Auch ein Hackbraten ist eine absolut praktische und leckere Angelegenheit. Während er im Ofen vor sich hin schmurgelt hat man hat Zeit, sich anderen Dingen zu widmen und das ist im hektischen Alltag genau mein Ding. Diese Hackbraten-Variante habe ich mit einem knusprigen Speckmantel und einer leichten Süße kombiniert.
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Meine Männer und ich mögen es wenn Herzhaftes mit etwas Süßem kombiniert wird – das ist mal etwas anderes getreu dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“. Daraus kommt ein raffiniertes Ofengericht für die ganze Familie.

Welchen Speck Du wählst, kannst Du übrigens nach Herzenslust entscheiden. Ich habe mich für den klassischen Bacon entschieden, Du kannst aber zum Beispiel auch Pancetta nehmen, der ergänzt eine andere Geschmacksnote aufgrund seines Eigengeschmacks.

Wie so oft, konnte ich es nicht lassen und musste frischen Thymian bemühen. Ich kann einfach nicht genug von ihm bekommen. Es ist einfach unglaublich aromatisch und passt so wunderbar zu Fleisch.
Beim Garen solltest Du, wenn möglich, Umluft wählen und das Blech auf dem die Form steht auf der untersten Schiene platzieren. So kann das Umluftgebläse den Braten prima beheizen und er schön durchbraten. Am Ende der kompletten Bratzeit im Ofen solltest Du einen Gartest machen um zu prüfen, ob der Braten auch wirklich durch ist. Bei Hackfleisch ist das aus meiner Sicht empfehlenswert. Am besten nimmst Du hierfür ein Braten- bzw. Fleischthermometer. Das steckst Du am Besten in die Mitte des Hackbratens, wenn er um die 75°C Kerntemperatur müsste es optimal sein.
Als Beilage empfehle ich Dir meinen selbstgemachten Kartoffelpüree mit Milch und Butter.

Hackbraten im süssen Speckmantel
ZUTATEN
DU BENÖTIGST EINE MINI-KASTENFORM MIT CA. 20 CM LÄNGE
- 800 g gemischtes Hackfleisch - gerne Bio
- 12 Scheiben Speck
- 100 g Semmelbrösel
- 100 ml Milch - 3,5% Fett
- 2 EL Dijon Senf
- 1 Ei - Größe M
- 2 EL Thymianblättchen
- 1 TL Salz - leicht gehäuft
- 1 TL weißer Pfeffer - leicht gehäuft
- 2 EL Ahornsirup - zum bestreichen
ANLEITUNG
- Als erstes heizt Du schon mal den Ofen auf 180 Grad Umluft vor.
- Jetzt Mini-Kastenform mit ungefähr 20 cm Länge einfetten und mit den . Speckscheiben auslegen.
- Das Hackfleisch, den Dijon Senf, das Ei, die Thymianblättchen und jeweils 1 TL Salz und weißer Pfeffer in eine Schüssel geben.
- Die Semmelbrösel in einer separaten Schüssel mit der Milch verrühren und zu den anderen Zutaten geben.
- Nun kannst Du das Ganze mit der Hand oder dem Kochlöffel vermengen. Ich nutze dafür immer meine Küchenmaschine.
- Wenn alles schön vermengt ist, gibst Du die Hackfleischmasse in die mit Speck ausgelegte Kastenform und drückst sie etwas fest.
- Danach klappst Du den Speck um, so dass alles schön bedeckt ist und stellst die Form auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Das kommt für 30 Minuten auf die unterste Schiene im vorgeheizten Ofen.
- Nach den 30 Minuten, holst Du das Blech aus dem Ofen und stellst es sicher ab.
- Mit Topflappen oder Handschuhen nun den Hackbraten aus der Form auf das Blech stürzen und mit dem Ahornsirup bestreichen. Dann kommt der Braten noch einmal für 20 bis 25 Minuten in den Ofen. Der Speck sollte goldbraun gefärbt sein. Am besten mit einem Fleischthermometer prüfen, ob der Hackbraten durch ist. Die Kerntemperatur sollte so um die 75 Grad haben.
- Als Beilage passt hierzu prima mein selbstgemachter Kartoffelpüree mit Milch und Butter sowie ein leckerer grüner Salat.
WAS MEINST DU?

Das sollte klappen Nicole👍👍👍💕
Merci lieber Rejo😍👍
Spitze Bianca. Wenn alles gepasst hat freut mich das😍
Lieben Dank Britt😋💛
Ja aber immer gerne liebe Ruth☺️👍
Ich danke Dir Helmut??.
Liebe Emmi, ich bin ein großer Fan von deinen Rezepten. Danke für diesen tollen Blog! Gerne würde ich den Hackbraten ausprobieren – ich esse allerdings kein Schweinefleisch. Deshalb meine Frage: kann ich auch Rinderhackfleisch verwenden und statt Speck Putenschinken oder Ähnliches? Liebe Grüße aus Österreich! Julia
Liebe Julia, Du kannst auf jeden Fall Rinderhackfleisch verwenden. Putenschinken wird wahrscheinlich zu trocken. Eine LeserIn hat auch mal gescherieben, dass es Speck vom Rind in türkischen Läden gibt. Evtl. ist das eine schöne Alternative. Viele LG zurück aus Köln 🙂
Ja wie schön liebe Marion. Das freut mich sehr! Dann lass es Dir gerne bei meinen Rezepten schmecken und viele LG