Locker und bissfest, mit nussigem Geschmack und in aromatischer Brühe gekocht – Bulgur ist mehr als nur eine einfache Beilage. Er ist eine leichte, sättigende und nährstoffreiche Ergänzung für die verschiedensten Gerichte.
• Direkt zum Rezept • Rezept ausdrucken •
Bulgur kochen ist bei mir ganzjährig ein Bestandteil meiner Küche. Die Körner sind eine großartige Alternative zu klassischen Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln oder Reis, die dir mit meinem Rezept sicher gelingt.

Bulgur kochen – so einfach geht es
Bulgur ist ein Grundnahrungsmittel der orientalischen Küche und wird meist aus Hartweizen hergestellt. Die ganzen Körner werden zunächst gedämpft, dann getrocknet und je nach Verwendungszweck grob, mittel oder fein zerkleinert.
Anders als Couscous, der aus Hartweizengrieß zu kleinen Kügelchen geformt wird, behält Bulgur durch die schonende Verarbeitung mehr Nährstoffe. Geschmacklich ist er etwas kräftiger und nussiger, während Couscous eher mild schmeckt.
Das solltest du bei der Zubereitung beachten:
- Beim Kochen von Bulgur solltest du etwa 50 bis 80 Gramm pro Person einplanen.
- Für intensivere nussige Aromen kannst du den Bulgur vor dem Quellen kurz in etwas Öl anrösten.
- Die Zubereitung geht schnell, denn der Bulgur ist bereits vorgegart. Du musst ihn nur in heißem Wasser oder Gemüsebrühe quellen lassen.
- Nimm am besten 1 Teil Bulgur und 2 Teile Wasser oder Brühe – so wird er schön locker. Eine detaillierte Erklärung findest du außerdem unten in der Rezeptkarte.

7 Tipps für locker-luftigen Bulgur
- Bewahre Bulgur trocken, dunkel und gut verschlossen auf, denn so bleibt er länger haltbar.
- Du musst den Bulgur vor dem Kochen nicht waschen, das wurde schon bei der Herstellung erledigt.
- Bulgur passt hervorragend zu Fleisch- und Fischgerichten, macht sich aber auch super zu Gemüse – zum Beispiel als Füllung für Paprika oder in Form von kleinen Bratlingen.
- Nach dem Kochen des Bulgurs kannst du die Hartweizen-Körner vielseitig mit Kräutern wie Petersilie, Koriander oder Minze und Gewürzen wie Pfeffer oder Kreuzkümmel abschmecken.
- Feiner Bulgur ist ideal für Salate wie Tabouleh oder auch für Gerichte wie Kibbeh und Cig Köfte. Mittelkörniger Bulgur eignet sich für Füllungen, während grobkörniger Bulgur sich hervorragend als Beilage oder in Pilaw-Gerichten macht.
- Durch seinen milden Geschmack kannst du Bulgur auch süß zubereiten – ähnlich wie Milchreis, mit etwas Zimt, Zucker und Früchten.
- In vielen Rezepten kannst du Bulgur und Couscous übrigens problemlos gegeneinander austauschen.

Bulgur eignet sich super als Beilage im Sommer – am liebsten bereite ich bei heißem Wetter als Grillbeilage meinen einfachen Bulgursalat zu. Andere leichte Sommersalate sind zudem mein Couscous Salat, mein Linsensalat oder auch mein klassischer Reissalat.

Bulgur kochen: Grundrezept
Sterne anklicken zum Bewerten
ZUTATEN
- 250 g Bulgur - fein, mittel oder grob
- 1/2 TL Salz
- 500 ml Wasser
ANLEITUNG
- Die 250 g Bulgur wiegst du in einer Metall-Schüssel ab und streust ½ TL Salz darüber. Bringe 500 ml Wasser in einem Wasserkocher (oder anders) zum Kochen.HINWEIS: Bulgur musst du nicht waschen, da er während des Herstellungsprozesses gewaschen wird.
- Dann gießt du das kochende Wasser über den Bulgur und verrührst es gut miteinander.
- Setze einen Deckel auf die Schüssel und lasse den Bulgur für ca. 10 bis 15 Minuten quellen.HINWEIS: Eine feinere Größe braucht ca. 10 min, eine gröbere ca. 15 min.
- Nach der Quellzeit lockerst du den Bulgur mit einer Gabel auf und schaust, ob noch Wasser in der Schüssel ist. Wenn ja, dann lasse ihn noch 5 Minuten quellen. Im Anschluss kannst du ihn weiterverarbeiten oder als Beilage genießen.
- Ich wünsche einen guten Appetit!
NÄHRWERTE PRO PORTION
WAS MEINST DU?
