Süße Zwetschgen, im eigenen Saft gekocht und mit etwas Zucker, Zimt und Zitronensaft verfeinert – sowohl warm als auch kalt ist der Zwetschgenröster eine tolle Ergänzung zu jeder Süßspeise im Spätsommer.
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In nur 20 Minuten zauberst du dieses fruchtige Zwetschgen-Rezept mit Wow-Effekt. Es passt unglaublich gut zu verschiedenen Süßspeisen und begeistert mit seinem süß-sauren Geschmack die ganze Familie.

Zutaten für mein Zwetschgenröster-Rezept
Zwetschgen sind ein echtes Superfood und werden besonders von Sportlern geschätzt, weil sie sehr kalorienarm sind, aber gleichzeitig viele Vitamine und Mineralien liefern. Aber nicht nur Sportler sind Fans der leckeren Steinfrucht, auch in meiner Küche dürfen sie von August bis Oktober während ihrer Saison nicht fehlen!
Achte beim Kauf der Zwetschgen auf eine makellose Schale und eine violette bis tiefblaue Farbe. Die Wachsschicht außen schützt die Früchte vor dem Austrocknen.
Reife Zwetschgen sind besonders saftig, sie schmecken süß und leicht würzig – deshalb sind sie perfekt für meinen österreichischen Zwetschgenröster. Ich koche sie im eigenen Saft zu einer kompottähnlichen Masse ein, was man in Österreich auch als „Rösten“ bezeichnet.
Außer Zwetschgen brauchst du bloß:
- Zucker für eine zusätzliche Süße im Zwetschgenröster.
- Zimt verleiht würzig-warme Aromen.
- Etwas Zitronensaft, um den Geschmack abzurunden und die rote Farbe der Zwetschgen zu erhalten.

7 einfache Tipps für die Süßspeise mit Zwetschgen
- Lagere die frischen Zwetschgen nach dem Kauf bis zu einer Woche im Kühlschrank. In der Tiefkühltruhe kannst du sie außerdem bis zu einem Jahr einfrieren.
- Neben einer Zimtstange machen sich Vanillezucker, Nelken, Kardamom, Piment oder Sternanis in einer sowohl herbstlichen als auch winterlichen Zwetschgenröster-Variante besonders gut.
- Ein echter Zwetschgenröster wird nicht mit Stärke angedickt, sondern nur im eigenen Saft der süßen, reifen Früchte gegart.
- Auch ein Schuss Portwein, Rotwein oder Sliwowitz (Pflaumenschnaps) passen gut in das Zwetschgenröster-Rezept, denn der Alkohol intensiviert das Aroma und bringt etwas Finesse hinein für alle, die Alkohol mögen.
- In Österreich wird der Zucker vorher leicht karamellisiert – das schmeckt wunderbar!
- Fertig ist der Röster, wenn sich die Schale der Früchte aufrollt und die Früchte von allein beginnen zu zerfallen.
- Den fertigen Zwetschgenröster kannst du einfach einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt genießen. Auch das Einkochen in Gläser klappt prima – mach es wie mit einer selbstgemachten Marmelade.

So kannst du meinen Zwetschgenröster servieren
- An heißen Tagen passt die Zwetschgenspeise prima zu selbstgemachtem Vanilleeis, was du mit nur drei Zutaten und ganz ohne Eismaschine herstellen kannst. Davon ist besonders mein Sohn ein großer Fan!
- Ich esse den Zwetschgenröster auch unglaublich gerne zu Milchreis oder Grießbrei – ich liebe die Kombination aus Früchten und cremiger Milchspeise.
- Zu Waffeln, Pfannkuchen und vor allem zu Kaiserschmarrn ist der Röster eine beliebte Beilage. Anstelle von heißen Kirschen als Beilage sorgen Zwetschgen für saisonale Abwechslung. Aber auch zu meinen Zwetschgenknödeln schmeckt der Röster fantastisch.
- Traditionell serviert man den Zwetschgenröster zu Dampfnudeln – besonders im süddeutschen Raum ist das sehr beliebt. In Österreich jedoch üblicherweise zu Kaiserschmarrn.
- Mein Rezept schmeckt sowohl warm auch als kalt: Das ist perfekt für das wechselhafte Wetter im Spätsommer zur Zwetschgensaison.
- Sahne, Vanillesoße und Zwetschgenröster – ein unzertrennliches Trio. Egal wozu du das Rezept servierst, mit etwas selbstgemachter Sahne und warmer Vanillesoße wird es garantiert ein Hingucker.

Für die Zwetschgenzeit habe ich viele köstliche Rezepte entwickelt, die die ganze Familie begeistern. Wenn du wie ich ein Fan des süß-sauren Steinobstes bist, probiere doch mal meine Rezepte für Zwetschgenkuchen mit Streuseln, Zwetschgen Crumble oder meinen Zwetschgenkuchen vom Blech.

Zwetschgenröster – das leckere Kompott aus Österreich
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ZUTATEN
- 600 g reife, frische Zwetschgen
- 2 EL Zucker
- 1/2 TL Zimt - gemahlen
- 2 Spritzer Zitronensaft
ANLEITUNG
- Etwa 600 g Zwetschgen wäschst du und tupfst sie trocken. Dann schneidest du die Zwetschgen mit einem scharfen Obstmesser rundherum ein und halbierst sie. Anschließend löst du den Stein heraus.
- In einem Topf lässt du bei recht starker Hitze 2 EL Zucker karamellisieren, sprich lässt ihn zu einer hellgelben Masse schmelzen. Nicht aus den Augen lassen und am besten mit einem Silikonlöffel ab und zu rühren. Dann gibst du die Zwetschgenhälften dazu und dünstest sie bei gleicher Temperatur unter Rühren an bis sich Saft bildet.
- Im Anschluss streust du ½ TL Zimt darüber und lässt die Zwetschgen 5 bis 10 Minuten bei reduzierter Hitze mit Deckel dünsten. Dabei ab und zu umrühren. Der Röster ist fertig, wenn sich die Schale der Früchte aufrollt und sie selbst anfangen zu zerfallen.
- Zum Schluss schmeckst du noch mit 2 Spritzern Zitronensaft ab und servierst ihn zum Beispiel zu Zwetschgenknödeln oder Kaiserschmarrn. TIPP: Du kannst den Röster auch in saubere, sterilisierte Einmachgläser füllen und kühl sowie dunkel mind. 3 Monate lagern. Angebrochene Gläser rasch aufbrauchen. Wenn du auf Vorrat kochen möchtest, empfiehlt es sich, gleich die doppelte Menge an Zwetschgenröster herzustellen.
- Ich wünsche dir einen guten Appetit.
NÄHRWERTE PRO PORTION
WAS MEINST DU?

Wie schön, Heike💚. Es freut mich sehr, wenn dir meine Rezepte gefallen. Viele LG
Ganz herzlichen Dank für dein nettes Feedback zu meinem Rezept, Moni❤️. Immer gerne, ich mache den Röster nur im Original mit Zwetschgen. Wahrscheinlich klappt es auch mit Marillen und ähnlichen Sorten. Viele LG
Ich danke dir für dein nettes Feedback, Ina🥰💚. Viele liebe Grüße aus Köln.
Sehr gerne Marlies 🙂 Alles Liebe!
Das passt wirklich hervorragend, Katharina 🙂
Sehr gerne Monika🙂 Weiterhin guten Appetit 🙂
Wunderbar Muriel. Es freut mich sehr wenn alles gepasst hat😊. LG
Es freut mich, wenn meine einfachen Rezepte bei dir gut ankommen, Volker😊. VLG
Dann lass es dir schmecken Uschi💜😊
Immer gerne Gerd💕. Danke für deinen Kommentar & LG
Das freut mich Elke. Lass es dir schmecken & LG
Vielen Dank Hermine 🙂