Vor ein paar Jahren war ich noch gar nicht so ein großer Quiche-Fan. Aber dann fing ich an, sie selber zu backen und bin seither begeistert. Denn eine Quiche selber zu backen ist einfach und im Handumdrehen gemacht. Der größte Vorteil ist die Vielfältigkeit. Du kannst sie nach Lust und Saison füllen, sie schmeckt auch kalt noch lecker. Natürlich kannst Du fertigen Quicheteig aus dem Kühlregal kaufen. Das ist in der Tat eine praktische Option. Aber geschmacklich ist ein fertiger Teig mit einem selbst gemachten Quiche Boden nicht zu vergleichen. Mit meinem Quiche Teig Rezept geht das ganz einfach – garantiert auch für Backanfänger des salzigen Mürbeteigs!
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Grundsätzlich ist der selbstgemachte Quicheteig wirklich einfach gemacht. Ich habe mich früher unnötigerweise weder an den salzigen noch an den süßen Mürbeteig herangewagt. Denn erst mit dem sehr guten Boden wird die Quiche oder der Kuchen geschmacklich erst perfekt. Es gibt lediglich ein paar kleine Kniffe, die man bei meinem Quiche Teig Rezept beachten sollte. Meine Tipps & Tricks garantieren Dir das Gelingen. Es kann wirklich nichts schief gehen. Du wirst sehen: Es lohnt sich 🙂 .
Grundsätzliches zum Quiche Teig Rezept
Bevor wir zum Quicheteig-Ablauf kommen, erkläre ich noch ein paar grundsätzliche Dinge, die Dir zum Gelingen und zu Deiner perfekten Quiche verhelfen. Da ich immer wieder von meinen Leserinnen und Leser angeschrieben werde und um Hilfe gebeten werde, fasse ich hier die Basics zusammen.
Quiche Teig blindbacken – Ja oder Nein?
Soll oder muss ich einen Mürbeteig für Quiche überhaupt blindbacken / vorbacken? Wofür ist das Blindbacken gut?
Es gibt Quiche Teig Rezepte, bei denen der salzige Mürbeteig nicht blindgebacken wird. Obwohl die Füllung feucht ist, wird sie direkt auf den zubereiteten Teig gegeben. Der Teig wird dann allerdings nicht so knusprig und mürbe. Blindbacken macht den Mürbeteig also knusprig, das ist das Geheimnis.
Und ich finde: Ein Mürbeteig für einen Quicheteig sollte auch wirklich mürbe sein. Aus dem Grund bin ich eine Freundin des Blindbackens, wenn eine feuchte bzw. flüssige Masse eingesetzt wird. Bei einer Quiche ist das ja meistens der Fall.
Getrocknete Hülsenfrüchte zum blindbacken?
Die große Frage beim Mürbeteig backen für eine Quiche ist immer, soll ich ihn mit oder ohne getrocknete Hülsenfrüchte blindbacken?
Ich habe für Dich, damit Du den Unterschied einmal sehen kannst, den salzigen Mürbeteig für einen Quiche Boden mit getrockneten Hülsenfrüchten blindgebacken und einmal ohne.
Man kann auf den Fotos gut erkennen, dass der Quiche Teig ohne getrocknete Hülsenfrüchte aus der Form gerät. Er rutscht zum Beispiel vom Rand der Form bzw. gerät aus der Form, was insofern nicht optimal ist, wenn die Füllung eine bestimmte Menge hat.
Außerdem geht der Quiche Teig „auf“, er wird so ein bisschen knubbelig an manchen Stellen. Geschmacklich lässt sich hingegen gar kein Unterschied feststellen, beide Quiche Böden werden mürbe und knusprig.
Ich bin eine große Freundin des Blindbackens vom Quiche Teig mit getrockneten Hülsenfrüchten, weil er dann nicht aus der Form gerät. Die Hülsenfrüchte musst Du übrigens danach nicht wegwerfen, Du kannst sie auskühlen lassen und problemlos wiederverwenden. Ich gebe sie, wenn sie abgekühlt sind, in ein Vorratsglas. Es ist übrigens egal, welche getrockneten Hülsenfrüchte Du nimmst. Ich verwende meist getrocknete grüne Erbsen, die es überall im Supermarkt zu kaufen gibt. Du kannst aber auch Trocken-Linsen oder Bohnen verwenden.
Eigelb oder Vollei
Die Eier-Frage ist auch beim Quiche Teig Mürbeteig präsent. Es gibt Rezepte, die ausschließlich Eigelb einsetzen und manche das Vollei. Warum konnte mir noch keiner zufriedenstellend erklären. Deshalb halte ich mich an die Kochprofis, die ein Vollei verwenden 😉 .
Denn: Erstens, was mache ich mit dem Eiweiß von nur einem Ei? Zweitens funktioniert es doch auch prima mit einem Vollei.
Mehr Quicheteig wird benötigt?
Die Teigmenge ist ausreichend für eine runde Quiche- oder Tarte Form bis 30 cm Durchmesser. Solltest Du mehr Teig benötigen, kannst Du das Zutaten-Anteil-Verhältnis erhöhen.
Ein Anteil von meinen Quiche Teig Zutaten beträgt bei mir 83 Gramm und besteht immer aus:
- 3 Anteilen Mehl (3 x 83g) – entspricht ca. 250g Mehl
- 2 Anteile Butter (2 x 83g) – entspricht ca. 160g Butter
- 1 Anteil Ei – Größe M
Wenn Du also etwas mehr Mürbeteig benötigst, kannst Du den Anteil der Zutaten von 83 Gramm auf 100 Gramm erhöhen, so dass Du und dann 300 Gramm Mehl, 200 Gramm kalte Butter hast. Hast Du ein größeres Ei „L“ zur Hand, dann verwende dieses. Willst Du direkt zwei Formen mit Quiche Teig befüllen, dann verdopple einfach die ursprünglichen 83-Gramm-Anteile. 500 Gramm Mehl, 320 Gramm Butter, zwei Eier.
So gelingt Dir mein Quiche Teig Rezept
Hier findest Du meine sehr ausführliche Anleitung für einen salzigen Mürbeteig, also Quiche Teig oder auch Tarte Teig. Die Rezept-Karte findest Du am Ende dieses Beitrags, sie lässt sich auch ausdrucken oder abspeichern.
Mein Grundrezept für salzigen Mürbeteig habe ich erstmals im Jahr 2017 veröffentlicht. Seither ist mein Quicheteig Rezept von vielen Leserinnen und Lesern erfolgreich gebacken worden. In der jetzigen Neuveröffentlichung habe ich versucht, auf so viele Fragen und Anregungen wie möglich einzugehen, die seither bei mir eingegangen sind. Ein großes Danke an dieser Stelle dafür! Du wirst sehen: Mit diesem Ablauf für meinen Quiche Teig bist Du auf der sicheren Seite.
1. Schritt – Alle Zutaten bereitstellen
Fürs gute Gelingen hältst Du alle Zutaten und Werkzeuge parat. Du misst also 250 g Mehl ab, würfelst 160 g sehr kalte Butter in kleine Stückchen, holst ein Ei aus dem Kühlschrank und misst einen Teelöffel Salz ab. Bei der Butter bitte ausschließlich „reine Markenbutter“ verwenden und keine „streichzart“-Varianten oder Margarine.
Mein Tipp: Die Butter gebe ich vor dem Würfeln noch für ein paar Minuten ins Gefrierfach.
Ich arbeite sehr gern für die Zubereitung meines Rezepts für Quiche Teig mit meiner praktischen Silikon-Backmatte, die ich als erstes mit etwas Mehl bestäube. Aber Du kannst genauso gut auf einer Arbeitsplatte oder in einer großen Schüssel arbeiten. Wenn Du eine Küchenmaschine hast, kannst Du selbstverständlich auch diese benutzen. Für mich sind im Falle von Mürbeteig salzig oder süß aber meine Hände immer noch das zuverlässigste Werkzeug. Wenn Du mit den Händen knetest, solltest Du sie vor dem Verarbeiten noch mal kalt waschen. Denn kalte Hände sind für das Gelingen eines perfekten Quiche Bodens so wichtig wie die wirklich kalte Butter.
2. Schritt – Butter und Mehl verreiben
Du beginnst mit dem abgewogenen Mehl. Dieses häufst Du auf die mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche oder in die große Schüssel. Auf das Mehl gibst den Teelöffel Salz und verteilst darüber die kalte, bereits klein gewürfelte Butter. Dann beginnt die Handgymnastik, sprich das Kneten.
Vielleicht fragst Du Dich an dieser Stelle, warum Du nicht direkt das Ei mit verkneten kannst? Warum zwei Schritte, wenn es vielleicht auch in einem ginge und man sich dadurch Zeit sparen könnte. In einigen Rezepten ist das auch so angegeben.
Aber: Die jahrelange Backerfahrung lehrte mich, mir genau an dieser Stelle die Zeit zu nehmen für einen leckeren Quiche Mürbeteig. Ich gehe da, wie auch einige Top-Kochprofis, keine Kompromisse ein. Der Teig lässt sich durch diesen weiteren Schritt im Ganzen viel besser verarbeiten, er wird geschmeidiger. Er ist nicht so extrem krümelig, auf seinem Weg, ein perfekter Mürbeiteig für Deine Quiche oder Tarte zu werden.
3. Schritt – den Teig verkneten
Wenn Du die Butter mit dem Salz und dem Mehl vermengt hast, bis wirklich die Butter ins Mehl hineingearbeitet ist und nicht mehr „nackte“ Butterklümpchen zu sehen sind, wirst Du merken, dass der Teig in Deinen Händen eine sehr krümelige, trockene Angelegenheit ist. Du wirst Dich fragen: Wie soll ich das jemals mit einem Nudelholz ausrollen können?
Aber: Das ändert sich schlagartig in dem Moment, wenn Du das ganze Ei dazu gibst und von Neuem knetest. Der Teig wird geschmeidig durch die Feuchtigkeit.
Weiter den Teig für die Quiche kneten, bis sich alles schön miteinander verbindet. Am besten nimmst Du beide Handballen dafür. Sie haben die größere Druckfläche als die Finger, Du kannst mit mehr Kraft arbeiten.
Sollte der Teig sich nicht verbinden und krümelig bleiben – KEINE PANIK! Du kannst esslöffelweise Wasser oder Milch dazu geben. Aber wirklich nur esslöffelweise, sonst wird er Dir zu weich, zu feucht, zu klebrig. Sollte dies geschehen sein: Dann gibst Du Esslöffelweise wieder Mehl dazu.
Bitte beachte: Für das erste Vermengen der Zutaten könntest Du eine Schüssel nehmen. Wenn es Dich nervt, dass sich die Brösel verselbstständigen bzw. auf der Arbeitsfläche hin und her tanzen 😉. Nach einer Weile, wenn Du in der Schüssel alle Brösel im Griff hast, besser auf der Arbeitsfläche weitermachen und nicht vergessen: den Handballen zum Kneten nehmen.
4. Schritt – Eine Quiche Teig-Platte formen
Wenn der Teig die gewünschte Geschmeidigkeit erlangt hat, dann formst Du den Mürbeteig zu einer Scheibe von etwa vier Zentimeter Dicke. Diese Scheibenform hat mehrere Vorteile. Denn Dein fertiger Quiche Teig ist noch gar nicht richtig fertig. Er muss ruhen. Und zwar mit einer Folie bedeckt für eine Stunde im Kühlschrank. Als Scheibe wird er besser gekühlt und hat schon die perfekte Form fürs spätere Ausrollen.
5. Schritt – Quiche Teig ausrollen
Wenn die Stunde des Ruhens im Kühlschrank vergangen ist, nimmst Du den Teig aus dem Kühlschrank, bestäubst die Arbeitsfläche und auch das Nudelholz von Neuem mit Mehl, damit der Teig nicht daran klebt. Die Oberfläche der Teig-Scheibe drückst Du wieder mit den Handballen weich. So geht das Ausrollen einfacher.
Das Nudelholz setzt Du in der Mitte an und rollst in alle Richtungen nach außen. Das Ziel ist eine kreisrunde Scheibe von nur noch 4 Millimeter. Das ist für meinen Geschmack die optimale Dicke für ein geschmackvolles Ergebnis und das richtige Verhältnis von knusprigem Teig und der Füllung. Bei einer Dicke von 4 Millimeter erhältst Du in etwa einen Kreis mit einem Durchmesser von 30 Zentimeter. Das genügt, um den Boden und auch den Rand Deiner Backform mit Mürbeteig auszulegen.
Je kleiner die Form also, umso mehr Mürbeteig bleibt übrig (siehe Tipp unten, was Du damit machen kannst). Das Ausrollen des Mürbeteiges kann je nach Tagesform ganz schön anstrengen. Wenn er Dir zu warm geworden ist und zerreißt, ist das kein Problem. Du kannst ihn mit den Fingern ganz leicht flicken, auch noch in Deiner Quiche- bzw. Tarte-Form. Er verbindet sich ganz einfach wieder.
6. Schritt – Den Teig in eine Form legen
Den ausgerollten Teig kannst Du gleich in die Backform geben. Meine Quiche-Form hat einen Durchmesser von ca. 26 cm. Bevor Du die Form mit dem Teig auskleidest, fettest Du sie ein. Du kannst das Fett, ob Du Butter oder Öl nimmst, dünn mit einem Papiertuch oder Pinsel verteilen. Jetzt gibst Du den Teig in die Form in alle Rundungen, das ist wichtig. Wenn der Teig reißt, flickst Du die Stellen einfach mit den Fingern.
Meist hast Du etwas mehr Teig, der über den Rand steht. Das macht aber gar nichts, denn Du kannst ganz einfach mit einem Messer oder einer kleinen Winkelpalette am Rand entlangfahren und den übrigen Quicheteig abschneiden. So schließt er bündig mit der Backform ab und Du kannst später gut befüllen. Aus dem restlichen Teig kannst Du auch noch etwas zaubern.
7. Schritt – Quiche Boden Blindbacken
Das Blindbacken, wie man diesen Vorgang so schön nennt, ist eine gute Sache, um den Teig ohne Quiche-Füllung vorzubacken. Dadurch wird ein salziger Mürbeteig für einen Quiche Teig schön trocken und knusprig. Das kannst Du auch im Absatz „Grundsätzliches“ nochmal nachlesen. Du musst den Teigboden allerdings mehrmals mit der Gabel einstechen. Somit kann die eingeschlossene Luft unter dem Teig entweichen.
Für das Blindbacken nimmst Du einen Bogen Backpapier und stellst die Backform darauf, zeichnest einmal um die Form, schneidest das angezeichnete Papier aus, damit Du die passende Größe hast.
Mein Trick: Ich knülle es zusammen und streiche es dann wieder glatt. Das Backpapier lege ich auf den mit der Gabel bearbeiten Teig. Dann nimmst Du etwa zwei Hände voll getrocknete Hülsenfrüchte, die Du auf das Papier gibst. Ich verwende in aller Regel Erbsen, die ich auch für die nächste Quiche wieder verwende. Durch das Blindbacken erhältst Du einen perfekt geformten Quiche Boden, der nicht aufgeht.
Den Backofen hast Du bereits vorgeheizt, wenn Du den salzigen Mürbeteig nach dem Ruhen aus dem Kühlschrank genommen hast. Bei 180 Grad Ober- / Unterhitze. Die fertige Backform stellst Du dann auf die zweite Schiene und backst 15 Minuten blind. Danach nimmst Du die Form aus dem Ofen, kippst die Hülsenfrüchte in eine Schüssel zum Auskühlen, entfernst das Backpapier und lässt den Teig etwas abkühlen. Sollte der Quiche Teig Dir noch zu feucht erscheinen, kannst Du ihn noch mal für höchstens 5 Minuten in den Ofen schieben.
Wenn der Mürbeteig für die Quiche etwas abgekühlt ist, etwa zehn Minuten, kannst Du Deine Füllung in die Backform auf den Teig geben und nach dem gewünschten Quiche Rezept weiter backen.
Meine liebsten Quiche Rezepte sind je nach Saison und der Verfügbarkeit der frischen Zutaten:
Ein kleiner Tipp zum Schluss: Teigreste verwerten
Hast Du noch etwas Quicheteig-Rest übrig, kannst Du auch daraus noch etwas machen. Du kannst den Teig-Rest mit geriebenem Käse, Kräutern oder Samen vermengen, oder mit allem, je nach Lust und Laune. Du verknetest noch mal gut, damit sich Deine Zutaten schön verteilen, rollst ihn auf einer erneut bemehlten Arbeitsfläche dünn aus und stichst mit Keksausstechern kleine Formen aus. Diese kannst Du zum Salat oder mit Dips als Vorspeise reichen. Ich bin mir sicher, mein salziger Mürbeteig für eine Quiche oder Tarte wird Dir auf Anhieb gut gelingen.
In den FAQs rund ums Quiche Teig selber machen findest Du Tipps zu den Zutaten, der Aufbewahrung und der Vorbereitung.
Quiche Teig Rezept – einfaches Grundrezept
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ZUTATEN
TEIGMENGE AUSREICHEND FÜR EINE FORM BIS CA. 30 CM DURCHMESSER.
DER QUICHE TEIG MUSS 1 STUNDE IM KÜHLSCHRANK RUHEN.
- 250 g Mehl Type 550 - alternativ Dinkelmehl Type 630
- 160 g Butter kalt, in Stücke gewürfelt - möglichst "reine Markenbutter", keine "streichzart"-Sorten oder Margarine
- 1 Ei - Größe M
- 1 TL Salz
- Butter für die Form
- 3-4 Handvoll getrocknete Hülsenfrüchte - z.B. Erbsen, Bohnen oder Linsen
ANLEITUNG
- Als erstes stellst Du Dir die Zutaten bereit: 250 g Mehl, 160 g kalte Butter in kleine Stücke gewürfelt, 1 Ei Größe M und 1 TL Salz.
- Das Mehl häufst Du nun auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf. Dann kommt der 1 TL Salz hinzu. Die kalten Butterstückchen verteilst Du auf dem Mehl. Jetzt mit den Händen beides gut miteinander verreiben bzw. verkneten.
- Wenn die Butter mit dem Mehl gut vermengt ist, und keine nackten Butterklümpchen mehr vorhanden sind (also welche ohne Mehl), gibst Du das 1 Ei zum Teig und knetest es unter bis sich alles schön miteinander verbindet.
- Wenn der Teig fertig ist, formst Du ihn zu einer flachen Scheibe. Flach hat den Vorteil, dass der Mürbeteig schneller durchkühlt und sich später besser ausrollen lässt. Jetzt wickelst Du den Mürbeteig noch in Frischhaltefolie ein und lässt ihn für ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen.
- Nach der Kühlzeit die Arbeitsfläche noch einmal bemehlen. Jetzt nimmst Du den gekühlten Teig und drückst ihn mit dem Handballen etwas weich. Auch die Oberseite des Mürbeteiges bemehlen, damit er gleich nicht an Deinem Nudelholz oder Rollholz anklebt.
- Du rollst nun den Teig von der Mitte nach außen, etwa 4 mm dünn aus. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen.
- Dann nimmst Du eine passende Form (ca. 26cm Ø) und fettest sie etwas mit Butter oder Öl ein. Dann legst Du den ausgerollten Teig darauf und drückst ihn fest an und in die Rillen hinein.
- Den überstehenden Teig legst Du über den Rand und schneidest ihn mit einem Messer oder einer kleinen Winkelpalette ab.
- Jetzt den Teigboden mehrmals mit der Gabel einstechen. Somit kann die eingeschlossene Luft unter dem Teig entweichen.
- Jetzt nimmst Du ein passendes Stück Backpapier, legst es auf den Teig und füllst die getrocknete Hülsenfrüchte darauf um es zu beschweren. Den Mürbeteig-Boden im heißen Backofen auf der 2. Schiene von unten für 15 Minuten Blindbacken.
- Nach Ablauf der Zeit, aus dem Ofen nehmen und das Backpapier und die Hülsenfrüchte entfernen. Etwa 10 Minuten abkühlen lassen. Wenn Dir der Boden zu feucht erscheint, kannst Du ihn nochmals ohne Hülsenfrüchte für ein paar Minuten in den Ofen geben.
- Jetzt kannst Du Deine Quiche-Füllung auf dem Boden verteilen und je nach Rezeptanweisung, weiter backen. Ich hoffe mein Quiche Teig Rezept war Dir eine Hilfe.
Liebe Catrin, wie es bei den Rezept-Zutaten steht, kannst Du Weizenmehl Type 550 ohne Probleme durch Dinkelmehl Type 630 ersetzen 🙂 Ich hoffe ich konnte Dir helfen. Viele LG
Dein Feedback freut mich sehr Anja😊💞. Dann habt noch viel Freude mit meinem Quiche Teig Rezept und viele LG
Liebe Anka, das kannst Du selbstverständlich machen. Es kann sein, dass Du dann noch etwas mehr Muskelkraft zum Ausrollen benötigst 😉 Viele LG
Leider ist mein Teig nicht so gut gelungen, er war zu trocken und blieb quasi Oma Hals stecken.was habe ich falsch gemacht? Vielen Dank
Hallo, schau mal im Beitragstext unter Schritt 3. Du hättest esslöffelweise Wasser und Milch hinzugeben können, damit der Teig geschmeidig wird. LG
Spitze liebe Ria💚. Es freut mich wenn es mit meiner Anleitung gut geklappt hat 🙂 Viele LG
Ja wie toll liebe Alexanda. Dann lasst Euch die Feigentarte auch gut schmecken💚👍. Viele LG
Liebe Emmi, vielen Dank für das tolle Rezept! Es hat sehr viel Spaß gemacht es nachzubacken. Hast du vielleicht einen guten Tipp, wie man die Quiche, ohne die Form zu zerkratzen, schneidet und herausholen kann? Viele Grüße, Cyndy
Liebe Cyndy, was für eine Form hast Du denn? Z.B. bei Keramik wird nichts zerkratzt oder Du nimmst eine Form mit Hebeboden und kannst somit einfach die Quiche aus der Form holen. Beste Grüße!
Liebe Emmi, vielen Dank für deine Antwort. Es ist Keramik. Dann weißt ich Bescheid, danke nochmal. Viele Grüße!
Wenn alles gepasst hat freut mich das sehr liebe Sabine 🙂 Ich hoffe Du wird bei mir noch ein paar Inspirationen für Dich finden. Viele LG
Das freut mich sehr liebe Marie-Louise wenn alles mit der Anleitung gut geklappt hat 🙂 Alles Liebe!
Ich danke Dir vielmals lieber René?. Lass es Dir gerne weiterhin schmecken bei mir und weiterhin gutes Gelingen 🙂 Alles Liebe!
Liebe Emmi, für deine Kirschtomatentarte aus deinem Newsletter möchte ich diesen Mürbeteig selber machen. Zwei Fragen dazu: Warum hast du im Rezept bei Butter und Mehl Anteile angegeben? Entschuldige bitte, wenn das eine doofe Frage ist, aber ich lerne bei und mit dir gerade erst das Kochen und Backen… ? Und: Meine Tarteform hat nur einen Durchmesser von knappen 24cm. Kann ich das Mehl und die Butter einfach in der Menge reduzieren? Wenn ja, um wieviel Gramm jeweils meinst du? Es macht so viel Spaß bei dir auf der Seite, und du erklärst es alles super toll – lieben Dank für deine Mühe ? Viele Grüße aus Hamburg! Tani
Liebe Tani, lieben Dank für Deine Nachricht und Dein schönes Kompliment. Du kannst jederzeit fragen, gar kein Problem! Wenn man die Anteile kennt, kann man Teig vermehren oder verringern oder es sich halt besser merken 😉 . Ich würde für Deine 24er Form auf einen Anteil von 60 g gehen. Also 180 g Mehl, 120 g Butter, 1 Ei und Salz. ich wünsche Dir gutes Gelingen und hoffe, dass Dir alles gut schmecken wird. Kannst Dich ja nochmal melden wie es gelungen ist, das wäre toll. LG
Merci vielmals für Dein schönes Feedback liebe Tani?. Viele liebe Grüße zurück
Liebe Anja, vielen lieben Dank für Deine schöne Nachricht 🙂 . Ich freue mich, wenn Dir meine Rezepte gefallen und natürlich freue ich mich, dass Dir der Mürbeteig gelungen ist. In der Tat, wenn Du ihn süß möchtest einfach Zucker hinzufügen und zwar 80 Gramm plus eine Prise Salz. Ich hoffe sehr, Du hast weiterhin Freude an meinen Rezepten. LG
Vielen Dank liebe Bettina für Deine schöne Rückmeldung 🙂 . Es freut mich sehr, dass Dir mein Rezept und die Darstellung gefällt. Viele LG
Ich bin nicht so die große Bäckerin, aber bei deinen einfachen, leckeren Rezepten trau ich mich jetzt auch mal. Der Streuselboden-Rhabarberkuchen schaut zu verführerisch aus. Daher meine vielleicht blöde Frage. Ich habe nur rechteckiges Backpapier zuhause und möchte es aber auch für den Boden einer Springform verwenden. Wie wird aus dem rechteckigen Backpapierbogen ein rundes? Habe eine normale Springform, 26 cm.
Liebe Marion, vielen Dank für Deine Nachricht. Du kannst ruhig auch das rechteckige Backpapier in die Springform klemmen und einfach das überstehende Papier mit der Schere ringsum abschneiden. Ich hoffe ich konnte Dir helfen und würde mich natürlich freuen, wenn Du mir schreibst wie es geklappt hat. LG
Wie klasse, liebe Corinna! Dankeschön vielmals und viele LG
Liebe Sabrina, sie beschweren den Teig, damit er beim backen gleichmäßig in Form bleibt. Du kannst natürlich auch ohne vorbacken, nur dann wird der Teig nicht ganz so perfekt aussehen. Ich hoffe ich konnte etwas Klarheit geben. Viele LG
Liebe Emmi, wie macht man das mit dem Ausrollen, dass es gleichmäßig 4mm. dick wird. Da habe ich generell immer etwas Probleme damit. Viele herzliche Grüße von Monika.
Liebe Monika, grundsätzlich musst Du ausreichend Mehl auf die Unterlage geben, damit der Teig nicht anklebt. Damit der Teig einigermaßen gleichmäßig dünn/dick wird immer in verschiedene Richtungen ausrollen. Dafür kannst Du den Teig am besten drehen und auch ein bis zweimal wenden. Aber nicht so streng mit Dir sein 😉 , es muss ja nicht super akkurat werden. Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Tipps etwas helfen. LG
Vielen Dank für das tolle Rezept und die wunderschön bebilderte Anleitung und die ausführliche Beschreibung.
Liebe Silvia, vielen Dank für Dein schönes Lob, das freut mich sehr. Ich hoffe Du wirst weiterhin bei mir fündig. LG
Hi, ich bin begeistert von Deinen gut beschriebenen und leckeren Rezepte. Kann der Teig ohne das Salz für süße Kuchen bearbeitet werden.?
Liebe Ursula, vielen Dank für das Kompliment????. Die Zubereitung für den süßen Mürbeteig ist in der Tat identisch mit dem salzigen und Du tauscht in Schritt 2 das Salz gegen den Zucker. Bei den Zutaten gilt folgendes, denn süßer Mürbeteig wird lustigerweise auch als 1,2,3-Teig betitelt. Sprich Du nimmst 1 Anteil Zucker z.B. 100g, dann 2 Teile kalte Butter z.B. 200g sowie 3 Teile Mehl also 300g. Du könntest auch 50g, 100g, 150g machen usw, je nachdem wie viel Teig zu zubereiten möchtest. Also Zucker bildet den Basis-Anteil. Dazu kommt ein Ei und wenn Du möchtest doch noch eine kleine Prise Salz. Ich wünsche Dir gutes gelingen????. LG
Guten Morgen! Dank für diesen hervorragenden Artikel.Ich mag Deine Webseite!
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