Süß mit Schokocreme, Marmelade oder Puderzucker zum Frühstück oder als Dessert, herzhaft variiert zum Mittag- oder Abendessen – egal, zu welcher Tageszeit: Pfannkuchen sind ruckzuck gemacht. Und das Ergebnis? Einfach himmlisch!
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Die Zutaten hast du garantiert im Vorratsschrank und die Teigzubereitung ist total simpel. Übrigens verzichte ich im Rezept komplett auf Zucker. Dafür kommt eine Geheimzutat für lockere Fluffigkeit hinein …
Diese Zutaten brauchst du für mein Grundrezept
Mein einfaches Grundrezept für einen Pfannkuchenteig sieht gerade mal eine Handvoll Zutaten vor, für die du nicht erst eine ausgedehnte Shopping-Tour durch den Supermarkt machen musst: In Vorrats- und Kühlschrank findest du hundertprozentig alles, was du brauchst.
Meine Geheimzutat ist übrigens Sprudelwasser, also Mineralwasser mit einem hohen Kohlensäureanteil. Das bringt winzige Luftbläschen in den Teig, die sich beim Erhitzen ausdehnen – und die Pfannkuchen so unvergleichlich locker und fluffig machen.
Auf Zucker im Teig verzichte ich übrigens. Das lässt dir alle Möglichkeiten, die Pfannkuchen nach Lust und Laune zu variieren.
- Weizenmehl (Type 405) ist für die Pfannkuchen perfekt geeignet. Eine gute Alternative ist Dinkelmehl Type 630.
- Vollmilch mit einem Fettgehalt von 3,5 % oder 3,8 %: Damit verbinden sich die Zutaten besser als mit fettreduzierter Milch.
- Eier der Größe M oder L – Hauptsache, sie sind zimmerwarm.
- Sprudelwasser als Geheimzutat – auf die Zugabe von Backpulver kannst du deshalb verzichten.
- Pflanzenöl mit neutralem Geschmack zum Ausbacken, zum Beispiel Raps- oder Sonnenblumenöl
6 clevere Tricks für perfekte Pfannkuchen
Pfannkuchen – regional auch Eierkuchen, Eierpfannkuchen, Plinsen oder Palatschinken genannt – gelingen wirklich kinderleicht. Und doch gibt es einige Kniffe, die das Ergebnis noch lockerer und leckerer machen:
- Sprudelwasser mit hohem Kohlensäuregehalt macht den Pfannkuchenteig luftig.
- Der Teig braucht Ruhe. Stelle ihn deshalb etwa 30 Minuten in den Kühlschrank – so kann das Mehl mithilfe der Kohlensäure aufquellen.
- Nutze eine gute Pfanne mit Antihaftbeschichtung, beispielsweise meine kleine Version der Allroundpfanne.
- Der erste Pfannkuchen ist in aller Regel Glückssache. Achte darauf, dass das Öl nicht zu heiß ist und du bei jedem Pfannkuchen neues Öl in die Pfanne gibst.
- Wende die Pfannkuchen zum richtigen Zeitpunkt: wenn sie am Rand schon fest sind und in der Mitte noch eine leicht flüssige Oberfläche haben.
- Warm halten lassen sich Pfannkuchen am besten gestapelt. Decke sie entweder mit Alufolie ab oder stelle sie bei 60 °C Umluft in den Backofen.
Womit kannst du Pfannkuchen essen?
Klassischerweise kennst du sicher, dass süße Pfannkuchen mit Marmelade oder Nuss-Nugat-Creme, mit Puderzucker oder Zimtzucker bestreut serviert werden. Doch damit sind die Möglichkeiten längst nicht ausgeschöpft: Kompott aus zig Obstsorten von Pflaume über Kirsche bis zu Rhabarber, Apfelmus, Pudding, Obstsalat oder Vanilleeis schmeckt sensationell dazu. Schokostreusel sind eine crunchy Alternative zur Schokocreme. Auch eine dünne Schicht geschmolzene Butter unter dem Zucker auf dem warmen Pfannkuchen ist köstlich!
Auch für herzhafte Pfannkuchen gibt es viele Ideen: Bestreiche sie beispielsweise mit Kräuterfrischkäse und lege eine hauchdünne Scheibe Kochschinken darauf. Emmentaler, gerieben oder als Scheibe, passt gut darauf. Du kannst sie auch mit Ratatouille oder Hackfleisch bestreichen und einrollen. Ebenso passen Gewürze oder frische geschnittene Kräuter in den Teig.
Noch ein Tipp aus meiner Küche: Dünne Pfannkuchen-Streifen machen aus einer würzigen Rinderbrühe eine köstliche Pfannkuchensuppe oder Flädlesuppe beziehungsweise Frittatensuppe, wie sie in Österreich heißt.
Hast du Lust auf noch mehr Pfannkuchen-Ideen? Dann probiere doch mal meinen Apfelpfannkuchen von Oma, fluffige American Pancakes oder meinen herzhaften Pfannkuchen.
Pfannkuchen - einfaches Grundrezept
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ZUTATEN
DER TEIG SOLLTE MINDESTENS 10 BIS MAX. 30 MINUTEN RUHEN (IM KÜHLSCHRANK).
ERGIBT BEI MIR CA. 5-6 PFANNKUCHEN BEI EINER PFANNE MIT CA. 26 CM DURCHMESSER UND EINER SUPPENKELLE VON 125 ML FASSUNGSVERMÖGEN.
- 150 g Weizenmehl - Type 405 (alternativ Dinkelmehl Type 630)
- 250 ml Vollmilch - mit 3,5 % oder 3,8 % Fett
- 3 Eier - Größe M oder L
- 1 EL Mineralwasser/Sprudelwasser - Classic, also viel Sprudel
- 1 Prise Salz
- 5 TL Pflanzenöl (Sonnenblumenöl oder Rapsöl) - alternativ Butterschmalz
ANLEITUNG
- Zuerst vermengst du für mein Pfannkuchen-Rezept kurz das Mehl, 1 Prise Salz sowie die Milch mit den Quirlen des Handrührers oder der Küchenmaschine, bis es gut vermengt ist und nahezu keine Klümpchen mehr da sind.
- Anschließend rührst du die 3 Eier unter bis sich die Masse gut vermengt hat sowie 1 EL Mineralwasser (macht den Teig fluffiger).
- Jetzt lässt du den Pfannkuchenteig ca. 10-30 Minuten im Kühlschrank ruhen, damit das Mehl schön aufquellen kann und der Teig etwas eindickt. HINWEIS: Da sich die Zutaten nicht so schnell miteinander verbinden, sollte der Teig ruhen, um sich zu entfalten und stabil zu werden.
- Für das Braten der Pfannkuchen nimmst du eine beschichtete Pfanne in beliebiger Größe, erhitzt darin ca. 1 TL Pflanzenöl oder Butterschmalz auf mittlerer/hoher Stufe (bzw. 7 von 9), gibst beliebig viel Pfannkuchenteig hinein und schwenkst die Pfanne etwas, damit der Teig bis zum Rand läuft. HINWEIS: Bei einer Pfanne mit ca. 24 cm Durchmesser fülle ich pro Pfannkuchen eine Suppenkelle mit 100 ml Fassungsvermögen bis zum Rand mit Teig.
- Der Pfannkuchen sollte durchstocken (ca. 1 Minute), das bedeutet, bis kein roher, flüssiger Teig mehr an der Oberfläche vorhanden ist.
- Danach wendest du den Pfannkuchen am besten mit einem Pfannenwender. Noch ca. 30 Sekunden backen. Wenn er fertig ist, aus der Pfanne nehmen und für den nächsten Pfannkuchen wieder etwas Öl in die Pfanne geben. Das ist ganz wichtig. HINWEIS: Der erste Pfannkuchen gewinnt nach meiner Erfahrung keinen Schönheitspreis, bis die Hitze der Pfanne und der Pfannkuchenteig ein eingespieltes Team sind. Die fertigen Pfannkuchen kannst du auf einem Teller im warmen Backofen bei 60 °C warm halten.
- Da der Teig des Pfannkuchens keine Süße enthält, kannst du ihn mit herzhaften oder süßen Zutaten füllen und servieren.
- Ich wünsche dir mit meinem Pfannkuchen-Grundrezept guten Appetit und lass es dir schmecken.
Vielen lieben Dank, liebe Lisa 🙂 . LG, Emmi
hallöchen,kann ich anstatt Sonnenblumen oder Rapsöl auch kokosöl nehmen dann auch für selbe Menge? viele Grüße Aylin
Liebe Aylin, selbstverständlich kannst du das, ist ja letztendlich Geschmackssache 🙂 . Beide sind ebenfalls gut erhitzbar. LG, Emmi
Tausend Dank für dein nettes Feedback und diene Anregung hier, Verena💕. Ich hoffe du wirst noch weiterhin schöne Inspirationen finden 🙂 LG Emmi