Ob zum Salat, mit Dips aller Art, gefüllt oder pur mit Oliven und Käse: Mein türkisches Fladenbrot aus Hefeteig schmeckt einfach köstlich. Ein Brot, das definitiv mehr kann als jedes Fertigprodukt!
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Mein Rezept für Fladenbrot ist absolut gelingsicher und zaubert leckere Brotfladen aus dem Backofen. Und: Du brauchst nur 25 Minuten, um den Hefeteig zuzubereiten und ihn in die typische Form zu bringen.
Zutaten zum Fladenbrot backen
Fladenbrot, ein typisches Gebäck der türkischen Küche, gehört zu meinen liebsten Brotsorten: Es passt und schmeckt einfach immer. Ich backe das Brot mit einem luftigen Hefeteig, der aus diesen Zutaten besteht:
- Frische Hefe lässt den Teig gut aufgehen und garantiert ein dickes, lockeres Brot.
- Zucker und Salz sind nicht nur für den Geschmack wichtig: Für die Hefe sind diese Gewürze das „Futter“, damit sie gut arbeiten kann.
- Weizenmehl Type 405 ist ein Allrounder für hellere Gebäcke, Brot und Brötchen, da es von der Struktur her sehr fein ist
- Olivenöl macht den Teig wunderbar dehnbar und geschmeidig. Dadurch lässt er sich nach dem Ruhen perfekt zum Fladen formen.
- Durch das Ei wird der Teig noch saftiger und die einzelnen Zutaten verbinden sich besser.
- Authentisch orientalisch in Optik und Geschmack wird das Fladenbrot mit schwarzem oder weißem Sesam als Topping.
So gelingt dir mein türkisches Fladenbrot
Ein richtig gutes türkisches Fladenbrot – außen leicht knusprig und innen herrlich weich – ist ein kleines Stückchen Glück auf dem Teller. Die goldgelbe Farbe und ein paar Sesamsamen darauf machen es schon optisch zum Genuss.
3 Tipps, damit dir mein Fladenbrot immer wieder perfekt gelingt:
- Verwende bitte frische Hefe – das Mindesthaltbarkeitsdatum sollte noch weit entfernt sein. So ersparst du dir eine unschöne Überraschung, weil der Teig nicht richtig aufgeht. Trockenhefe solltest du nur ausnahmsweise nehmen.
- Gib dem Teig, wie im Rezept beschrieben, genügend Zeit. Das erste Ruhen sorgt für ein hohes, fluffiges Fladenbrot. Die zweite Pause lässt den durchs Formen und Bearbeiten gestressten Teig im wahrsten Sinne zur Ruhe kommen.
- Das Bestreichen mit Milch nach dem Backen gibt den Sesamkörnern Halt und verleiht dem Brot einen schönen Glanz.
Das Rezept mit allen Details und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung in Bildern findest du weiter unten.
Was passt zum Brot in Fladenform dazu?
Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. So lässt sich die Fülle kulinarischer Genüsse am besten beschreiben. Ganz pur schmeckt Fladenbrot schon sensationell – vielleicht zum Gläschen Wein mit ein paar Oliven oder Feta-Würfeln dazu. Es passt auf jede Grillfeier und zu jedem Tapas-Abend mit Oliven, Käse und Datteln im Speckmantel.
Du kannst das luftige Brot mit Hummus, Tomatenbutter oder Kräuterbutter bestreichen oder zum Dippen von Tsatsiki, Guacamole, Aioli und Kräuterquark servieren. Der Fladen eignet sich zudem bestens als „Tasche“ für meine einfachen Rezepte wie Gyros, Falafel, Cevapcici und Ofengemüse.
Lecker ist es als Beilage zu Salaten wie Quinoa-Salat, Bulgursalat oder Couscous-Salat, aber auch wie ein Sandwich mit herzhaften Zutaten belegt.
Andere schnelle Brote und Snacks, die ohne großen Aufwand selbst Anfängern gelingen, findest du auf meinem Foodblog. Wie zum Beispiel mein Zupfbrot mit Kräuterbutter, meine Focaccia oder meine schnellen Quarkbrötchen.
Fladenbrot selber machen
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ZUTATEN
DER TEIG MUSS 2 x 45 MINUTEN RUHEN.
- 1 Ei, Größe M
- 500 g Mehl - Type 405
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 21 g Frischhefe
- 15 ml Milch
- 2 EL Olivenöl
- 2 TL Salz
- 1 Prise Zucker
- Olivenöl für die Form und den Belag
- Sesam, weiß oder schwarz - zum Bestreuen
ANLEITUNG
- In 300 ml lauwarmem Wasser verrührst du 21 g Frischhefe und gibst 2 EL Olivenöl und 1 Ei hinein.
- 500 g Mehl gibst du in eine große Rührschüssel und vermengst es mit 2 TL Salz und 1 Prise Zucker.
- Jetzt gießt du das Hefewasser zum Mehl und verknetest alles mit der Küchenmaschine oder den Knethaken deines Handmixers 10 Minuten zu einem Teig. Dieser ist recht feucht und klebrig und bleibt auch bis zum Schluss so. Also wundere dich nicht.
- Den Teig gibst du in eine mit Olivenöl eingefettete Schüssel und stellst sie mit Deckel für 45 Minuten zur Seite.
- Den Teigling kippst du nach der Ruhezeit auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Der Teig läuft quasi von alleine aus der Schüssel und formt sich in eine runde bzw. ovale Form. Wenn du möchtest, kannst du mit feuchten Händen noch etwas nachformen.
- Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und weitere 45 Minuten ruhen lassen.
- Den Teig ritzt du nach der Ruhezeit mit einem Messer in kleine 4x4 cm große Quadrate ein und verstreichst etwa 2 EL Olivenöl darauf. Den Backofen heizt du jetzt auf 200 °C Umluft auf.
- Dann gibst du den Fladenbrot-Teigling für ca. 20-25 Minuten auf der mittlere Schiene in den vorgeheizten Backofen.
- Sofort nach dem Backen bestreichst du das Fladenbrot mithilfe eines Pinsels mit der Milch für den Glanz und streust Sesam darüber. Guten Appetit!
Herzlichen Dank Ilse 🙂
Danke für dein Lob & Feedback Birgit💜. Alles Liebe, Emmi
Danke für deine schöne Anregung Lilith💚❤️. LG Emmi
Hallo Emmi, das Fladenbrot ist gelungen und schmeckt wunderbar. Ich freu mich schon sehr auf Dein vegetarisches Kochbuch und habe es vorbestellt. GLG Angela
Vielen lieben Dank, Angela, das freut mich sehr, dass dir das Fladenbrot geschmeckt hat und es freut mich, dass du mein Buch vorbestellt hast, wie schön, ich hoffe, es wird dir gefallen 🙂 . LG, Emmi
Liebe Emmi, das Fladenbrot wurde heute ausprobiert. Nach dem Backen Milch und Sesam drüber und sofort serviert. Die ersten beiden Stücke waren der Hammer, außen knusprig, innen weich. Ich habe das Brot auf einem Schneidebrett liegen gelassen, während wir gegessen haben. Stück drei und waren leider bereits nicht mehr knusprig am Boden. Ist das einfach so oder müsste man es auf einem Rost servieren, solange es noch warm ist? Danke für ein wunderbares Essen.
Liebe Conny, vielen Dank für deine lieben Zeilen. Hm… vielleicht wirklich durch die Backfeuchte entstanden. Auf einem Rost abkühlen lassen wäre eine Idee, dann kommt von unten Luft ran. Vielleicht verteilt aber auch dein Backofen die Hitze nicht mehr gleichmäßig… Ich hoffe ich konnte dir helfen und dass du weiterhin Freude an meinen Rezepten hast. LG, Emmi
schon wieder vertippt, Küchentuch…….
Ach so, liebe Anne 😉 . Warum legst du den Teig nicht direkt auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech, wie ich es mache (siehe Bilder? LG, Emmi
Ich meine wenn ich ihn auf dem Backblech abdecke zum weiteren gegen lassen, dann klebt das Küchentuch am Teig fest ?
Liebe Anne, ja, das wird sich leider nicht komplett vermeiden lassen. Vielleicht nimmst du einfach ein Backpapier, das sollte die Wärme auch etwas stauen. LG, Emmi
sorry Emmi, ich meinte natürlich das der Teig am Küchentisch festklebt 🙃schmecken tut das Brot ganz wunderbar, danke🤗
WIE TOLL! Herzlichen Dank Peggy 🙂 Immer gerne & Viele liebe Grüße!
So soll es ja auch sein Jürgen 🙂 Herzlichen Dank fürs Feedback & liebe Grüße aus Köln, Emmi
Liebe Anne, du könntest es mal mit einem reinen Leinentuch versuchen, das müsste besser klappen. Ganz vermeiden lässt es sich nicht, wenn du bei Stoff bleiben willst. LG, Emmi
Liebe Ingrid, ich habe dir doch am 7.7. in einem Kommentar geantwortet 🙂 Hast du vielleicht übersehen? LG Emmi
Wie schön Christoph! Vielen Dank & viele liebe Grüße, Emmi
Danke für deine tolle Anregung Anja! Werde ich ausprobieren. LG Emmi
Es spricht nichts dagegen ein Dinkelmehl Type 630 zu verwenden Ingrid. Viele LG Emmi
Sehr gerne Gerda 🙂