Kartoffelpuffer habe ich schon immer geliebt – besonders die herrlich duftenden vom Wochenmarktstand. Die Kartoffeltaler sind innen zart und außen kross angebraten, so esse ich sie am liebsten.
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Im Rheinland sind Kartoffelpuffer auch als Reibekuchen bekannt, in Bayern tragen sie den Namen Reiberdatschi. Wie du sie auch nennen möchtest, mit meinem Rezept bereitest du sie schnell und einfach selbst zu.

Zutaten für mein Kartoffelpuffer-Rezept
Wie der Name bereits vermuten lässt, sind Kartoffeln die Hauptzutat für das leckere Pfannengericht. Damit die Kartoffelpuffer wie früher am Reibekuchenstand oder wie bei Oma werden, verwende ich für die perfekte Konsistenz vorwiegend festkochende Kartoffeln.
Weitere Zutaten für meine Kartoffelpuffer:
- Fein geriebene Zwiebeln verleihen der Kartoffelmasse eine herzhafte Geschmacksnote. Die Röstaromen entwickeln sich beim Anbraten der Puffer.
- Frische Eier dienen als Bindemittel in der Masse, die zu Talern geformt werden.
- Pflanzenöl zum Ausbacken der Puffer in der Pfanne. Nimm hierfür ein geschmacksneutrales Öl wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl, denn es hat einen hohen Rauchpunkt. Du kannst auch Butterschmalz verwenden, so kenne ich es von meiner Oma.
- Für eine Grundwürze sorgen Salz und Pfeffer. Muskatnuss verleiht den Kartoffelpuffern ein herzhaft-warmes Aroma.
- Mit einem Spritzer Zitronensaft verhinderst du, dass die geriebenen Kartoffeln in der Zubereitung der Reibekuchenmasse braun werden.

3 Tipps: Kartoffelpuffer wie früher
Die köstlich-knusprigen Kartoffelpuffer machst du so schnell selbst, dass du ab jetzt auf Fertigprodukte aus dem Kühlregal verzichten kannst. Hier sind drei Tipps für dich, damit dir mein Kartoffelpuffer-Rezept garantiert gelingt.
- Kartoffelstärke: Drücke die geriebenen Kartoffeln sehr gut aus und sammle das Kartoffelwasser mit der darin enthaltenen Stärke in einer Schüssel, sie setzt sich nach kurzer Zeit am Boden ab. Die Kartoffelstärke nutzt du als Bindemittel in der Kartoffelmasse, denn so bleiben die Puffer beim Ausbacken stabil.
- Öl-Pfützen vermeiden: Fange nach den einzelnen Bratvorgängen das überschüssige Öl mit Küchenpapiertüchern auf, damit deine Kartoffelpuffer auf dem Teller nicht in Öl schwimmen.
- Süß oder herzhaft servieren: Kartoffelpuffer solltest du am besten warm servieren, wenn sie beim Reißen mit den Fingern noch ein bisschen dampfen. Dazu passen als Beilage süßes Apfelmus, erfrischender Kräuterquark oder Sour Cream mit etwas frischem Schnittlauch.

Bei allen beliebt: Klassische Reibekuchen
- Kartoffelpuffer, Reibekuchen oder Reiberdatschi: Du kennst die leckeren gebackenen Taler bestimmt vom Wochenmarkt, Jahrmarkt oder aus Küche deiner Mama oder Oma – das lässt nostalgisch werden und weckt schöne Erinnerungen.
- Die Puffer eignen sich prima als Beilage zu einem Stück Fleisch oder als Hauptgericht für den kleineren Hunger.
- Die Zubereitung der goldbraun gebratenen Taler geht schnell und ist auch für Kochanfänger einfach zu meistern.
- Wenn Puffer übrigbleiben, kannst du sie gut abgedeckt bis zu zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren und im Ofen oder in der Pfanne aufwärmen.
- Herzhaft oder süß genießen: Neben klassischen Beilagen, wie Quark und Apfelmus, schmecken Kartoffelpuffer auch mit Lachs, Tsatsiki oder Marmelade ganz ausgezeichnet!

Du hast Lust auf Abwechslung? Probiere doch einmal meine anderen Puffer-Rezepte aus, wie die für meine Zucchini-Puffer oder Maispuffer. Im Herbst bereite ich auch gerne meine Kürbis-Kartoffel-Puffer zu.

Kartoffelpuffer – schnell und einfach
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ZUTATEN
- 1 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend
- 2 Eier, Größe M
- 2 Zwiebeln
- 2 TL Salz
- 1 TL schwarzen Pfeffer gemahlen
- 1 TL Zitronensaft, frisch gepresst
- 1 Prise Muskatnuss, frisch gerieben
- Pflanzenöl zum Braten - z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl
ANLEITUNG
- Die 1 kg Kartoffeln waschen, schälen und auf der zweitfeinsten Reibe der Turmreibe oder mit der Küchenmaschine direkt in eine große Schüssel reiben.

- Danach nimmst du ein feines Sieb und gibst die geriebene Masse hinein, damit das austretende Kartoffelwasser abfließen kann. Ein paar Mal mit einem Kochlöffel oder der flachen Hand die Masse kräftig ausdrücken, damit noch mehr Wasser entweicht. Die geriebenen Kartoffeln gibst du in eine weitere Schüssel. Das Kartoffelwasser / Abriebwasser erst einmal zur Seite stellen. HINWEIS: In vielen Kartoffelpuffer-Rezepten liest du vielleicht, dass man ein Geschirrtuch verwenden und damit die geriebenen Kartoffeln auswringen soll. Mit der Sieb-Methode ersparst du dir das schmutzige Geschirrtuch.

- Die 2 Zwiebeln schälst und reibst du ebenfalls mit der gleichen Reibe wie die Kartoffeln fein und gibst sie zu den Kartoffeln.

- Die Kartoffel-Zwiebel-Masse mit 2 Eiern, 2 TL Salz, 1 TL schwarzem Pfeffer, 1 Prise geriebener Muskatnuss und 1 TL Zitronensaft zu einer Kartoffelpuffer-Masse vermengen.

- Das Kartoffelwasser / Abriebwasser vorsichtig abgießen (z. B. ins Spülbecken) und die am Boden abgesetzte Kartoffelstärke vermischst du als weiteres Bindemittel ebenfalls mit der Kartoffelpuffer-Masse.

- Im Anschluss nimmst du eine große Pfanne und erhitzt darin auf hoher Stufe reichlich Pflanzenöl (der Boden sollte damit bedeckt sein). Mit einem Esslöffel die Kartoffelpuffer-Masse direkt in die Pfanne portionieren und mit dem Löffel etwas platt drücken. Die Hitze dann etwas reduzieren.

- Nach 6-8 Minuten die Puffer wenden und die andere Seite ebenfalls 6-8 Minuten braten. Die Kartoffelpuffer nach Belieben auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen lassen. TIPP: Bis zur letzten Brat-Runde kannst du die fertig gebratenen Puffer im vorgeheizten Backofen auf einem Teller bei etwa 100 Grad warmhalten.

- Die fertigen Reibekuchen schmecken warm serviert am besten – süß oder herzhaft, ganz nach Belieben. Guten Appetit!

NÄHRWERTE PRO PORTION
WAS MEINST DU?

So hat jeder seinen Geschmack Canan 🙂 Lass es dir schmecken & LG Emmi
Wunderbar Fiona 🙂 So muss es doch sein. VLG Emmi
Wie schön Suse 🙂 Merci & LG Emmi
Ich danke Dir für dein nettes Feedback und deine Rezept-Bewertung liebe Ricarda💜. Alles Liebe, Emmi
Hallo Emmi, Sollen Deine Reibekuchen wirklich je Seite wirklich je 6-8 Minuten braten. Ich denke, es sind insgesamt nur 6 – 8 Min. Gemeint.
Bitte so wie in Anleitungs-Schritt 7 genau beschrieben ist liebe Elisabeth! VLG Emmi
Klasse Heike👍🥰.Danke Dir. LG Emmi
Eine tolle Anregung Christoph! Merci & LG Emmi
Klasse Bernadette❤️. Herzlichen Dank & LG Emmi
Merci für dein nettes Lob Sarah🤗. Alles Liebe, Emmi
Ganz lieben Dank Monika für dein Lob🙂
Ganz lieben Dank Veronika 🙂
Tausend Dank für dein nettes Feedback hier, Eva💕. Ich hoffe du wirst noch weiterhin schöne Inspirationen finden 🙂 LG Emmi
Das freut mich aber sehr Heike 🙂 Alles Liebe, Emmi
Ich danke dir für dein nettes Feedback Anne. Alles liebe, Emmi
Herzlichen Dank Gerd😍. Viele liebe Grüße!
Liebe Stefanie, ich verwende dasselbe Fett und tausche nicht. Jedoch fische ich schwarze „Krümmel“ mit einer Kochpinzette raus, damit sie nicht noch schwärzer werden und den Geschmack verfälschen. Du könntest auch mit einem Küchentuch tupfen. Ich hoffe ich konnte dir helfen. LG, Emmi
Ja prima Elisabeth😍. Viele liebe Grüße!
Hmmm, auch eine tolle Anregung😍. Viele liebe Grüße!
Dein Feedback freut mich sehr Andrea👍😊. Danke & LG Emmi
Herzlichen Dank Sabine😍. Viele liebe Grüße!
So soll es doch sein Philipp 🙂. Das freut mich sehr! Danke & LG Emmi
Vielen Dank, liebe Jessica für dein schönes Lob 🙂 . LG, Emmi