Brokkoli bissfest zu kochen ist keine Raketenwissenschaft und kann dir leicht von der Hand gehen, dafür findest du hier alle Tipps, die du brauchst.
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Wenn du dich an meine Anleitung hältst, ist Brokkoli kochen wirklich einfach. In nur wenigen Minuten kannst du leuchtend-grüne, zarte Röschen servieren – es kann nichts schiefgehen.

Wie lange muss Brokkoli kochen?
Die Kochzeit des Brokkoli hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier habe ich dir zusammengefasst, worauf du achten solltest:
- Ich koche meinen Brokkoli am liebsten in Röschen geschnitten, für fünf bis sechs Minuten. So schmeckt er zart, ist aber immer noch bissfest.
- Wenn du lieber knackigen Brokkoli magst, solltest du ihn nur drei bis vier Minuten kochen oder blanchieren. Beim Brokkoli blanchieren wird er nur zwei bis drei Minuten gekocht und anschließend kommt er für eine bis zwei Minuten in Eiswasser, damit der Garprozess gestoppt wird und er nicht weitergart.
- Was viele nicht wissen: TK-Brokkoli wird schon bei der Herstellung vorgegart. Dementsprechend reichen bei der Zubereitung bereits etwa vier Minuten Kochzeit aus – beachte am besten die Zubereitungsempfehlung auf der Verpackung!
- Die Strünke an den Röschen und der dicke Strunk des Brokkoli sind ebenfalls essbar. Den unteren, holzigen Teil empfehle ich wegzuschneiden. Zartere Strünke kannst du schälen, schneiden und eine Minute vorkochen, bevor du die Röschen dazugibst. Den dicken Strunk kannst du ebenfalls klein schneiden und zum Beispiel für eine Gemüsesuppe verwenden.
- Wer mag, hackt die Blättchen klein und gibt sie ganz zum Schluss in den Topf. Aber auch roh kannst du diese genießen oder über Gerichte streuen!

Brokkoli kochen: 4 Tipps
- Rechne mit 200 bis 250 g pro Person als Beilage. So werden alle satt und mit einer guten Dosis an Nährstoffen versorgt: Brokkoli enthält nämlich eine große Menge Vitamin C und Carotin. Letzeres wird jedoch nur optimal vom Körper aufgenommen, wenn der Kohl gekocht ist.
- Auch bunte Sorten des Brokkoli schmecken toll, genau wie bei seinem nahen Verwandten: dem Blumenkohl. Du findest Brokkoli in weiß, gelb und sogar violett – das ist ein richtiger Hingucker!
- Brokkoli lässt sich am besten kochen oder dämpfen, aber ebenfalls gut in der Pfanne oder im Backofen zubereiten.
- Das grüne Gemüse behält seine Farbe nur bei richtiger Zubereitung – wird er zu lange gekocht, verfärbt er sich gräulich-braun. Beim Erhitzen werden Pflanzenzellen beschädigt und organische Säuren freigesetzt, die mit Chlorophyllmolekülen reagieren. Koche den Brokkoli ohne Deckel oder mit einem TL Natron, sodass die Säure neutralisiert wird.

Auf meinem Blog findest du zahlreiche Brokkoli-Rezepte, die du garantiert lieben wirst. Wirf doch mal einen Blick in meine Rezepte für die cremige Brokkoli-Suppe oder meinen deftigen Kartoffel-Brokkoli-Auflauf.

Brokkoli kochen – So einfach geht‘s
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ZUTATEN
- 800 g Brokkoli, frisch - ca. 800 g - 1000 g
- 1/2 TL Salz
- Butterflöckchen, nach Belieben
ANLEITUNG
- Zuerst wäschst und putzt du ca. 800 g bis 1 kg Brokkoli: Dazu schneidest du den groben Strunk unten ganz ab. Dann teilst du den Kopf in möglichst gleichgroße Röschen. Möchtest du die feinen Strünke mitessen, diese von den Röschen schneiden, schälen und würfeln.
- Nun füllst du in einen großen Topf ausreichend Wasser. Die Röschen sollen beim Kochen fast vom Wasser bedeckt sein. Dann gibst du ½ TL Salz dazu und bringst das Wasser zum Kochen – hierfür kannst du den Deckel auflegen.
- Wenn das Wasser kocht, nach Belieben erst die Strünke für 1 Minute alleine kochen, dann die Brokkoli-Röschen in das kochende Wasser geben und diese bei hoher Hitze in maximal 5 bis 6 Minuten bissfest kochen.TIPP: Brokkoli ohne Deckel garen! Dann können sich die organischen Säuren mit dem Wasserdampf verflüchtigen und das leckere Gemüse bleibt schön grün. Alternativ 1 TL Natron ins Kochwasser geben, da Natron die Säure ebenso neutralisiert.
- Nun den Brokkoli entweder abgießen oder mit dem Schaumlöffel herausheben und gut abtropfen lassen. Füge noch ein paar Butterflöckchen dazu und serviere ihn als Gemüsebeilage.
- Ich wünsche einen guten Appetit!
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