Mein Hefezopf ist ein süßer Klassiker und passt zum Frühstück wie zu jeder anderen Kaffeetafel – nicht nur in der Osterzeit. Er ist schnell gemacht, braucht nur genügend Ruhezeit.
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Duftender Hefezopf weckt tatsächlich Kindheitserinnerungen bei mir, denn ich bin in Omas Backstube aufgewachsen und habe als kleines Kind schon in der Bäckerei mitgeholfen. Hefezopf backen war ihre Spezialität.

Hefezopf Zutaten
Was Omas Hefezopf auszeichnet? Die überschaubare Anzahl an Zutaten. So gehört er zu den beliebtesten Hefegebäcksorten!
Du kannst ihn immer backen, er krönt jedes Frühstück, schmeckt zu jedem Kaffee oder Kakao, mit und ohne Rosinen. Auch wenn er eng mit dem Osterfest in Verbindung steht. Seit dem Mittelalter ist es Tradition, das Fastenbrechen nach 40 Tagen mit einem Hefezopf zu feiern.
- Frische Hefe oder Trockenhefe damit der Teig gut aufgeht und luftig wird.
- Butter, flüssig, in der Du die Hefe auflöst, und für ein schönes Aroma sorgt.
- Ei, für den Geschmack und damit sich die Zutaten gut verbinden.
- Mehl, aus Weizen der Type 405 hat gute Backeigenschaften.
- kalte Milch, wird mit Butter und Hefe angerührt.
- Zucker und Vanillezucker für leichte Süße und gutes Aroma.
- Hagelzucker zum Bestreuen, optional Rosinen, wenn Du magst.

6 Tipps für den perfekten Hefezopf
Das A und O für eine duftenden, lockeren Hefezopf ist es, dem Teig die nötige Ruhe zu gönnen. Also: Geduldig sein und den Hefeteig nicht unter Zeitdruck zubereiten, das bringt nichts!
Mit meinen 6 Tipps gelingt Dir das Hefezopf Rezept garantiert.
- Achte bei der Hefe unbedingt auf das Haltbarkeitsdatum für eine optimale Gärung. Diese rührst Du in warmer Butter und kalter Milch an.
- Eine Prise Salz nicht vergessen, für den Gärprozess.
- Gründliches Rühren und zu einer großen Teigkugel formen.
- Erstes Ruhen: Den Teig eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
- Zweites Ruhen: Wenn die drei Stränge zum Hefezopf geflochten sind, vor dem Backen noch mal 30 Minuten ruhen lassen.
- Nach dem Backen direkt mit etwas Wasser bestreichen, damit er schön glänzt.
Das Rezept mit meiner Schritt-für-Schritt Anleitung in Bildern zum Ausdrucken findest Du weiter unten.

Was passt zum süßen Zopf?
Das süße Brot esse ich sehr gerne mit Butter bestrichen und mit einer selbstgemachten fruchtigen Marmelade wie meine Himbeermarmelade. Nuss-Nougat-Creme oder Honig ist auch eine schöne Alternative.
Aber auch pur kürt der Hefezopf jedes Frühstück, passt aufs Brunch Buffet und zum Osterfrühstück sowieso. Am Nachmittag ist das süße Gebäck auch eine Wucht. Als Kind habe ich den Zopf liebend gerne in meinem heißen Kakao getunkt 😉 .
Omas Hefezopf schmeckt mit Rosinen auch sehr lecker, wobei die getrockneten Trauben nicht jedermanns Sache ist. Hagelzucker ist auch Geschmacksache. Ich mag ihn nicht nur wegen der Optik.

Auf meinem Foodblog findest Du noch viele süße Kuchen– und Gebäck-Ideen für jeden Anlass. Zum Beispiel meine Zimtschnecken, meine Franzbrötchen oder mein schokoladiges Brownie-Rezept.

Hefezopf – Omas Klassiker
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ZUTATEN
DER TEIG MUSS CA. 60 MINUTEN BEI RAUMTEMPERATUR RUHEN UND AUFGEHEN.
DER HEFEZOPF MUSS AUCH NOCHMALS CA. 30 MINUTEN VOR DEM BACKEN RUHEN.
- 500 g Mehl - Type 405
- 200 ml kalte Milch - aus dem Kühlschrank
- 90 g Butter
- 90 g Zucker
- 1 Päckchen Frischhefe, 42 g - oder 2 Päckchen Trockenhefe à 7 g
- 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei - Größe M
- etwas Milch zum Bestreichen
- etwas Hagelzucker zum Bestreuen
ANLEITUNG
- Den Backofen rechtzeitig auf 200 °C Ober- / Unterhitze vorheizen.
- Die 90 g Butter lässt Du auf dem Herd (oder Mikrowelle) bei geringer Hitze schmelzen. Dann nimmst Du sie vom Kochfeld, gibst 200 ml kühlschrankkalte Milch hinein und lässt darin das Päckchen Frischhefe (oder insgesamt 14g Trockenhefe) unter Rühren auflösen.WICHTIGER HINWEIS: Bitte auf das Haltbarkeitsdatum der Hefe achten. Nach meiner Erfahrung arbeitet abgelaufene Hefe nicht mehr optimal und der Teig geht nicht ordentlich auf.
- In eine Rührschüssel gibst Du 500 g Mehl, 1 Ei, 1 Prise Salz, 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker und 90 g Zucker und gießt das Butter-Hefe-Gemisch dazu.
- Im Anschluss ca. 3-5 Minuten mit den Knethaken vom Handmixer oder der Küchenmaschine oder alternativ mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. TIPP: Wenn Du Rosinen dazu geben möchtest, dann knete diese jetzt unter bevor Du die Teigkugel formst. Die Menge kannst Du nach Belieben wählen.
- Im Anschluss formst Du den Teig mit mehligen Händen zu einer großen runden Teigkugel, legst sie zurück in die Schüssel, deckst sie mit einem Küchenhandtuch ab und lässt sie bei Raumtemperatur für ca. 60 Minuten ruhen / gehen. Das Teigvolumen sollte sich mindestens verdoppeln.
- Danach gibst Du Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und teilst ihn in drei gleichmäßig große Teile. Jedes Teilstück rollst Du zu einer langen Wurst mit ca. 38-40 cm Länge.
- Die drei Teigsträhnen flechtest Du nun zu einem Zopf. Die Enden verdrehst Du etwas miteinander und legst sie darunter. Den Zopf nun auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit einem Geschirrtuch abdecken. Nochmals 30 Minuten gehen lassen.
- Den Zopf mit etwas Milch bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten leicht bräunlich backen.
- Nach der Backzeit den noch sehr heißen Hefezopf mit etwas Wasser bestreichen damit er schön glänzt.
- Ich wünsche Dir mit meinem Hefezopf Rezept viel Freude und einen süßen Appetit.
WAS MEINST DU?

Ganz lieben Dank für dein nettes Feedback zu meinem Rezept, Lisa💖
Ganz lieben Dank Anne💚☺️
Ganz herzlichen Dank Heike für dein Kompliment❤️.
Es freut mich wenn ich dir mit meinem Rezept dazu helfen konnte liebe Barbara❤️.
Hallo Emmi, mein Freund verträgt kein Weizen. Daher habe ich versucht den Zopf mit Dinkelmehl 630 zu backen. Der Teig will nur einfach nie aufgehen – was mache ich falsch? Ich knete ihn schon nur kurz durch und lasse ihn etwas länger als 60min gehen. Auch gebe ich ein Schuss mehr Milch zum Teig. Kannst du mir vielleicht helfen?
Liebe Nathalie, die Antwort liegt in der Hefe. Ich nehme an, dass sie immer zu heiß wird. Sie verliert ihre Triebkraft ab 37°C. Die Butter sollte wirklich nur warm sein, dann kommt ja noch die kalte Milch dazu. Vielleicht kaufst du dir mal ein Thermometer und hältst es hinein bevor die Hefe dazu kommt. Wenn die Hefe abgelaufen ist, kann sie auch ihre Triebkraft verloren haben, aber da gehe ich jetzt in deinem Fall mal nicht davon aus. Ich hoffe ich konnte dir helfen und drücke die Daumen fürs nächste Mal. LG, Emmi
Freut mich wenn mein Rezept überzeugen konnte, Martina🥰
💚-lichen Dank für dein Lob, Ilona🙂
Dankeschön in dein Vertrauen in mein Hefezopf-Rezept Meike💚
Thank you so much dear Carmen🙂
Es freut mich so wenn deine Familie happy war, Leyla💚