So einfach geht Reis kochen: Ob zu würzigem Thai-Curry oder zu deftigem Geschnetzelten – Reis ist die ideale Beilage für cremige Eintöpfe und Soßen.
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Das Reiskochen mit der Wassermethode ist absolut gelingsicher. In wenigen Minuten ist die vielfältige Kohlenhydratquelle nach meinem Rezept fertig. Ganz ohne Reiskocher.
Reis kochen: Die Auswahl der Reissorte
Reis kommt ursprünglich aus Südostasien und hat sich dann in verschiedenen Teilen der Erde verbreitet. Für viele Kulturen zählt er zu den Hauptnahrungsmitteln und ist besonders vielseitig. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es so viele Reissorten gibt. Die Sorten unterscheiden sich in Aroma, Konsistenz und Zubereitung. Ich zeige dir meine liebsten Varianten für den klassischen Reis als Beilage. Diese Sorten verwende ich besonders gerne:
- Basmati-Reis: langkörnig, nussiger Geschmack, bleibt zart und trocken, schnelle Zubereitung
- Jasmin-Reis: auch Duftreis genannt, süßliches Aroma, leicht klebrig
- Parboiled-Reis: vorbehandelt, erhält Nährstoffe beim Kochen, verklebt nicht
- Vollkornreis: besonders reich an Nährstoffen, längere Garzeit, festere Konsistenz
Letztendlich kommt es bei der Wahl der Sorte auf den Geschmack an, den du bevorzugst oder der am besten zu dem Gericht passt, das du zubereitest. Probiere dich also gerne durchs Sortiment.
4 Tipps für fluffig-lockeren Reis
Ich verwende zum Reiskochen am liebsten die Wassermethode. Das heißt, der Reis wird in einer größeren Menge Wasser mit Salz gekocht und anschließend in einem Sieb abgegossen. Der Vorteil gegenüber der Quellmethode ist, dass der Reis weniger schnell anbrennt – absolut gelingsicher! Darauf solltest du außerdem achten:
- Wasche den Reis immer gründlich vor dem Kochen, denn Reis ist ein von Natur aus belastetes Lebensmittel. Außerdem: Je besser du ihn wäschst, desto weniger klebt er am Ende zusammen.
- Rühre den Reis beim Kochen nur vorsichtig um. Die feinen Reiskörner könnten sonst brechen und ihre Struktur verlieren.
- Achte auf die angegebene Garzeit auf der Verpackung. Je nach Sorte kann diese variieren. Zwischendurch kannst du den Reis auch probieren. Fertig ist er, wenn er nicht zu hart, aber auch nicht matschig ist.
- Lasse den Reis nach dem Kochen kurz im Wasser ruhen und lockere ihn dann mit einer Gabel leicht auf, bevor du ihn abgießt, das sorgt für ein luftiges Ergebnis.
Wenn du Reis übrig hast, solltest du ihn auf keinen Fall wegschmeißen! Wichtig ist nur, dass er möglichst rasch abkühlt. Am besten im Kühlschrank, auch wenn man das normalerweise mit warmen Speisen nicht tun sollte. Reis ist jedoch für mich die Ausnahme, weil darin schnell bedenkliche Keime wachsen können.
Reisreste kannst du prima am nächsten Tag für mein Nasi Goreng, meine Reispfanne mit Gemüse oder einen frischen Reissalat verwenden.
Reis kochen: Grundrezept
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ZUTATEN
- 240 g Langkornreis - z. B. Basmatireis, Jasminreis (Duftreis), Parboild Reis, Vollkornreis
- 1,5 Liter Wasser
- 1 TL Salz
ANLEITUNG
- Zuerst wäschst du 240 g Reis in einem Sieb mit kaltem Wasser. HINWEIS: Wenn du den Reis überhaupt nicht klebend möchtest, wasche ihn so lange, bis das Wasser ganz klar ist. Jedoch bedenke, ein wenig Stärke schadet nicht, dann wird der Reis perfekt körnig, aber auch ganz leicht klebrig. Probiere es einfach aus.
- Dann gibst du den gewaschenen Reis in einen Topf. Füge die 1,5 Liter Wasser und 1 TL Salz hinzu. Einmal mit dem Kochlöffel rühren.
- Bringe das Wasser zum Kochen, dann die Hitze reduzieren und den Reis für ca. 15 Minuten bei mittlerer Hitze ohne Deckel köcheln lassen, denn bei vielen Sorten schäumt es wegen der Proteine gerne auf und mit Deckel würde es überkochen.HINWEIS: Hinsichtlich der Kochzeit auf jeden Fall die Packungsanweisung prüfen, denn die kann schon mal, je nach Reissorte, um ein paar Minuten abweichen.
- Wenn der Reis nach 15 Minuten gar ist (probieren!) in einem Sieb abgießen und abtropfen lassen.
- Ich wünsche dir einen guten Appetit!