Wann haben Pflaumen Saison?
Heimisches Obst hat von Juli bis September Saison.
Was sind Pflaumen und wie wachsen sie?
Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen – man kann bei diesem Steinobst leicht den Überblick verlieren. Zumal es heute bis zu 2000 Sorten mit sehr nahem Verwandtschaftsgrad gibt und sie alle unter dem Begriff Pflaume zusammengefasst werden. Aber Pflaumen sind in der Regel tiefblau bis violettfarben, im Gegensatz zu Mirabellen (Gelb) und Renekloden (Grüngelb). Die größte Verwechslungsgefahr besteht zwischen Pflaumen und Zwetschgen, jedoch sind es unterschiedliche Sorten. Die Zwetschgen sind ebenfalls tiefblau bis violettfarben sind aber erst einen Monat später erntereif. Pflaumen zeichnen sich durch ihre runde Form aus, Zwetschgen dagegen sind länglich und laufen spitz zu. Wie Mirabellen und Aprikosen kommt auch dieses Steinobst ursprünglich aus Asien, die Römer brachten sie vor 2000 Jahren mit nach Europa. Heute wachsen sie wie alle Pflaumensorten überall dort, wo ein gemäßigtes, sonniges Klima herrscht.
Wie erkenne ich die Frische von Pflaumen?
Reifes Obst erkennt man an der tief blauen Färbung. Rotfleischige Varianten haben, wie der Name schon sagt, rotes bis violettes Fruchtfleisch. Die Haut sollte unbeschädigt sein, die Früchte prall und rund aussehen und eine Größe von etwa drei Zentimeter im Durchmesser haben. Bei leichtem Daumendruck geben sie geringfügig nach.
Wie lagere ich Pflaumen und dürfen sie ins Tiefkühlfach?
Wenn man das leckere Kernobst nicht direkt frisch isst, kann es im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu einer Woche gelagert werden. Allerdings sollte es separat in einem Beutel gelagert werden, da es leicht andere Aromen annimmt. Empfohlen wird auch, es vor der Lagerung zu waschen und Stile und Steine zu entfernen da es sonst bitter werden kann. Gewaschene und entsteinte Pflaumen sollten aber einzeln auf einem Teller ausgelegt werden und nach einem Tag im Kühlschrank verzehrt werden.
Rohe Ware lässt sich gut einfrieren. Nach dem Waschen unter fließendem Wasser auf einem Tuch zum Trocknen auslegen. Sie können dann entsteint werden. Am besten man halbiert sie. Das geht gut, wenn die Früchte noch nicht überreif sein. So ausgelegt auf einem Teller vorzufrieren, ist auch bei dem runden Pflaumenobst ideal. Nach einer Stunde können sie platzsparend in einen Gefrierbeutel gepackt werden. Tiefgefroren sind sie zwölf Monate haltbar.
Wie bereite ich Pflaumen zu?
Sie sind einfach in der Zubereitung. Kurz in einem Sieb unter fließendem Wasser waschen. In der Mitte halbieren und den Stein entfernen. Saftige Pflaumen eignen sich sehr gut als Kuchenbelag und für die Zubereitung von Kompott. Wie aus Aprikosen auch lassen sich auch aus ihnen sehr gut Knödel herstellen, die dann mit Zimtzucker und/ oder Brösel als Dessert gereicht werden. Wenn die Ernte üppig ausfällt, kann man sie auch gut zu Mus oder Marmelade einkochen oder sie für Chutneys verwenden, wenn ein fruchtiges Aroma erwünscht ist.
Pflaumen – gut zu wissen
Das Steinobst ist ein sehr guter Kaliumlieferant. Sie enthalten rund 180 Milligramm pro 100 Gramm und sorgen so dafür, den Flüssigkeitshaushalt im Körper auszugleichen und überschüssiges Wasser auszuscheiden.