An Vielseitigkeit in der Küche ist Teriyaki-Sauce kaum zu übertreffen. Denn sie passt zu unzähligen Gerichten – sei es zum Grillen oder Marinieren, als würziger Dip oder sogar als aromatische Salatsauce.
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Unschlagbar ist sie auch in Sachen Zeit und einfacher Zubereitung: In nur 15 Minuten verbinden sich wenige Zutaten zu einer köstlichen Teriyaki-Sauce. Eine, die jede Supermarktware weit hinter sich lässt.

Zutaten für meine einfache Teriyaki-Sauce
Liest man traditionelle Rezepte, besteht Teriyaki-Sauce aus Sojasauce, Mirin (japanischer süßer Reiswein), Sake (japanischer Reiswein) und etwas Zucker. Meine Challenge: eine authentische Sauce zu kreieren, die ohne Alkohol auskommt, so können auch Kinder problemlos mitessen.
Für das köstliche Zusammenspiel aus salzig, süß, leicht säuerlich und umami kommen in meine Teriyaki-Sauce:
- Sojasauce als salzige Komponente. Sie ist vollmundig (umami, das fünfte Geschmackselement in der japanischen Küche, was so viel wie köstlich bedeutet) und verstärkt den Geschmack der anderen Zutaten.
- Ingwer, Knoblauch, Peperoni und Schalotte bringen eine leichte Schärfe ins Spiel und verleihen der Sauce Tiefe und Würze.
- Die typische Säure und Süße stammen von Weißweinessig und braunem Zucker.
- Sesamöl ist unheimlich aromatisch und fein nussig und sorgt für den Extrakick an Geschmack.
- Etwas Speisestärke hilft beim Andicken der Sauce.
Wie immer beim Kochen gilt auch hier: Taste dich an die für dich stimmige Intensität der Aromen heran.

Einfache Gelingtipps für Teriyaki-Sauce
Richtig gute Rezepte sind in der Zubereitung unkompliziert und machen kein großes Trara um Zutaten. Für meine Teriyaki-Sauce reicht ein Gang zum Supermarkt, du brauchst keine Weltreise zu machen für die Einkaufsliste.
Ein paar kleine, aber feine Tipps verrate ich dir on top:
- Ingwer, Knoblauch, Peperoni und Schalotte schneidest du mit einem scharfen Kochmesser in kleine Würfel. Für eine pure Sauce ohne Stückchen kannst du sie vor dem Servieren durch ein Sieb streichen.
- Rühre die Sauce beim Köcheln am besten regelmäßig um, damit nichts anbrennt. Zudem löst sich so der Zucker gut auf und alle Zutaten vermischen sich gleichmäßig.
- Wie stark du die Teriyaki-Sauce reduzieren lässt, ist dir überlassen. Bedenke aber, dass sie beim Abkühlen dickflüssiger wird.
Ein Tipp für Grillfans: Fleisch, Fisch und Tofu sollten mindestens 30 Minuten in der Teriyaki-Sauce marinieren. Dadurch werden sie wunderbar zart und schmecken ebenso. Bei Gemüse reicht eine Marinierzeit von maximal 30 Minuten.

Dazu passt das würzige Teriyaki Rezept
Wirklich unzählige Möglichkeiten für Gerichte aus aller Welt: Wenn das auf eine Sauce zutrifft, dann auf Teriyaki-Sauce. Ihre Ursprünge hat sie in der japanischen Küche. Ihren Siegeszug trat sie allerdings aus den USA an: Hier wurde sie an den westlichen Geschmack angepasst.
Ihr Name gibt einen Hinweis, wozu sie super passt: zu Gegrilltem und Gebratenem. Schließlich bedeutet „teri“ so viel wie „Glanz“, den die Sauce verleiht. Und „yaki“ beschreibt das Grillen oder Braten. Teriyaki-Sauce ist also ideal als würzige Marinade für Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte und Tofu, eignet sich aber dafür auch perfekt als Dip.
Außerdem denkst du wahrscheinlich direkt an Chicken-Teriyaki. Das ist aber längst nicht alles: Sie veredelt Ofengemüse und Bratkartoffeln, macht Sommerrollen, meinen Glasnudelsalat und gebratenen Reis zu einem besonderen Geschmackserlebnis. Zu griechischem Souvlaki oder Hähnchenschenkeln passt sie auch gut – ein absoluter Hochgenuss!

Weitere leckere Soßen-Klassiker für jeden Anlass findest Du auf meinem Foodblog wie meine Béchamelsauce, meine Tomatensoße oder meine Sauce Béarnaise. Für Klassiker wie vom Imbiss empfehle ich meine Currywurstsoße oder meine Schaschliksoße.

Teriyaki Sauce selber machen
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ZUTATEN
- 100 ml Sojasauce
- 10 g Ingwer
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Peperoni
- 1 Schalotte
- 2 TL Weißweinessig
- 6 EL Zucker, braun
- 4 TL Sesamöl
- 2 TL Speisestärke - z.B. Maisstärke
ANLEITUNG
- 1 Schalotte, 2 Knoblauchzehen und 10 g Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. 1 Peperoni waschen, entkernen und in feine Würfel schneiden.

- Folgendes gibst du in eine Schüssel: 100 ml dunkle Sojasoße, 2 TL Speisestärke, 2 TL Weißweinessig, 6 EL brauner Zucker und 4 TL Sesamöl. Das klein geschnittene Gemüse dazugeben und alles mit einem Schneebesen vermengen.

- Nun gibst du die Soße in einen kleinen Topf, bringst sie zum kochen und lässt sie bei mittlerer Hitze ungefähr 5 Minuten köcheln, bis sie eingedickt ist und einen schönen Glanz bekommen hat. TIPP: Nach Belieben kannst du die Soße durch ein Sieb streichen und die kleinen Stücke entfernen.

- Die Soße passt perfekt zu Hähnchen oder Reis-Gerichten. Ich wünsche dir einen guten Appetit.

NÄHRWERTE PRO PORTION
WAS MEINST DU?

Liebe Linda, gut verschlossen in einer Glasflasche hält sie sich im Kühlschrank 2–3 Wochen. LG
Dankeschön Claudia💖. Das freut mich. Viele LG
Es freut mich sehr, dass mein Rezept deinen Geschmack getroffen hat Ralf🥰. VLG