Wann haben Brombeeren Saison?
Die heimischen Brombeeren haben von Juli bis September Saison.
Was sind Brombeeren und wie wachsen sie?
Brombeeren – wenn sie dunkelviolett, fast schwarz und saftig an den Hecken hängen oder gepflückt im Schälchen liegen, weiß man, der Sommer hat seinen Höhepunkt erreicht. Reife Brombeeren sind super saftig, schmecken süß-säuerlich und haben dieses gewisse Waldaroma. In Deutschland wachsen sie wild, so dass man sie ohne weiteres selbst pflücken kann. An riesigen Hecken, am Waldrand, aber auch in noch nicht bebauten Brachen der Großstädte findet man sie.
Die Brombeeren sind eine sehr alte Obstsorte und zählen zu den Rosengewächsen, die ihre ursprüngliche Heimat in den Wäldern Nordamerikas und Eurasiens hat. Heute wachsen sie überall dort, wo ausreichend Sonne vorhanden und die Wasserversorgung gegeben ist. Wo in Deutschland der Wein zuhause ist, zum Beispiel in Baden und Rheinlandpfalz, findet auch die Brombeeren optimale Bedingungen. Wie die Himbeeren sind auch die Brombeeren eine Sammelsteinfrucht, bei der sich die gesamte Beere aus vielen Minibeeren zusammensetzt. Aufgrund der Größe erscheint der Stein aber minimal und wird natürlich mitgegessen.
Wie erkenne ich die Frische?
Die dunklen Beeren sind so anfällig für Schimmel wie Himbeeren oder Erdbeeren. Also Obacht beim Kauf und schauen, wie die Beeren unter der ersten Schicht im Schälchen aussehen. Reife Brombeeren sind dunkelviolett bis Schwarz und haben eine Größe von wenigstens einem Zentimeter Durchmesser, besser größer – ansonsten sind sie noch nicht reif und schmecken sauer. Ihre dünne Haut muss unverletzt sein.
Wie lagere ich sie und dürfen sie ins Tiefkühlfach?
Brombeeren können für zwei Tage in den Kühlschrank, sollten dafür aber ungewaschen auf einem Teller ausgelegt werden. Weil sie sehr druckempfindlich sind, ist es besser, sie direkt frisch geerntet zu essen. Man kann sie auch sehr gut einfrieren: Dafür gründlich, aber vorsichtig in einem Sieb unter fließendem Wasser waschen. Zum Trocknen auf einem Tuch auslegen. Anschließend einzeln vorfrieren, dafür auf einem Teller ausgelegt für etwa eine Stunde ins Tiefkühlfach geben. Danach können Brombeeren platzsparend in einen Gefrierbeutel gepackt werden.
Wie bereite ich Brombeeren zu?
Brombeeren vor dem Waschen gründlich sortieren, sind Beeren verschimmelt, sofort aussortieren. Anschließend gründlich, aber vorsichtig in einem Sieb unter fließendem Wasser waschen. Zum Trocknen auf einem Tuch auslegen. Wenn man Brombeeren nicht pur und direkt ist, lassen sich aus ihnen auch hervorragend Marmeladen, Säfte oder Gelees herstellen. Auch als Kuchenbelag machen sie sich sehr gut, lassen sich gut mit anderen Beeren mischen und geben Quarkspeisen und Smoothies eine schöne Farbe.
Meine liebsten Brombeer-Rezepte
In der heimischen Saison schmecken Brombeeren frisch gepflückt vom Busch am besten. Ich verwende sie gerne in folgenden Rezepten:
Brombeeren – gut zu wissen
Wenn man sie selbst sammelt, sollte man darauf achten, sie nicht an stark befahrenen Straßen zu pflücken. Weil an ihrer unebenen und mit feinen Haaren besetzten Oberfläche sich leicht Schmutz und Giftstoffe aus der Luft absetzen. Dann gibt es noch die Gefahr des Fuchsbandwurms, ob Halbwahrheit oder Mythos. Aber es gilt, dass man die Brombeeren besser nicht frisch aus dem Wald essen sollte und Beeren nur aus einer Höhe oberhalb 80 Zentimeter pflücken soll. Werden die Beeren gründlich gewaschen, ist die Gefahr gebannt. Brombeeren haben mehr Vitamin C als Äpfel. 17 Milligramm je 100 Gramm (Äpfel nur zwölf). Außerdem enthalten sie viel Vitamin E, was ihnen den Ruf eines Anti-Aging-Obst beschert.
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