Wenn ich Saganaki auftische, fühle ich mich wie in Griechenland. Ein paar Kalamata-Oliven, Salat, etwas Weißbrot und ein kühles Getränk dazu – da fehlt nur noch der Blick auf das Meer. Urlaubsstimmung kommt trotzdem auf!
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Für mein einfaches Saganaki-Rezept benötigst du nur wenige Zutaten und eine kurze Zubereitungszeit. Als Vorspeise oder Beilage ist der gebackene Schafskäse ideal! Außen leicht knusprig und innen cremig-weich zergeht er herrlich auf der Zunge.

Zutaten für mein Saganaki-Rezept
Die Hauptrolle in diesem einfachen Rezept spielt der Käse. In Griechenland werden traditionell die Käsesorten Kefalotyri oder Kefalograviera verwendet und in einer Sagana-Pfanne gebraten – davon leitet sich auch der Name Saganaki ab. Eine beschichtete, handelsübliche Pfanne reicht aber völlig aus. Anstelle des traditionellen Hartkäses verwende ich Feta, den bekommst du in jedem Supermarkt. Er wird aus Schafsmilch oder einer Mischung aus Schafs- und Ziegenmilch hergestellt.
Weitere Zutaten:
- Der Feta wird zuerst in einer gut gewürzten Masse aus Ei, schwarzem Pfeffer und aromatischen Kräutern wie Oregano und Thymian gewendet.
- Paniermehl und Weizen- oder Dinkelmehl bilden zusammen den trockenen Teil der Panade, die nach dem Braten in der Pfanne angenehm knusprig wird.
- Für das Anbraten benötigst du Pflanzenöl.
- Zum Garnieren passt Zitrone am besten zum Saganaki.

3 Tipps für den gebackenen Schafskäse
Ich habe noch drei Tipps, mit denen dir mein Saganaki-Rezept garantiert gelingt:
- Die Panade ist bei diesem Rezept wichtig, denn sie sorgt dafür, dass der Käse nicht zerläuft und sich eine knusprige Kruste bildet. Zum Braten in der Pfanne kommt zwar traditionell aromatisches Olivenöl zum Einsatz, aber ich verwende lieber geschmacksneutrales Raps- oder Sonnenblumenöl mit einem hohen Rauchpunkt, damit sich eine ordentliche Panaden-Kruste bildet
- Gebackener Schafskäse hat einen eher neutralen Eigengeschmack. Alternativ zum Feta kannst du auch Hirtenkäse aus Kuhmilch für mein Rezept verwenden. Das Ergebnis ist ebenfalls lecker, wird aber bissfester. Ich mag den Saganaki lieber weicher, weshalb ich Feta bevorzuge.
- Die Zitrone bringt Frische in das panierte Käse-Gericht. Träufle den Zitronensaft beim Servieren einfach über den heißen Käse, das schmeckt unglaublich gut!

Würziger Saganaki als Beilage oder Hauptgericht
- Die griechische Käsespezialität ist in der Pfanne so schnell gebraten, dass sie prima in die Feierabendküche passt.
- Aufgrund der einfachen Zubereitung ist mein Rezept auch für Kochanfänger sehr gut geeignet.
- Für den kleinen Hunger reicht ein gebratener Feta als Hauptgericht, du kannst ihn aber auch ganz wunderbar als eine von mehreren Beilagen servieren.
- Warm serviert, mit weichem Käse-Kern, schmeckt der Saganaki am besten, aber auch zum Grillen kannst du ihn noch lauwarm oder kalt servieren.
- Wenn du einen kulinarischen Abend mit griechischen Spezialitäten veranstalten möchtest, bietet sich mein Rezept für eine griechische Meze prima an – dazu: Tsatsiki, ein griechischer Bauernsalat und Souvlaki-Spieße!

Zum Saganaki passen ein paar Scheiben Brot und Kritharaki-Salat ganz ausgezeichnet. In Griechenland esse ich auch unglaublich gerne frischen Fisch oder Meeresfrüchte wie Garnelen zu dem gebratenen Käse – die mediterranen Aromen schmecken einfach herrlich nach Urlaub! Sieh dir für noch mehr Inspiration gerne auch meine anderen griechischen Rezepte an. Dort findest du auch warme Hauptspeisen, wie meinen beliebten Kritharaki-Auflauf.

Saganaki – griechischer, gebackener Feta
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ZUTATEN
- 300 g Feta (2 Blöcke à 150 g) - griechischer Schafskäse
- 80 g Paniermehl
- 50 g Mehl
- 1 Ei, Größe M
- 1 TL Oregano
- 1 TL Thymian
- 1/8 TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- Pflanzenöl, neutral - z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl
- Zitrone - zum Garnieren
ANLEITUNG
- Die 2 Blöcke Feta (à ca. 150 g) lässt du abtropfen und tupfst sie mit Küchenpapier gut trocken.
- In einem tiefen Teller verrührst du 1 Ei, 1 TL Oregano, 1 TL Thymian und 1/8 TL schwarzen Pfeffer aus der Mühle zu einer glatten Masse.
- Für deine Panierstraße gibst du außerdem 50 g Mehl in einen tiefen Teller, genauso die 80 g Paniermehl. Jeden der beiden Feta-Blöcke wendest du zuerst im Mehl, dann in der Ei-Masse und im Anschluss im Paniermehl. TIPP: Verwende selbstgemachtes Paniermehl oder welches vom Bäcker, das macht es noch köstlicher.
- In einer beschichteten Pfanne erhitzt du reichlich Pflanzenöl, sodass der Boden ca. ein bis zwei Millimeter bedeckt ist. Im heißen Öl brätst du den panierten Feta beidseitig ca. 3-5 Minuten, bzw. bis er schön braun und knusprig ist.
- Ich wünsche dir einen guten Appetit!
NÄHRWERTE PRO PORTION
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Wie schön, Gerda .❤️-lichen Dank für dein Feedback zu meinem Rezept. LG
Lass es dir schmecken Axel 🙂
Und deshalb ist Feta für mich eine gute Alternative 🙂 Viele Grüße