Mein original Tsatsiki Rezept habe ich in den 1990er Jahren aus Griechenland mitgebracht. Tsatsiki, griechisch auch Tzatziki, bei uns auch oft Zaziki genannt, ist definitiv mein Lieblings-Dip – und das nicht nur bei sommerlichen Temperaturen.
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Das Geheimnis beim original Tzatziki selber machen sind wenige frische Zutaten: Mehr als Salatgurke, griechischen Joghurt, Kräuter, Knoblauch frischen Dill und Zitronensaft braucht es nämlich gar nicht. So geht die einfache griechische Zubereitung.
Griechisches Tsatsiki – der Dip Klassiker!
Es war im Griechenland-Urlaub in den 90er Jahren, in einem kleinen Dorf am Meer. Ich habe meine Liebe zum griechischen Tsatsiki in einer Ouzeri – eine griechische Taverne – kennengelernt. Seither gibt es bei mir zu Hause regelmäßig den Dip-Klassiker. Denn der Besitzer Alexandros hat mir sein Original Tzatziki Rezept netterweise ausführlich erklärt.
Das Original Tzatziki / Zaziki schmeckt so weich und cremig, dass es nicht nur als Vorspeise zum mediterranen Essen passt, sondern auch zu vielen anderen Gerichten als Beilage oder Dip. Das Rezept ist durch einen Spritzer Zitronensaft besonders frisch und ist deshalb toller Sommer-Dip.
Es passt auch hervorragend zu meinen griechischen Klassikern Souvlaki und Bifteki, die mit Feta gefüllten griechischen Frikadellen, meinem schnellen Gyros aus der Pfanne, dem griechischen Tomatenreis sowie meinem griechischen Krautsalat.
Das beliebte Dip Rezept gibt es seit 2018 auf meinem Foodblog. Seither hat das Original Tzatziki Rezept schon viele Fans. Wegen seiner enormen Beliebtheit habe ich es auch in mein 2. Spiegel-Bestseller-Kochbuch (Affiliate-Link) aufgenommen.
So einfach ist griechisches Tzatziki selber machen
Mein Tzatziki Rezept, das Original von Alexandros aus der gemütlichen griechischen Ouzeri, verlangt nur wenige frische Zutaten, den Rest wie Salz, Pfeffer und Knoblauch hast Du sicherlich vorrätig.
Die genaue Schritt-für-Schritt Anleitung in Bildern sowie die detaillierte Zutatenliste findest Du in meiner Rezept-Karte weiter unten auch zum Ausdrucken.
Ein paar Tipps gebe ich Dir hier noch, damit Dir Tsatsiki garantiert gelingt und Du das beste Aroma in den frischen Dip bekommst.
Die richtige Gurke für Tsatsiki
Die längliche Salatgurke, auch Schlangengurke genannt, bekommst Du von Juni bis Oktober frisch aus heimischem Anbau, die dann natürlich am besten schmeckt. Aber auch außerhalb der Saison bekommst Du eine gute Qualität, allerdings von weiter her.
Die rund 30 Zentimeter langen Salatgurken sind eine Hauptzutat fürs Tsatsiki und bestehen zu 99 % aus Wasser. Aus dem Kühlschrank ist sie natürlich besonders frisch. Mehr über das leckere Gurkengemüse erfährst Du in meinem Gurken Saisonkalender.
Die Zubereitung der Salatgurke
Für das authentische Original Tzatziki Rezept sollte die Salatgurke:
- Gut geschält sein und keine grünen Schalenrückstände haben.
- Entkernt sein, so dass Du nur das Fruchtfleisch ohne Kerne verwendest.
- Mit einer Turmreibe grob geraspelt sein.
- Und die Gurken-Raspel so gut es geht frei von Flüssigkeit sein.
Dies bekommst Du am besten hin, wenn Du die Gurke mit einem Gemüseschäler schälst und die Kerne mit einem Löffelchen bis zum Fruchtfleisch großzügig entkernst.
Das Gurken-Fruchtfleisch wird auf der groben Seite deiner Reibe geraspelt, am besten direkt auf einem Geschirrtuch aus Baumwolle, das das aus der Gurke austretende Wasser aufnimmt.
Wichtig ist: Die kleinen Gurkenraspel im Geschirrtuch gut ausdrücken. So habe ich es vom griechischen Tavernen-Besitzer erklärt bekommen. Mit Druck und einer Drehbewegung geht das Wasser aus dem Baumwolltuch, so bekommst Du ein tolles original Tsatsiki.
Die ausgedrückten Gurkenraspeln rührst Du nach meinem Rezept der gewürzten Joghurtmasse unter und schmeckst mit Salz und Pfeffer ab. Sie geben dem griechischen Tsatsiki die erwünschte Frische und einen leichten Biss, gerade im Sommer eine sehr erwünschte Dip-Eigenschaft.
Den richtigen Joghurt für griechisches Tsatsiki
Eine weitere wichtige Hauptzutat neben der Salatgurke ist, dass Du original griechischen Joghurt / Sahnejoghurt verwendest, den es mittlerweile in jedem Supermarkt gibt.
Er ist cremiger und schmackhafter als herkömmlicher Joghurt wegen seines höheren Fettanteils (10 %) und deshalb die geschmackliche Basis für die Zubereitung eines authentischen Tsatsikis. Ein herkömmlicher Vollmilch Joghurt mit 3,5 % Fettanteil ist also keine Option!
Säure für die Frische
Eine kleine Freiheit als Abwandlung vom Original Tzatziki Rezept erlaube ich mir allerdings bei der Säure: Statt klassischem Weißweinessig verwende ich milden weißen, etwas süßeren Balsamico. Ich finde das rundet den Säuregeschmack nochmal viel besser ab. Probiere es gerne mal aus! Ansonsten bleibe beim Weißweinessig 🙂 .
Die besondere Frische erhält das Tzatziki Rezept durch ein paar Spritzer Zitronensaft. Die Säure macht sich äußerst gut im griechischen Joghurt und ergänzt den Geschmack der Gurken gut.
Für den typischen Tsatsiki Geschmack
In jedes Tsatsiki gehört Knoblauch. Aber wenn Dir getrocknete Knoblauchzehen generell zu aromatisch sind, dann verwende welche von einer frischen Knolle. Die frischen Knobi-Zehen kannst Du auch gut pressen und sie sind viel milder.
Frischer Dill gibt Deinem Tsatsiki eine weitere schöne Note, ergänzt perfekt das ohnehin schon frische Aroma im Joghurt neben Gurken und Zitronensaft.
Es muss Olivenöl sein im Tzatziki Rezept, das kann mild, aber auch fruchtig schmecken, wie es Dir am liebsten ist. Ich verwende gerne ein richtig gutes, sortenreines Öl kaltgepresst. Das kann aus Griechenland oder Italien kommen.
Ein original Tzatziki passt zu vielen Anlässen
Der Sommer und Hochsommer ist natürlich die Hoch-Zeit für Tsatsiki: Der frische Dip passt zu jeder Grill- und Gartenfeier, macht sich auf allen Partybuffets gut. Bei einem griechischen Abend mit leckerem Bauernsalat, Krautsalat, Gyros oder Bifteki darf es auf keinen Fall fehlen.
Aber auch zu Gemüse aller Art passt es prima. Gerne mache ich den Dip-Klassiker zu meiner bunten Gemüsepfanne, Ofengemüse oder knusprigen Rosmarinkartoffeln oder Ofenkartoffeln.
Aber auch wenn Du nur mit der Familie oder ein paar Freunden zusammensitzt, kannst Du das Tzatziki Rezept zubereiten und als kleinen Snack mit frischem Baguette oder erwärmtem Fladenbrot reichen.
Noch ein Tipp: Am besten alle essen davon, dann stört sich niemand am Knoblaucharoma 😉 .
Am besten schmeckt Tsatsiki natürlich frisch und kalt aus dem Kühlschrank. Aber nicht nur wegen der Frische und des Geschmacks, sollte es nicht allzu lange draußen stehen bleiben, weil Joghurt und Hitze sich über Stunden einfach nicht vertragen.
Wenn Du also eine größere Party mit einer großen Menge Tsatsiki planst, dann fülle am besten in kleinere Schälchen um, die Du nach und nach aus frisch aus dem Kühlschrank holst.
Für Dip-Fans empfehle ich meine schnellen Dip-Klassiker für das ganze Jahr wie meine mexikanische Guacamole, Kräuterquark oder meine schnelle Erdnussauce.
Griechisches Tsatsiki - ganz einfach selbstgemacht
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ZUTATEN
DAS TSATSIKI MUSS MIND. EINE STUNDE LANG KÜHLEN UND DURCHZIEHEN.
- 500 g griechischer Sahnejoghurt, 10% Fett - gibt es in jedem Supermarkt
- 1 Schlangengurke (Salatgurke), groß
- 2-3 Knoblauchzehen, von einer frischen Knolle
- 1 Handvoll Dill, frisch
- 1 Spritzer Zitronensaft, frisch
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL milder, weißer Balsamico - Alternativ Weißweinessig
- Salz und schwarzer Pfeffer - zum Abschmecken
ANLEITUNG
- Als erstes schälst Du die Schlangengurke, halbierst und entkernst sie und reibst sie auf der groben Seite der Reibe direkt auf ein Geschirrtuch.
- Dann nimmst Du das Geschirrtuch und wringst die Gurkenraspeln damit so fest aus wie Du kannst. Ein paar mal wiederholen.
- Jetzt verrührst Du 500 g griechischer Joghurt in einer Schüssel, gibst die 2-3 gepressten Knoblauchzehe, 1 EL Olivenöl, 1 EL weißen Balsamico / Weißweinessig und den Spritzer frischen Zitronensaft dazu und rührst alles unter.
- Danach die Gurkenraspeln und den gehackten Dill unter die Joghurtmasse rühren und mit Salz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
- Griechisches Tsatsiki am besten noch mind. 1 Stunde (oder mehr) im Kühlschrank durchziehen lassen vor dem Servieren.
- Fertig - ich wünsche Dir mit meinem original Tzatziki Rezept viel Freude und einen guten Appetit!
Herzlichen Dank lieber Uwe. Viele LG
Ganz lieben Dank liebe Brigitte?. Viele Grüße zurück in die schöne Schweiz
Oh, das freut mich aber sehr, liebe Karina?. LG
Liebe Sonja, vielen Dank für Deine lieben Zeilen und die griechischen Insider-Tipps 😉 . Es freue mich sehr, dass Euch mein Blog so gut gefällt und vor Euch vor allem meine Rezepte gut schmecken. Ich hoffe, Ihr werdet noch lange fündig. LG
Hui, das freut mich aber sehr, liebe Heike?. Vielen Dank für Deine schöne Rückmeldung. LG
Vielen Dank lieber Guido?. Den Dip muss ich auch mal wieder machen 😉 . Herzlichen Dank für Deine Rückmeldung und ich hoffe Du wirst noch weiterhin bei meinen Rezepten fündig! LG
Liebe Emmi, dein Rezept finde ich sehr gut und es ähnelt meinem sehr. Was ich anders mache: ich verwende keinen Dill, das mag in meiner Familie niemand im Zaziki und ich kenne das auch von „meinem Griechen“ nur ohne. Die Gurken entkerne und entwässere ich auch, schneide sie aber mit dem V-Hobel in feine Juliennes. Das ergibt eine bessere Konsistenz, wie ich finde. Am Samstag mache ich es für die Grillparty bei meiner Tochter, anlässlich des Geburtstags meines Enkels. Dazu natürlich auch den Bauernsalat nach deinem Rezept…sehr lecker! Vielen Dank für deinen schönen Blog. Herzliche Grüße Emma
Lieben Dank liebe Emma?. Deine Rückmeldung und Anregung freut mich sehr und ich hoffe Du wirst bei meinen Rezepten noch weiterhin fündig. LG
Liebe Ebru, vielen Dank für Deine Nachricht. Die Schälchen habe ich mal bei Depot gekauft (Werbung wegen Namensnennung). Leider haben die ja meist Aktionsware, aber vielleicht schaust Du einfach mal online rein oder in der Filiale. LG
Freut mich sehr, dass Dir mein Tsatsiki-Rezept mit Joghurt gefällt, liebe Nina?. LG nach Ostfriesland
1000 Dank liebe Kerstin ? . Das würde mich sehr freuen. Viele LG
Wie schön, liebe Nicole?. Das freut mich sehr & LG
Hi Emmi, Ich habe eine Frage. Neben dem normalen Griechischem Yoghurt gibt es auch welchem vom Schaf. Schmeckt der genau so wie der Normale. Ich traute bis jetzt noch nicht ihn zu kaufen.
Definitiv nicht, liebe Nicole. Die Schafmilch-Variante hat einen eignen Geschmack, den man schon mögen muss. LG
Wie großartig, liebe Andrea?. Freut mich sehr, dass es so gut angekommen ist! LG
Freut mich sehr, dass ich Dich inspirieren konnte liebe Katharina???. LG
Oh wie schön, lieber Didi! Dankeschön für Dein tolles Feedback, ich hoffe Du wirst bei mir noch weiterhin fündig. Viele LG
Herzlichen Dank liebe Inma???. LG
Liebe Emmi, auch ich bin Fan der griechischen Küche. Auf Korfu habe ich darüber einiges gelernt. Beim Zaziki raspel ich die Gurke in ein Sieb, salze diese und lasse sie mind. 10 Min. ziehen, dann ausdrücken. Den Joghurt wiederum lege ich in ein Leinentuch und drücke ihn aus, dadurch bekommt er eine schöne feste sowie trockene Konsistenz. Dill lasse ich auch weg, ansonsten….super Seite und Yummi…lecker kali orexi 🙂
Lieben Dank liebe Cordula für Deine Anmerkungen?. Es freut mich sehr, dass Du zu mir gefunden hast. LG
Hallo Emmi! Hab heut erst Deinen Blog entdeckt und bin direkt Fan! Tolle Rezepte und schöne Fotos! ??Tsatsiki hab ich gleich ausprobiert- allerdings ohne Dill- schmeckt super! Der weiße Balsamico reißt‘s raus, ein guter Tipp! Danke und schönes Wochenende! Uli
Das freut mich sehr, liebe Uli?. LG
Du kannst Ihn ohne Probleme in einer Frischhaltedose bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren. LG
Das freut mich sehr, liebe Sahra?. Herzlichen Dank für Deine Rückmeldung! LG
Mensch Emmi, dass sieht ja sehr köstlich aus. Das werde ich definitiv mal ausprobieren glg an dich.
Ja wie toll, meine Liebe, schreibe doch mal, wie es Dir geschmeckt hat. Das würde mich freuen. LG
Hallo Emmi, ich lese Deinen Blog immer mal wieder und bin von Deinen Rezepten und Tipps sehr angetan. Jetzt habe ich schon 2x den griechischen Tsatsiki und das herzhafte Weißbrot gemacht. Endlich ein Tsatsiki, das auch nach „Grieche“ schmeckt! 🙂 Habe schon mehrere Rezepte ausprobiert. Das hat dann mehr nach Kräuterquark geschmeckt. Das Brot war klasse und wurde von allen sehr gelobt. Außerdem das Ofenrisotto. Das war auch supertoll! Ich freue mich schon auf die anderen Rezepte! LG Tina
Vielen herzlichen Dank für Deine lieben Worte, liebe Tina?. Es freut mich sehr! Vielen Dank für Deine Rückmeldung. LG
Herzlichen Dank für Dein schönes Feedback und Anregung liebe Sani?. Viele LG