Meine Nussmakronen sind süße Weihnachtsplätzchen aus Haselnüssen und Eiweiß, die in der vorweihnachtlichen Adventszeit jeden Plätzchenteller schmücken. Charakteristisch für die feinen Klassiker: Baiser und Backoblaten.
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Haselnussmakronen sind einfach gemacht. Die süßen Makronen werden mit Haselnüssen verziert und häppchenweise auf Oblaten knusprig gebacken. Ein Traum aus Eischnee, der dir nicht nur in der Adventszeit den Tag versüßt.
Zutaten für meine Nussmakronen
Das charakteristische, natürliche Nussaroma erhalten die Makronen durch die gemahlenen Haselnüsse, die zur luftigen Baisermasse hinzugegeben werden. Da Haselnüsse einen hohen Fettgehalt haben, verlangt das Rezept keine weitere Zugabe von Butter. Die gemahlenen Nüsse ersetzen das Mehl – der Teig ist trotzdem stabil. So ist mein Haselnussmakronen-Rezept auch noch glutenfrei, vorausgesetzt du verwendest glutenfreie Oblaten.
Ansonsten brauchst du für zwei Bleche süßer Nussmakronen:
- Eiweiße für den Eischnee. Er bildet mit den gemahlenen Nüssen die Basis.
- Puderzucker zum Süßen: Der Zucker löst sich im Eiweiß besser als Kristallzucker.
- Eine Prise Salz sorgt dafür, dass die Aromen ausgewogener und komplexer werden.
- Backoblaten: Auf dem runden Esspapier werden die Baiser-Häufchen gebacken.
- Ganze Haselnüsse zum Verzieren – sie sind das i-Tüpfelchen auf den Makronen.
7 Gelingtipps für süße Haselnussmakronen
- Damit der Eischnee fest wird, lasse die Eier über Nacht bei Zimmertemperatur stehen und stelle sicher, dass die Rührschüssel und Quirle fettfrei sind.
- Schlage das Eiweiß, bis es steif und glänzend ist. Es hat die richtige Konsistenz, wenn du die Schüssel umdrehen kannst und der Eischnee in der Schüssel haften bleibt.
- Für eine noch feinere Baisermasse, siebe den Puderzucker während des Rührens in den Eischnee.
- Hebe die gemahlenen Haselnüsse vorsichtig unter, damit das Eiweiß fluffig bleibt. Die Luftbläschen im Eischnee sind sehr wichtig für die Stabilität der Masse.
- Für mehr Aroma kannst du die Nüsse ganz kurz ohne Fett in einer Pfanne rösten.
- Auch wenn die Makronen auf Backoblaten gebacken werden, lege das Backblech mit Backpapier aus – dann bleiben die Oblaten hell und kleben nicht am Blech.
- Backe die schnellen Haselnussplätzchen bis die Außenschicht leicht gebräunt und trocken aussieht – bei einer zu langen Backzeit werden sie zu trocken.
Meine genaue Anleitung und die Zutatenmengen findest du weiter unten.
Darum wirst du mein Nussmakronen-Rezept lieben
- Die Makronen haben eine tolle Konsistenz: Sie sind außen knackig und innen zart.
- Mit ihrem feinen Baiser-Biss und Nussaroma sind sie etwas ganz Besonderes.
- Der leckere Plätzchenklassiker ist sehr beliebt bei der ganzen Familie.
- Nussmakronen bringen eine gewisse Eleganz auf den Plätzchenteller.
- Das Rezept ist eine optimale Verwertung übriger Eiweiße.
- Mit einer Prise Zimt, dem Abrieb einer Bio-Zitrone oder einem Hauch Kakao kannst du dem Baiser noch eine besondere Geschmacksnote verleihen.
- Vielfältig verzieren: Ganze Mandeln machen sich ebenfalls gut auf meinen Makronen. Du liebst Schokolade? Dann tauche die Makronen zur Hälfte in Zartbitterkuvertüre.
- In einer Keksdose aus Aluminium kannst du sie bis zu drei Wochen aufbewahren.
- Sind die Haselnussplätzchen zu hart, lege zwei Apfelspalten zu ihnen in die Dose.
Du hast nach dem Backen meiner Nussmakronen noch Eigelbe übrig? Super, damit kannst du super diese Plätzchen-Rezepte backen: Vanillekipferl, Butterplätzchen und Spritzgebäck.
Weitere leckere Makronen-Varianten auf Eiweißbasis sind meine Kokosmakronen und Walnussmakronen.
Nussmakronen
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ZUTATEN
FÜR CA. 45 NUSSMAKRONEN
- ca. 45 Stück Backoblaten - mit 50 mm Durchmesser
- ca. 45 Stück Haselnüsse
- 3 Eiweiße (Größe M)
- 200 g Haselnüsse, gemahlen
- 150 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
ANLEITUNG
- Den Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen, Umluft deshalb, weil du so zwei Backbleche gleichzeitig in den Backofen geben kannst.
- Die 3 Eier trennen und die 3 Eiweiße mit 1 Prise Salz in eine Rührschüssel geben. TIPP: Die übrig gebliebenen 3 Eigelbe kannst du zum Beispiel für Feingebäck wie Vanillekipferl oder Butterplätzchen verwenden.
- Im Anschluss schlägst du die 3 Eiweiße mit den Quirlen der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät sehr steif.
- Danach lässt du unter Rühren die 150 g Puderzucker hineinrieseln. Für insgesamt 3-4 Minuten rühren. So entsteht eine fluffige Baisermasse, die du daran erkennst, dass sie Spitzen zieht.
- Jetzt hebst du die 200 g gemahlenen Haselnüsse vorsichtig mit einem Backlöffel unter die Baisermasse bis alles gut miteinander vermengt ist.
- Fülle die Baisermasse im Anschluss in einen Einweg Spritzbeutel und schneide die Spitze ca. 1 bis 1,5 cm ab. TIPP: Alternativ zum Spritzbeutel könntest du die Masse mit 2 Teelöffeln auf den Oblaten verteilen.
- Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilst du die Oblaten und spritzt mit dem Spritzbeutel eine kleine Menge auf die Oblate, achte darauf, dass ein Rand von ca. 5 mm außen rum bleibt. Je 1 ganze Haselnuss mittig auf die Makronen setzen. Wenn das Backblech voll ist, ein neues nehmen.
- Die Backbleche mit den Haselnussmakronen gibst du nun mit Abstand dazwischen für ca. 15 bis 20 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Danach Auskühlen lassen und in einer Plätzchen- bzw. Keksdose aufbewahren. HINWEIS: Die Makronen härten beim Auskühlen auch noch nach. Meine Empfehlung ist also, sie wirklich nicht länger als 20 Minuten zu backen, damit sie nicht zu fest werden.
- Ich wünsche dir einen süßen Appetit.
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