Hummus ist ein wunderbar cremiger Dip aus dem Nahen Osten. Der aromatische Aufstrich aus Kichererbsen schmeckt köstlich und passt hervorragend zu Falafel , Brot oder als Mezze.
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Das selbstgemachte Hummus eignet sich zum Vorbereiten und macht sich gut als Vorspeise für Familienfeste oder das gemeinsame Essen mit Freunden. Mit meinem einfachen Rezept wirst du deine Liebsten begeistern.
Zutaten für mein Hummus-Rezept
Die Hauptzutat für den cremigen Dip: Kichererbsen. Mit Kichererbsen aus der Dose ist Hummus selber machen besonders einfach. Das spart Zeit für das Kochen oder Einweichen der kleinen Hülsenfrüchte. Besonders fein und cremig wird das Hummus, wenn du die Schalen der Kichererbsen ablöst.
Weitere Hummus-Zutaten:
- Tahini ist Sesammus. Verwende am besten helles Tahini (oder „Tahin“) aus geschältem Sesam, es schmeckt mild und hat eine feine Konsistenz. Die dunklere Variante ist etwas bitterer für das Hummus, geht aber natürlich auch und sie ist einfacher im Handel zu bekommen.
- Olivenöl und Joghurt machen den Dip geschmeidig. Die leichte Joghurt-Säure rundet das Geschmacksprofil des Hummus ab. Für ein veganes Hummus-Rezept nach nahöstlichem Original kannst du den Joghurt weglassen.
- Zitronensaft für einen Spritzer fruchtig-frischer Säure.
- Kreuzkümmel, selbst im Mörser zerrieben und in einer Pfanne ohne Fett vorsichtig geröstet, ist ganz besonders aromatisch. Wenn die Zeit fehlt, die gemahlene Variante verwenden.
- Knoblauch, Salz und Cayennepfeffer bringen Würze und eine leichte Schärfe in das Kichererbsenmus.
Hummus-Variationen für jeden Geschmack
Hummus kommt aus der Nahost-Küche. Hier gehört das Teilen und gemeinsame Essen zur Esskultur. Bewegt man sich in nahöstlichen Ländern, fällt besonders die außergewöhnliche Gastfreundschaft auf. Freunde, Familie und sogar Fremde werden herzlich begrüßt und kommen in den Genuss einer großzügigen Bewirtung. Die vielen Variationsmöglichkeiten machen den leckeren Aufstrich zu einem tollen Blickfang auf jeder Tafel.
Mein Grundrezept kannst du nach Belieben verfeinern:
- Hummus mit Kräutern: Koriander oder Minze sorgen für frische Geschmacksnoten in der cremigen Kichererbsen-Mousse. Wem das zu exotisch ist, kann es mit Petersilie probieren.
- Gemüse-Hummus: Karotten, gekocht oder geröstet, bringen Röstaromen und eine süßliche Note in den cremigen Aufstrich. Fruchtige Noten und eine leichte rötliche Färbung liefern Paprika oder getrocknete Tomaten.
- Pinker Hummus: Einen kräftigen Farbtupfer auf dem Tisch erhältst du, wenn du dem Grundrezept Rote Bete, püriert oder den Saft, hinzufügst. Sei bei der Verarbeitung ein bisschen vorsichtig, um Flecken auf deiner Kleidung zu vermeiden.
Darum wirst du den Dip aus Kichererbsen lieben
- Du benötigst nur wenige Zutaten, von denen du einige sicher bereits zu Hause hast. Vom Tahini kannst du ein ganzes Glas auf Vorrat kaufen – das Sesammus kann für viele Rezepte verwendet werden und schmeckt auch als Topping auf Salaten köstlich.
- Hummus selber machen ist ganz einfach. Du benötigst nur ein paar Zutaten und einen leistungsstarken Multi-Zerkleinerer oder Pürierstab.
- So einfach wie mein Hummus-Rezept ist, so schnell steht der Aufstrich auch auf dem Tisch. Du benötigst insgesamt nur 15 Minuten für die Zubereitung.
- Selbstgemachtes Hummus kann hervorragend für drei bis fünf Tage aufbewahrt werden – abgedeckt und im Kühlschrank.
- Der Dip passt zu vielen Anlässen ganz wunderbar: als Aufstrich zum Frühstück, als Dip zum Snacken für zwischendurch, als Vorspeise oder Mezze und vieles mehr.
- Hummus ist unglaublich vielfältig. Die zahlreichen Variationen schmecken herrlich zu Brot, Falafeln und Gemüsesticks.
Mein Hummus kannst du besonders gut mit meinem fluffigen Naan-Brot oder Fladenbrot dippen. Wenn du weitere köstliche Dips anbieten willst, probiere gerne mal meine frische Guacamole oder die Aioli ohne Ei.
Hummus – einfaches Grundrezept
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ZUTATEN
- 1 Dose Kichererbsen - ca. 265 g Abtropfgewicht
- 2-3 EL Kichererbsenflüssigkeit oder kaltes Wasser
- 60 g Tahini (Sesammus)
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL Joghurt (min. 3,8 %)
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 Zitrone, den Saft davon
- 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Cayennepfeffer
- Olivenöl - zum Garnieren
- glatte Petersilie und Sesam - zum Garnieren
ANLEITUNG
- Die Kichererbsen aus der Dose in einem Sieb abtropfen lassen und dabei die Flüssigkeit auffangen.
- Dann gibst du die abgetropften Kichererbsen mit 2 EL Flüssigkeit (von den Kichererbsen oder Wasser), 60 g Tahini, 1 EL Olivenöl, 1 EL Joghurt, 2 geschälte Knoblauchzehen, den Saft einer ½ Zitrone, 1 TL gemahlenen Kreuzkümmel, 1 Prise Salz und 1 kleine Prise Cayennepfeffer in einen Multi-Zerkleinerer. Alternativ in einen hohen Rührbecher geben, wenn du einen guten Hochleistungs-Pürierstab hast.
- Nun pürierst du die Kichererbsen-Mischung sehr cremig, wenn nötig noch etwas Flüssigkeit zufügen. Wenn du einen Pürierstab verwendest, brauchst du mehr Geduld, es dauert, bis alles ganz cremig ist.
- Zum Schluss schmeckst du den Hummus nochmal mit Salz, dem Zitronensaft und Kreuzkümmel nach Belieben ab.
- Zum Servieren mit dem Teigschaber in eine Schale füllen und einen Wirbel hineindrücken. Diesen mit Olivenöl beträufeln. Nach Belieben mit Petersilie und Sesam garnieren und 30 Minuten durchziehen lassen. Gerne Fladenbrot oder Naan-Brot dazu servieren. Ich wünsche dir einen guten Appetit!
Herzlichen Dank Kate! Das hoffe ich sehr 🙂 LG Emmi
Das ist lieb, Ilse. Weiterhin einen guten Appetit und viel Freude mit meinem Hummus-Rezept. LG Emmi