Wann hat Zucchini Saison?
Frisches Zucchinigemüse aus heimischem Anbau bekommt man von Juni bis September.
Was ist Zucchini und wie wächst sie?
Zucchini, vielfältiges Sommergemüse – das sich so gut mit anderen Sommergemüsesorten kombinieren lässt. Ursprünglich kommen sie aus dem Mittelmeerraum, besonders in Italien sind sie vom Speiseplan nicht weg zu denken. Aber es dauerte bis in die 1970er Jahre, bis sie mit den anderen Exportschlagern wie Olivenöl und Mozzarella den Weg über die Alpen schafften.
Sie gehören zur Familie der Kürbisgewächse –, und erntet man sie nicht bei einer Größe von 15 bis 25 Zentimetern in länglicher, leicht gebogener Form, können sie so riesig und schwer werden wie ihre Verwandten. Aber grundsätzlich gilt: Je kleiner die Zucchini, desto zarter. Man kennt sie vor allem mit ihrer dunkelgrünen Schale, aber es gibt sie auch in Hellgrün oder knalligem Gelb. Mittlerweile werden sie auch in runder Form gezüchtet, Rondini, die sich besonders gut zum Füllen eignen. Ob grün, gelb oder rund: Sie schmecken leicht nussig und äußerst mild. Die Blüten der Zucchini sind eine besondere wie schöne Delikatesse. Sollten gelbfarbene Blüten an der Frucht sein, nicht wegwerfen, sie sind köstlich.
Wie erkenne ich die Frische?
Eine glatte, glänzende und makellose Schale zeugt von frischer Ernte. Wenn man den Drucktest macht, müssen Zucchini schön fest sein, dürfen kaum nachgeben.
Wie lagere ich Zucchinigemüse und darf sie ins Tiefkühlfach?
Sie sind unkompliziert: Im Gemüsefach des Kühlschranks kann man sie bis zu zehn Tage aufbewahren. Zu kalt darf es allerdings nicht sein, 8 Grad sind das Maximum. Mit Tomaten, Äpfeln, Birnen oder Bananen sollten sie nicht zusammen gelagert werden, da sie durch das entstehende Ethylen schnell verderben. Es lässt die Zucchini schnell schlapp werden.
Vor allem Menschen mit Garten schätzen die Möglichkeit des Einfrierens. Sie wuchern, und in den Erntemonaten wissen viele gar nicht wohin mit so vielen Zucchini. Man sollte aber nur die kleinen einfrieren, da die großen zu viel Wasser enthalten und aufgetaut matschig sind. Kurz unter fließendem Wasser waschen, auf einem Küchentuch trocknen lassen. In Scheiben, Würfel oder lange Stifte schneiden, je nach Rezept oder Zubereitungsart. Wichtig ist: Das Gemüse mit etwas Salz zu bestreuen, das entzieht Flüssigkeit. Nach fünf Minuten das herausgetretene Wasser abgießen und das Zucchinigemüse in eine Dose oder Gefrierbeutel füllen. So halten sie bis zu zwölf Monate.
Wie bereite ich Zucchini zu?
Kurz unter fließendem Wasser waschen, auf einem Küchentuch trocknen lassen. Stiel- und Blütenansatz mit dem Messer abschneiden. Anschließend, je nach Rezept, in Scheiben schneiden, würfeln, raspeln oder halbieren zum Aushöhlen. Selbst eher schwach im Geschmack, machen sich Zucchini super als Partner. Man kann sie roh, gedünstet, geschmort, gegrillt oder gebraten essen oder befüllen, mit Fleisch oder vegetarisch mit Reis. In Kombination mit den anderen mediterranen Sommergemüsesorten wie Tomaten, Paprikaschoten und Auberginen sind sie eine Wucht. Auch für Quiches, Aufläufe, Suppen eignen sie sich sehr gut.
Ein Klassiker, in den sie unbedingt gehören, ist Ratatouille. Sollte die Frucht noch Blüten haben, lassen auch diese sich verarbeiten. Sie sehen nicht nur schön aus und lassen sich als Deko verwenden, sondern sind auch eine Delikatesse. Köstlich, zum Beispiel, mit einer Ricotta-Parmesanmischung befüllt. Wichtig ist, sie gründlich, aber vorsichtig zu waschen und vor der Weiterverarbeitung den Blütenkelch zu entfernen.
Meine liebsten Zucchini Rezepte
Frische Zucchini verwende ich gerne in diesen Lieblings-Rezepten von mir:
Zucchini – gut zu wissen
Wenige Kalorien, viel Kalium und Magnesium und einen nennenswerten Eisengehalt. Wegen des äußerst geringen Kohlenhydratgehalts, im Gegensatz zu Möhren zum Beispiel, sind sie auch für Diabetiker sehr gut geeignet.
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