Wann hat Rucola Saison?
Frische Ware aus heimischem Anbau hat von Mai bis Oktober Saison.
Was ist Rucola und wie wächst er?
Vom Unkraut zum Küchenstar. Dank dem zunehmenden Einfluss der italienischen Küchen in den 1980er Jahren hat Rucola, zu Deutsch Rauke, auch hierzulande einen festen Platz im Speisplan. Die würzig-scharfen Blätter haben die Salatteller erobert und machen sich auch sehr gut auf Pizza, in der Pasta, in Saucen oder als Pesto. Es gibt zahlreiche Sorten, die ursprünglich im ganzen Mittelmeer wuchsen. Vor allem in Aussehen, Größe, Herkunft und Erntezeit unterscheiden sie sich. Gemein sind ihnen die enthaltenen Senföle, die die Schärfe der würzigen-herben Blätter ausmachen. Sie wachsen bis zu zehn Zentimeter hoch an einem langen Stängel. Sie werden in der Regel in einem faustdicken Bund zusammengefasst und verkauft.
Wie erkenne ich die Frische?
Die Rucola-Blätter haben ein sattes, dunkles, aber mattes Grün. Die kleinen Blätter sind die besseren, da große oft bitter schmecken können. Sind die Blätter gelb gefärbt, sind sie bereits verwelkt. Er sollte unbedingt unverpackt eingekauft werden. Bezieht man ihn aus dem Supermarkt, ist er häufig in Plastikschalen verpackt. So lässt sich jedoch die Frische kaum kontrollieren, da sich in der Schale oft Flüssigkeit sammelt und die Blätter am Boden meist schon matschig sind.
Wie lagere ich ihn und darf er ins Tiefkühlfach?
Der Salat sollte nach dem Einkauf zügig zubereitet werden, da er schnell welkt. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich Rucola in ein feuchtes Tuch gewickelt ein bis maximal drei Tage. Weniger gut, aber möglich ist es, die Stielenden in ein Wasserglas zu stellen. Diese Lagerung beschleunigt jedoch das Welken. Wird er in der Plastikschale gekauft, sollte er aus dieser herausgenommen und gründlich sortiert werden, bevor er in ein Tuch gewickelt wird. Einfrieren lässt sich Rucola, ebenso wie alle andere Salatsorten, nicht. Weil er nach dem Auftauen matschig ist und für Salat und dergleichen nicht mehr zu verwenden ist. Allerdings lässt er sich aufgetaut noch zu Pesto weiterverarbeiten.
Wie bereite ich ihn zu?
Gelb verfärbte und welke Blätter aussortieren. Die übrigen Blätter in einer Schüssel gründlich waschen. Anschließend in der Salatschleuder trocknen oder auf einem Geschirrtuch zum Trocknen auslegen. Die langen und groben Stiele abschneiden. In diesen sammelt sich nämlich wie bei Spinat. Nitrat durch die Düngung, das im Körper zu schädlichem Nitrit umgewandelt wird. Wird Wert auf einen geringen Nitratgehalt gelegt, sollte man aus dem Bio-Anbau einkaufen, weil da anders gedüngt wird.
Meine liebsten Rezepte mit Rucola
Die aromatischen Salatblätter bereichern viele Rezepte von mir wie zum Beispiel :
Rucola – gut zu wissen
Lange bevor Rucola seinen Siegeszug in der Küche feierte, waren die Blätter schon bekannt in der mittelalterlichen Naturheilkunde. Damals wie heute schätzt man die entwässernde wie verdauungsfördernde Wirkung. Die Bitterstoffe im Salat dienen außerdem als Appetitzügler und unterstützen die Leber bei der Entgiftung. Außerdem ist er ein guter Folsäure- und Calciumlieferant und verfügt über reichlich Betacarotin, eine Vorstufe des Vitamin A.
Rucola passt gut zu
Kurzgebratenem Fleisch, Fisch, Spargel auf die Pizza oder in ein Pastagericht mit Pilzen zum Beispiel. Auch in einem Salat mit Spargel und Kartoffeln kann er für ein bisschen Schärfe sorgen.
Dieses Dressing verfeinert den Rucola
Olivenöl, Weißweinessig, oder Aceto Balsamico, Zitronensaft.
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