Mal wieder habe ich große Sehnsucht nach meiner Omi. Ich vermisse sie einfach sehr. Ja ich weiß, Trauern und Vermissen ist nichts was irgendwann verschwindet. Man lernt lediglich damit zu leben. Und im Grunde genommen hatte ich ja SO ein Glück sehr viel Lebenszeit mit ihr verbringen zu dürfen. Viel mehr als mit meiner früh verstorbenen Mama.
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Meine Omi hat mich als Erwachsene, so wie das Mütter auch tun, oft noch als Kind gesehen und mich auch so bemuttert. Wenn die Apfelernte war und frisch geerntete Äpfel auf dem Tisch standen sagt sie immer: „Komm Määdle, ess‘ n Apfel!“. Ohne meine Reaktion abzuwarten, nahm sie direkt einen aus dem Obstkorb und putze ihn für mich an ihrer Schürze sauber bis er auf Hochglanz poliert war. Nur das Beste fürs Kind! Rot und prall und unwiderstehlich. So stellte ich mir immer den Apfel vor den Schneewittchen gereicht bekam. Kein Wunder, dass die Ärmste da reingebissen hat mit bekanntermaßen schwerwiegenden Folgen.
Ich liebe die heimische Apfel Saison
Der Apfel an sich hat deshalb auch eine sehr emotionale Bedeutung für mich. Neben all dem Guten was er sonst noch so mit sich bringt, nämlich die vielen Vitamine und Mineralstoffe. Ich lechze jeden Herbst regelrecht danach, dass die Apfelernte endlich beginnt und es heimische Äpfel zu kaufen gibt. Äpfel aus Übersee oder sonst woher sind nix für mich, aus vielen Gründen aber vor allem auch aus nostalgischen. Auch um leckeres Apfelmus selbst zu machen. Es passt hervorragen zu den Apfelpfannkuchen 🙂 .
Mehr Informationen rund um den Apfel, wann er bei uns Saison hat und wann er aus heimischem Anbau verfügbar ist, sowie alles über die richtige Lagerung, Zubereitung und was es sonst zu beachten gibt findest Du in meinem Apfel Saisonkalender.
Meine Apfelpfannkuchen klassisch und fluffig
Meine Apfelpfannkuchen müssen deshalb jedes Jahr sofort herhalten, wenn die Äpfel ENDLICH wieder in Hülle und Fülle und frisch vom Baum zu bekommen sind. Ein Rezept aus Kindertagen, das mich schon ein Leben lang begleitet. Unschlagbar lecker. Die Menge ist deshalb bei diesem Rezept auch im Großfamilien-Style, sprich für 6 Personen, so wie das früher eben war. Es wurde gekocht für eine ganze Kompanie 😉 .
Wenn etwas von meinen fluffigen Apfelpfannkuchen übrig bleiben sollte, kein Problem. Sie schmecken auch noch kalt wunderbar und auch am nächsten Tag. Ich gebe sie unserem Junior gerne in der Frühstücksbox mit in die Schule und mein Mann und ich schlagen auch immer wieder gerne ein zweites Mal zu. Kalt oder warm, ganz egal.
Perfekt für alle aus dem Team dicke Apfelpfannkuchen klassisch und fluffig
Bei der Frage „wie dünn darf der Pfannkuchen eigentlich sein?“ hattest Du bestimmt auch schon viele Diskussionen. Da gibt es ja die unterschiedlichsten Vorlieben. Wenn Du zu den Menschen gehörst, bei denen der Pfannkuchen nicht dünn und knusprig genug sein kann, ist mein fluffiger Apfelpfannkuchen nix für Dich! Es sei denn Du magst sowohl als auch 😉 .
Wenn Du zum Team „Liebhaber für dünne Pfannkuchen“ gehörst, ist vielleicht mein klassischer Pfannkuchen was für Dich. Eine sehr unkomplizierte Variante ist mein Ofenpfannkuchen. Der ist sehr dünn und knusprig und man spart sich bei dem Rezept auch das Ausbacken am Herd.
Weitere sehr einfache Süßspeisen-Klassiker aus der Pfanne sind meine fluffigen Pancakes oder mein klassischer Kaiserschmarrn. Fruchtig lecker sind auch meine schnellen Apfelküchle aus der Pfanne.
Apfelpfannkuchen klassisch und fluffig
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ZUTATEN
EINE SCHÖNE GRÖSSE BEKOMMEN SIE IN EINER PFANNE MIT CA. 24/25 CM DURCHMESSER
- 400 g Mehl - Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630
- 400 ml Vollmilch
- 125 ml Mineralwasser mit Kohlensäure - Alternativ Milchanteil erhöhen
- 4 Eier, Größe M - getrennt
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 2-3 Äpfel - in, feine kleine Stücke geschnitten
- 5 EL Pflanzenöl (z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl) - zum Ausbacken
ANLEITUNG
- Als erstes trennst Du die 4 Eier in Eigelb und Eiweiß. Das Eigelb gibst Du am besten direkt in Deine Rührschüssel. Das Eiweiß schlägst mit den Quirlen des Handmixers steif.
- Dann kommt zu Deinem Eigelb in die Schüssel noch 400 g Mehl, 400 ml Milch, 125 ml Mineralwasser, 100 g Zucker und 1 Päck. Bourbon-Vanillezucker sowie 1 Prise Salz. Alles gut mit den Quirlen des Handmixer oder der Küchenmaschine glatt rühren.
- Im Anschluss hebst Du den Eischnee unter die Pfannkuchenmasse.
- Die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden.
- Dann hebst Du die Apfelstücke ebenfalls unter Deine Pfannkuchenmasse. Jetzt gerne ca. 10 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Etwas Pflanzenöl in eine beschichtete Pfanne geben und darin die Apfelpfannkuchen portionsweise auf mittlerer Stufe ausbacken, dabei wenden. Ich nehme für eine 25er Pfanne pro Apfelpfannkuchen eine Suppenkelle mit Teig und gebe zum Ausbacken jedes Pfannkuchens vorher immer wieder ein paar Tropfen Öl in die Pfanne.HINWEIS: Der Teig ist wesentlich dickflüssiger als üblicher Pfannkuchenteig. Am besten verteilst Du die Masse in der Pfanne mit einem Löffel oder Pfannenwender.
- Zu den Apfelpfannkuchen servierst Du am besten Puderzucker oder Zimtzucker. Es passt aber auch selbstgemachter Apfelmus toll dazu. Ich wünsche Dir einen guten Appetit.
Klasse Hedi! Wenn alles gepasst hat freut mich das sehr💚. Viele LG
Hey Emmi, kann man den Teig auch über Nacht im Kühlschrank aufbewahren (ohne Apfelstücke)?
Das kann man machen wenn die Eier recht frisch sind. Ansonsten würde ich empfehlen den Teig kurz vorher anzurühren. Viele LG
Das freut mich zu hören liebe Sophia💚. Lieben Dank!
Superklasse Martin 🙂 So soll es ja auch sein?.
Merci liebe Peggy?. Es freut mich wenn ich Dich etwas inspirieren kann 🙂
Wenn alles passt freut mich das Solène 🙂
So müssen doch Apfelpfannkuchen sein lieber Jörg??. Merci & viele LG
Ich freue mich über Deine tolle Rückmeldung liebe Heike??. Und ich hoffe Du wirst neben den Apfelpfannkuchen noch schöne Inspirationen finden bei mir. Alles Liebe!
Liebe Natascha, ich danke Dir für Dein schönes Lob. Das freut mich sehr wenn sich die Mühe doch gelohnt hat 🙂 Viele LG
Super Sandra??. Lieben Dank!
Top liebe Christine? – das freut mich sehr 🙂
Noch eine kleine Anmerkung zu meinem unten stehenden Kommentar: Da wir Ahornsirup auf die Pfannkuchen geben, lasse ich den Zucker im Teig weg. Für das Vanillearoma nehme ich entweder eine Vanilleschote, die ausgekratzt wird oder Vanilleextrakt – je nachdem, was ich gerade da habe.
Klasse & vielen Dank nochmal!
1000 Dank liebe Kerstin für Dein Feedback. Danke auch für die Anregung mit dem Ahornsirup – lecker??.
Na das freut mich sehr liebe Doris?. Beste Grüße!
Klasse Birgit 🙂 Merci und lasst Euch den Apfelpfannkuchen gerne weiterhin gut schmecken. Alles Liebe!
Das freut mich liebe Roswitha?! Viele LG
Ich danke Dir vielmals 🙂
Klasse Jutta?. Lasst es Euch gerne wieder mal schmecken! Viele LG
Ganz lieben Dank für Deine lieben Zeilen liebe Bianca??. Das freut mich sehr, ich hoffe DU hast noch ganz viel Freude mit meinen Rezepten 🙂 Alles Liebe!
Wenn alles gepasst hat freut mich das Tessa❤️. Viele LG