Ja, ja mit den Spätzle ist das so eine Sache. Ich glaube in Süddeutschland, egal woher man genau kommt, kann man sich ein Leben ohne selbstgemachte Spätzle nicht vorstellen. Sie begegnen einem von Kindesbeinen an. Zuhause und auch im Restaurant – sogar auf der Kinderkarte nur mit Soße.
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Für die selbstgemachte Spätzle ist die Zubereitung unglaublich einfach und dennoch eine Philosophie für sich. Welches Mehl nimmt man zum Beispiel. Es gibt sogar eigene Spätzle-Mehle. Meist sind das vom Hersteller spezielle Mischungen aus Mehl und Grieß oder Dunst beziehungsweise Weichweizen und Hartweizen. Die Mischung sorgt für die nötige Steifigkeit des Teiges und hat den Vorteil, dass die Mehlspeise dann schön bissfest werden. Alternativ kannst Du aber auch ein Weizenmehl Type 550 verwenden. Das nehme ich auch immer, da bei uns im Rheinland solche Spezial-Mehle nicht überall erhältlich ist.

Inhaltsverzeichnis
Selbstgemachte Spätzle nach süddeutscher Tradition in vielen Varianten
Neben der Mehlfrage gibt es aber auch noch die Frage der Beschaffenheit. Schabt man, reibt man oder presst man? Sprich, will man dicke Spätzle vom Brett geschabt (verlangt viel Übung)? Kurze, knubbelige Varianten mit der Spätzlereibe gerieben (Knöpfle) oder lange Varianten mit der Spätzlepresse gedrückt? Ganz egal wie, lecker sind sie immer. Bei den Schwaben heißen die letzten beiden Varianten übrigens „Faule-Weiber-Spätzle“ – Unverschämtheit 😉 .

Wenn Du die Spätzle nach süddeutscher Tradition als Beilage zubereiten möchtest, wird Dir sicher bei der Zutaten-Menge noch etwas übrig bleiben. Wenn Du nicht so eine ordentliche Menge haben möchtest, dann teile die Zutaten beim Rezept einfach durch 2. Wenn etwas übrig bleibt, kannst Du noch Käsespätzle daraus machen oder den Rest einfrieren.
Ein weiteres Grundrezept das einfacher und schneller geht als man denkt sind italienische Gnocchi.

Omis selbstgemachte Spätzle nach süddeutscher Tradition
ZUTATEN
- 400 g Mehl - Type 550
- 4 Eier - Größe M
- 1 TL Salz
- ca. 220 ml kaltes Wasser
ANLEITUNG
- Das Mehl in eine Schüssel geben. Eier, Salz und Wasser mit einem Kochlöffel, den Quirlen des Handmixers oder der Küchenmaschine unterschlagen.
- Das machst Du so lange, bis der Teig Blasen wirft und langsam und zäh vom Löffel fließt ohne zu reißen.
- In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Den Teig jetzt portionsweise durch die Spätzlereibe streichen.
- Sobald die Spätzle oben schwimmen sind sie fertig. Jetzt kannst Su sie mit einer Schaumkelle herausnehmen, kurz über dem Topf abtropfen lassen und in eine Schüssel geben. Tipp: Wenn Du sie in kaltem Wasser kurz abschreckst, behalten die Spätzle ihre Form und garen nicht weiter. Anschließend müsstest Du sie halt in einer Pfanne mit etwas Butter wieder erwärmen.
- VARIATIONEN: Du könntest in einer Pfanne Butter und Semmelbrösel vermengen, leicht anrösten und die Spätzle darin wenden.Geschmacklich lässt sich der Spätzle Teig nach Belieben verfeinern. Du kannst zum Beispiel Parmesan, Gewürze wie Paprika oder Chili unter den Teig mischen. Oder Du gibst gehackte Kräuter rein, wie zum Beispiel Bärlauch oder Petersilie.
- Ich wünsche einen guten Appetit!
WAS MEINST DU?

Freut mich wenn mein Spätzle Rezept überzeugen konnte liebe Mareike💖👍
Prima Peter👍. Dann hab ganz viel Freude mit meinem Spätzle Rezept! Viele LG
Immer gerne liebe Sabine💕👍. Danke für Deine Anregung und viele Grüße