🙂 Viele LG
Ja wunderbar, Sylvia💖. Ich freue mich über deinen Kommentar. Viele LG
Es spricht nichts dagegen Lydia 🙂
Ganz lieben Dank für deine nette Rückmeldung Jeanette😊💟. Das freut mich sehr. Alles Liebe!
1000 Dank Beate 🙂 LG
Liebe Emmi Kann ich statt Buttervanille auch Rumaroma verwenden? Gruß Lydia
Liebe Lydia, du kannst statt Buttervanille auch Rumaroma verwenden, allerdings verändert sich dadurch natürlich der Geschmack. Wenn du Rum gern magst, ist das aber eine schöne Alternative. Liebe Grüße
Hallo Emmi, mir ist da wohl was schief gegangen, sie sind zusammen gefallen, waren zu flüssig und ich habe die nicht vom Backpapier bekommen, schade, aber ich probiere sicher noch einmal
Ohje, das sollte natürlich nicht so sein. Ich hoffe sie gelingen dir dann wieder. LG
Ich muss sie auch ständig nachbacken, Manuela 😉 LG
Das habe ich noch nicht ausprobiert, Conny. LG
Es freut mich wenn alles gepasst hat, Conny😍. Dein Feedback freut mich sehr. Viele LG💕
Wie schön Angelika🥰. Vielen Dank und lass dir mein Rezept weiterhin schmecken. Viele Grüße!
Ich Danke dir Silvia🥰. Viel Freude weiterhin beim Ausprobieren meiner Rezepte. Viele Grüße!
Bei mir halten sie auch nie 14 Tage 😉 LG
Das hört sich toll an, Uschi 🙂
Es freut mich wenn mein Makronen-Rezept überzeugen konnte Frau Th.😊. Merci & LG Emmi
Wunderbar Andrea! Lass dir mein Makronen Rezept weiterhin gut schmecken & VLG Emmi
Immer gerne Dorothe☺️. Hab weiterhin viel Freude mit meinen Rezepten und viele LG Emmi
Liebe Beate, der Baiser hatte keine optimale Konsistenz. Hast Du den Zucker langsam einrieseln lassen? Aber grundsätzlich ist Baiser natürlich etwas klebrig. Des weiteren hast Du evtl. zu wenig Abstand zwischen den Makronen gehabt und sie waren zu trocken, sprich zu lange im Backofen oder er ist zu heiß geraten, warum auch immer. LG, Emmi
Das freut mich Carmen 🙂
Es freut mich wenn mein Rezept gut angekommen ist liebe Silvia 🙂 Ich danke Dir vielmals❤️. Liebe Grüße, Emmi
Danke Dir Sabine – es freut mich wenn alles gepasst hat☺️. VLG Emmi