Wann haben Möhren Saison?
Frisch aus heimischem Anbau gibt es sie von Juni bis Oktober. Lagerware ist ganzjährig verfügbar.
Was sind Möhren und wie wachsen sie?
Möhren gehören zu den ältesten heimischen Gemüsearten und waren bis zum Auftauchen der Kartoffel Mitte des 18. Jahrhunderts die meist verspeiste Beilage. Sie sind auch als Mohrrüben und Karotten bekannt, je nach Region. In Süddeutschland kennt man sie als Gelbe Rüben, im Gegensatz zur Roten Rübe (Rote Bete). In der Schweiz heißen sie Rübli. Durch ihr unvergleichlich süßliches Aroma und ihre gute Verträglichkeit sind sie auch bei kleinen Kindern äußerst beliebt.
Wie erkenne ich die Frische?
Frische Möhren sind knallig orangefarben und knackig fest. Sie dürfen sich nicht biegen lassen und sollten auch nicht runzlig sein, sondern prall und saftig aussehen. Bekommt man sie frisch im Bund gebunden, sollte auch das Grün schön frisch und nicht welk oder gelbgefärbt aussehen.
Wie lagere sie und dürfen sie ins Tiefkühlfach?
Im kühlen Keller oder im Gemüsefach des Kühlschranks können Möhren lange aushalten. Handelt es sich um Bundmöhren, muss das Grün vorher abgeschnitten werden. Geputzte und geschälte Ware kann gut eingefroren werden. Die Endstücke müssen abgeschnitten sein. In die gewünschte Form bringen –Scheiben oder Stifte – und kurz in kochendem Wasser blanchieren. Anschließend in Eiswasser abschrecken, damit sie ihre Farbe behalten und knackig bleiben. Gut abgetropft kann man sie zum Vorfrieren für auf einem Teller verteilen und eine Stunde ins Tiefkühlfach geben. Anschließend können sie in den Gefrierbeutel gepackt werden. So verhindert man das Aneinanderfrieren. Natürlich lassen sich auch rohe oder gekochte Möhren einfrieren, diese sind dann aber nicht so lange haltbar.
Wie bereite ich Möhren zu?
Ob man sie schälen soll oder nicht, darüber diskutieren viele – und werden sich nicht einig. Es ist Geschmackssache: der eine mag sie eben mit, der andere lieber ohne Schale. So oder so muss das Möhrengemüse sehr gründlich gewaschen werden unter fließendem Wasser. Um alle Erdespuren ab zu bekommen. Anschließend entfernt man die Spitze und den Ansatz des Grüns. Zum Schälen verwendet man einen normalen Sparschäler. So geht es am schnellsten. Viele verfechten auch die Old-School-Methode und schaben die Möhren. Je nach Wunsch und Rezept werden sie nun gewürfelt, in Scheiben oder Stifte geschnitten oder mit der Reibe geraspelt. Sie sind köstlich im Salat, als Rohkost, für Dips und mit anderem gekochten Gemüse wie Erbsen, Kartoffeln oder Rosenkohl kombiniert. Die Zubereitungsarten von Möhren sind sehr unterschiedlich. Kochen, dünsten, braten… je nach Rezept. Auch für süße Einsätze eignen sie sich sehr gut, geraspelt im Kuchen zum Beispiel.
Meine liebsten Rezepte mit Möhren
Die beliebte Rübe ist eine hervorragende Zutat. Ich verwende sie sehr gerne in folgenden Rezepten von mir:
Möhren – gut zu wissen
Sie sind willkommene Schönmacher. Sie sind kalorienarm, reich an Nähr- und Ballaststoffen. Dabei ist die Zusammensetzung dieser Ballaststoffe besonders günstig, denn ein Teil davon besteht aus Pektin. Dieser lösliche Ballaststoff reguliert die Darmfunktionen, liefert den nützlichen Bakterien der Darmflora Futter. Unschlagbar sind sie auch in ihrem hohen Gehalt an Beta-Carotin, eine Vorstufe des Provitamin A. Um dieses ganz zu verwerten, ist es ratsam, mit etwas Fett zu essen, da so die Resorption gewährleistet ist. Dasselbe gilt für das enthaltende Vitamin E, das die Haut vor freien Radikalen schützt. Genießt man viele Möhren (am besten gedünstet mit etwas Fett) sorgt dies für einen gesunden Teint. Babys, die nach der Milchnahrung auf wegen der guten Verträglichkeit auf Möhrenbrei umsteigen, sieht man den Genuss an leicht getönter Haut an.
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