Ein Pastagericht für die ganze Familie: Diese leckeren Nudeln mit einer frischen Tomatensoße und angebratenen Auberginenwürfeln bringen die sizilianische Sonne auf deinen Teller!
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Verfeinert mit etwas frischem Basilikum und frisch geriebenem Pecorino ist die Pasta alla Norma wunderbar aromatisch und bringt spannende Abwechslung in die Feierabendküche.

Zutaten für deine Pasta alla Norma
Die Hauptrolle des sizilianischen Nudelgerichts spielt die Aubergine. Im Juli beginnt ihre Saison – du findest das Gemüse dann in Hülle und Fülle an den Ständen heimischer Wochenmärkte. Auch bei mir landet sie zu dieser Zeit regelmäßig im Einkaufskorb und wird zu leckeren Köstlichkeiten verarbeitet. Die Aubergine enthält von Natur aus viel Flüssigkeit, die sie vor der Zubereitung dank einer guten Portion Salz verliert. So wird das Fruchtfleisch goldbraun und gart gleichmäßig.
Außerdem benötigst du:
- Tortiglioni oder Penne – sie sind die Pastasorten meiner Wahl, in ihren Rillen sammelt sich die fruchtige Soße und ummantelt die Nudeln ganz wunderbar.
- Reif geerntete, stückige Tomaten aus der Dose sind die Basis für die Soße.
- Knoblauchzehen und Kapern aromatisieren die Tomatensoße mit ihren pikant-würzigen Noten.
- Basilikumblätter, Oregano und Pecorino bringen den Geschmack Italiens in das Gericht.
- Olivenöl zum Anbraten.
- Balsamico-Essig und Zucker liefern ein Gegenspiel aus leichter Säure und Süße.
- Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle zum Abschmecken.
- Frisch geriebener Parmesan oder Pecorino zum Servieren – für Vegetarier eine Alternative ohne tierisches Lab.

Tipps für die Pasta alla Norma
- Die Auberginenwürfel solltest du von allen Seiten großzügig salzen und nach 15 Minuten gut entwässern. Am besten drückst du sie mit den Händen über dem Sieb kräftig aus. Das Salz entzieht Bitterstoffe und die Aubergine nimmt beim Anbraten weniger Fett auf.
- Klassischerweise frittieren die Sizilianer die Aubergine, was du natürlich auch machen kannst. Ich wähle lieber die etwas leichtere Variante des Anbratens, da das Gemüse trotzdem sehr zart und aromatisch wird.
- In meinem Rezept verwende ich Pecorino und Parmesan als würzige Geschmacksgeber. Klassischerweise wird die Pasta alla Norma stattdessen jedoch mit Ricotta salata serviert. Der gereifte Schafskäse wird grob über das Pastagericht gerieben, ist aber in Deutschland selten verfügbar – manchmal bekommst du ihn im italienischen Feinkostladen.
- Lässt du den Käse im Rezept weg, hast du in Windeseile ein rein pflanzliches Gericht – ideal, wenn du vegane Gäste zu Besuch hast.

Warum ich die Pasta alla Norma so liebe
Die Pasta alla Norma verdankt ihren Namen der Oper „Norma“ vom Komponisten Vincenzo Bellini. Der bekannte Dramatiker Nino Martoglio soll bei der Verkostung des Gerichts vor lauter Begeisterung den Vergleich zum gleichnamigen Opernstück gegeben haben. Ich muss ihm zustimmen, denn von diesem Rezept schwärme auch ich in den höchsten Tönen:
- Urlaubsstimmung garantiert – Die Pasta alla Norma lässt mich bei jedem Bissen von Sizilien träumen. Sie präsentiert die klassisch sizilianische Geschmackswelt und vereint sie zu einem herrlich aromatischen Gericht.
- Aus einfachen, aber hochwertigen Zutaten wird ein echter Klassiker gezaubert.
- Im Sommer gibt es die Aubergine in Hülle und Fülle, wer also ein Rezept sucht, bei dem das Gemüse die Hauptrolle spielt, ist hier genau richtig!
- Auch für Kochanfänger ist das Gericht wunderbar geeignet, da es so schnell und unkompliziert zubereitet ist.
- Es eignet sich als einfaches Abendessen für die ganze Familie. Die Pasta alla Norma ist bereits ein vollständiges Hauptgericht, aber du kannst dazu auch eine frische Focaccia und gegrillten Fisch servieren.

Leckere italienische Klassiker mit Pasta schmecken einfach immer! Von Spaghetti Carbonara über Penne Arrabiata bis hin zur überbackenen Lasagne – die Küche Italiens hat so viel zu bieten. Probiere dich also unbedingt durch meine italienischen Rezepte!

Pasta alla Norma – sizilianischer Klassiker
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ZUTATEN
- 400 g Tortglioni oder Penne
- 400 g Tomaten aus der Dose - stückig
- 30 g Pecorino
- 2 kleine Auberginen à ca. 250 g
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Handvoll Basilikumblätter, frisch
- 1 TL Oregano - getrocknet
- 4,5 EL Olivenöl - Menge geteilt
- 1-2 EL Kapern, optional
- 1 EL Balsamico Essig - gute, milde Qualität
- 1/2 TL Zucker
- Salz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- Parmesan, frisch gerieben - zum Servieren
ANLEITUNG
- Die 500 g Auberginen putzt und wäschst du. Längs in ca. 1 cm dicke Scheiben, dann in Würfel schneiden und gut salzen. Anschließend lässt du sie in einem Sieb etwa 15 Minuten Wasser ziehen und abtropfen. Danach mit Küchenpapier gut trocken tupfen.TIPP: Das Entwässern der Auberginen geht am besten, wenn du sie von Zeit zu Zeit kräftig mit den Händen (Fäusten) drückst.
- In einer Schüssel vermengst du die entwässerten Auberginenwürfel mit 1 TL Oregano, 1/2 EL Olivenöl, 1 Prise Salz und 1 Prise schwarzem Pfeffer aus der Mühle. 2 Knoblauchzehen schälen und in feine Scheiben schneiden. 1 Handvoll Basilikumblätter waschen, trocken schütteln und in Streifen schneiden, beiseitestellen. Die 30 g Pecorino fein reiben, beiseitestellen.
- Die 4 EL Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Auberginenwürfel darin bei starker Hitze 6 bis 8 Minuten anbraten – sie sollten von allen Seiten schön goldbraun sein. Dabei nach Bedarf nochmals 1 EL Olivenöl zugeben, je nachdem, wie stark die Auberginen das Öl aufsaugen. Im Anschluss rührst du 1 bis 2 EL Kapern (nach Belieben) und die Knoblauchscheiben unter, bis er duftet.
- Mit 1 Dose stückige Tomaten löschst du ab und würzt alles noch mit 1 EL Balsamico-Essig, ½ TL Zucker ½ TL Salz und 1 Prise schwarzem Pfeffer aus der Mühle. Bei kleiner Hitze ca. 20 Minuten mit halb geöffnetem Deckel köcheln lassen und dabei ab und zu umrühren.
- In der Zeit kochst du rechtzeitig nach Packungsanweisung die 400 g Pasta in einem großen Topf mit Salzwasser bissfest und gibst sie zum Schluss mit einem Schaumlöffel tropfnass in die Pfanne. Gründlich mit der Soße vermischen und nach Belieben Nudelwasser dazugeben. Anschließend rührst du die Basilikumstreifen und den geriebenen Pecorino unter.
- Sofort servieren. Nach Belieben mit einigen Basilikumblättern und Parmesan oder Pecorino garnieren.
- Ich wünsche einen guten Appetit!
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