Der Zitronenkuchen ist besonders saftig, weil neben einer ganzen frischen Zitrone auch Joghurt in den Teig kommt, der den Kuchen saftig und frisch hält. Alle übrigen Zutaten hast du vermutlich im Vorrat.
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Mein Zitronenkuchen Rezept ist ein echter Ganzjahresklassiker! Den einfachen Kuchen backe ich immer dann, wenn es schnell gehen muss, in nur 15 Minuten ist der Teig fix und fertig für den Backofen vorbereitet.
Diese Zutaten brauchst Du für Zitronenkuchen
Der Rührkuchen ist einfach zu backen und für Backanfänger geradezu ideal, das Gelingen ist garantiert. Die Zutatenliste für Zitronenkuchen ist sehr überschaubar und verlangt keinen großen Einkaufszettel.
- Eier der Größe M, zimmerwarm.
- Zitronensaft und Zitronenabrieb einer frischen Zitrone in Bio-Qualität, der Abrieb der Schale kommt in den Kuchen.
- Mehl, Weizenmehl Type 405, empfehle ich fürs Backen. Dinkelmehl Type 630 ist eine gute Alternative.
- Vollmilch-Joghurt mit einem Fettgehalt ab 3,5% macht den Zitronenkuchen besonders saftig.
- Pflanzenöl wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl erleichtert die Verarbeitung und ist meine Wahl statt wachsweicher Butter.
- Zucker, Bourbon Vanillezucker, Backpulver, Salz sorgen für ein schönes Aroma und luftiges Aufgehen.
- Butter, um die Kuchenform einzufetten.
- Puderzucker für die Glasur.
6 Tipps für einen saftigen Zitronenkuchen
Diese Tipps solltest Du beachten, wenn Du meinen fluffigen und saftigen Zitronenkuchen mit einem feinen, erfrischenden Zitronengeschmack backen möchtest. Zu sauer wird er garantiert nicht, das Zitronenkuchen Rezept glänzt durch sein natürliches Zitronenaroma und den fluffigen Teig.
- Den Zitronen-Abrieb einer ganzen Zitronenschale verwendest Du im Teig für die besonders zitronig-frische Komponente. Dazu verwende ich am liebsten meine Zester-Reibe.
- Den Saft einer halben Zitrone träufelst Du direkt nach dem Backen auf den heißen Kuchen in der Kastenform.
- Den übrigen Zitronensaft der ganzen ausgepressten Zitrone verwendest Du für den Zuckerguss.
- Zimmerwarme Eier verwenden: So verbinden sich die Kuchen-Zutaten am besten.
- Die Eier einzeln und nacheinander für jeweils 30 Sekunden unterrühren, dann wird der Teig sehr fluffig.
- Das Mehl wirklich nur kurz, maximal 30 Sekunden unterrühren, sonst wird der Rührteig zäh und zu kompakt.
Zitronenkuchen backen ganz einfach
Du benötigst nur noch eine Kastenform und ein paar Schüsseln fürs Backen und die Zubereitung. Neben meinen Tipps für einen zitronig-saftigen Rührkuchen halte Dich unbedingt ans Rezept. Alle Rezeptablauf-Schritte in Bildern findest Du in meiner Rezeptkarte weiter unten.
3 grobe Steps zum Kuchen backen:
- In der Vorbereitung verarbeitest Du die Schale und den Saft einer frischen Zitrone und fettest die Zitronenkuchen Kastenform ein.
- Fürs Teigmischen und Rühren benötigst Du zweierlei Schüsseln. Eine größere, in der Du die feuchten Zutaten mischst, ein kleinere, in die das Mehl mit dem Backpulver kommt. Achte unbedingt auf meine Tipps im Rezept für ein fluffiges und saftiges Ergebnis!
- Nach dem Backen machst Du ein paar Löcher in den noch heißen Kuchen in der Backform und gießt den Zitronensaft rein. Den abgekühlten Kuchen stürzt Du aus der Kastenform, drehst ihn um und glasierst mit Zuckerguss nach meiner Anleitung.
Mehr einfache und saftige Kuchen für jeden Tag findest Du auf meinem Foodblog in meiner Rezept-Kategorie Kuchen.
Zitronenkuchen - saftig & einfach
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ZUTATEN
DU BENÖTIGST EINE KASTENFORM MIT CA. 30 CM LÄNGE
- 5 Eier (Größe M) - zimmerwarm
- 350 g Mehl (Type 405) - alternativ Dinkelmehl Type 630
- 175 g Zucker
- 160 ml neutrales Pflanzenöl - z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl
- 150 g Vollmilch-Joghurt - mind. 3,5% Fett
- 1 Zitrone (Bio) - davon Schalenabrieb und Saft
- 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Päckchen Backpulver
- Etwas Butter (oder Öl) und Mehl - für die Form
- 175 g Puderzucker - für die Glasur
ANLEITUNG
- Den Backofen auf 180 Grad Ober- Unterhitze vorheizen und die Kastenform (ca. 30 cm Länge) mit etwas Butter auf einem Stück Backpapier einfetten oder mit Öl einpinseln, zum Schluss mit Mehl bestäuben. Damit sich der Zitronenkuchen gut aus der Form lösen lässt.
- Die 1 Zitrone wäschst Du heiß ab, und reibst die Schale mit Hilfe einer Reibe komplett ab. Die Zitrone ohne Schale halbierst Du und eine Zitronenhälfte wird schon mal ausgepresst.
- Dann gibst Du 150 g Joghurt, 160 ml Pflanzenöl, 175 g Zucker, 1 Päckchen Bourbon Vanillezucker, den ganzen Zitronenschalenabrieb und 1 Prise Salz in eine Rührschüssel und verrührst alles mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine für ca. 2 Minuten.
- Jetzt rührst Du 5 zimmerwarme Eier, jeweils einzeln und nacheinander (jedes Ei für ca. 30 Sekunden) unter, damit sich Volumen in der Masse entwickelt und der Teig Luft bekommt.
- Im Anschluss vermengst Du in einer weiteren Rührschüssel 350 g Mehl mit dem 1 Päckchen Backpulver.
- Die Mehlmischung gibst Du nun komplett zur Eier-Öl-Zucker-Masse und rührst sie nur so lange unter bis alles einigermaßen miteinander vermengt ist, maximal 30 Sekunden, nicht länger! Es macht nichts wenn noch Mehl zu sehen ist.HINWEIS: Wenn Mehl in Verbindung mit Feuchtigkeit kommt und zu lange gerührt wird, aktiviert sich das Kleber-Eiweiß Gluten im Mehl. Der Teig wird zäh und der Kuchen nicht fluffig, sondern eher kompakt.
- Den Rührteig füllst Du nun in die sehr gut gefettete Kastenform und streichst ihn glatt. Im vorgeheizten Ofen auf der zweiten Schiene von unten für ca. 45-50 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen ob der Kuchen durchgebacken ist.
- Wenn der Zitronenkuchen fertig gebacken ist, stichst Du mit dem Holzstäbchen einige Löcher in den heißen Kuchen und gießt den Zitronensaft einer halben Zitrone darüber. In der Kastenform ca. 10 Minuten ausdampfen lassen, bevor Du ihn aus der Form herausholst.
- Für den Zuckerguss: Wenn der Zitronenkuchen abgekühlt ist, presst Du die zweite Hälfte der Zitrone aus, gibst die 175 g Puderzucker auf einmal dazu und verrührst beides mit dem Schneebesen zu einem Zuckerguss. Den trägst Du auf dem kalten Kuchen mit einem Backpinsel auf und / oder gießt ihn darüber. TIPP: Wenn Du Zuckerguss lieber dünnflüssig magst, einfach weniger Puderzucker in den Zitronensaft einrühren als angegeben.
- Der Rührkuchen lässt sich auch gut in einer Kuchenbox transportieren und bleibt darin lange frisch.
- Ich wünsche Dir mit meinem saftigen Zitronenkuchen Rezept viel Freude und einen süßen Appetit!
Klasse Elvira – Danke für Dein nettes Feedback🌸
Danke für Dein tolles Feedback Karen😍. Ich hoffe Du kannst Dich bei meinen Rezepten noch weiterhin erfreuen und viele LG
Dankeschön liebe Nicole für Dein nettes Feedback und Deine Anregung zum Zitronenkuchen Rezept💖. Viele LG zurück!
Das freut mich Dagmar. Vielen Dank und viele LG
Oh wie schön Lena💚. Es freut mich sehr wenn mein Zitronenkuchen Rezept gut angekommen ist 🙂 Viele LG
Merci Jule 🙂
Merci Waltraud für Dein tolles Feedback zum Zitronenkuchen Rezept👍💞
Es freut mich wenn mein Zitronenkuchen Deinen Geschmack getroffen hat Claudia 🙂 Viele LG
Deine Rückmeldung zum Zitronenkuchen freut mich Anette😍.
Nicht schlecht, aber nicht so saftig wie geschrieben. Habe mich ganz genau an das Rezept gehalten.
Wie schade Elke. Aber Geschmäcker sind eben verschieden 🙂 Viele LG
Merci Harald💚. Es freut mich wenn mein Zitronenkuchen Rezept gut angekommen ist 🙂 Viele LG
Liebe Emmi, leider schmeckt man das Sonnenblumenöl deutlich aus dem Kuchen heraus. Das Mindesthaltbarkeitsdatum des Öls war nicht abgelaufen und es handelte sich auch nicht um eine billige Flasche. Hast du eine Idee woran das liegen kann bzw. wie ich es ändern könnte? Ich hatte vor ein paar Jahren tatsächlich schon einmal das Problem bei einem Käsekuchen. Auch bei dem Rezept sollte Öl (z.B. Sonnenblumenöl) verwendet werden und das Sonnenblumenöl war dann super dominant. Hatte mich seitdem nicht mehr an Öl-Rezepte gewagt… LG
Liebe Kathrin, vielen Dank für Deine Nachricht. Ich kenne das auch, manche Öle schmecken schlichtweg muffig, auch wenn sie viel gekostet haben. Da ist guter Rat teuer. Also, ich kann Dir nur sagen, ich verwende seit über 10 Jahren das Rapsöl von Rapso (Werbung wegen Namensnennung). Ich bekam den Tipp von einem Profikoch. Es ist wirklich geschmacksneutral und gesund. Meine liebe Oma hat gerne Livio (Werbung wegen Namensnennung) verwendet, ein Mischöl aus Raps- und Sonnenblumenöl. Sie schwörte darauf, dass es absolut neutral schmeckt, dennoch bleibe ich meinem Rapso treu 😉 . Ich hoffe ich konnte Dir helfen. LG
Wie toll liebe Kristina💚💕. Es freut mich wenn mein Zitronenkuchen Rezept bei Euch eingeschlagen ist 😉 Alles Liebe!
Liebe Imke, wow, so etwas Tolles hast Du vor!? Ich beneide Dich um Deine Geduld die man dafür sicherlich braucht. Ich würde für ein großes tiefes Backblech die 2,5 fache Zutatenmenge nehmen. Für den Fall, dass Du im Zweifel einen lieber höheren Boden haben möchtest. Falls nicht nehme die doppelte Menge. Die Eier rundest Du bei der 2,5 fachen Menge auf 12 Stück ab. Das Beträufeln mit Zitronensaft wird bestimmt wunderbar auch auf der Fläche funktionieren. Ich wünsche Dir gutes Gelingen und große Augen von allen beim Servieren. LG
Hallo Emmi, kann man zusätzlich zu den Zutaten TK Himbeeren hinzufügen? Ich habe vor kurzem deinen Heidelbeerenkuchen nachgebacken. Der war so saftig und lecker, sogar über mehrere Tage. Lg Maria
Liebe Maria, TK-Himbeeren kannst Du gerne zusätzlich verwenden. LG
Tausend Dank für Dein Lob Julia 🙂 Ich hoffe ich kann Dich noch weiterhin mit meinen Rezepten etwas inspirieren. Alles Liebe aus Köln!
Liebe Marion, ich weiss nicht was für eine Reibe Du benutzt hast. Mit der Zester-Reibe habe ich keine Probleme mit kleben der Schale….. Viele LG
Immer gerne Gisela 🙂 Das freut mich wenn alles gepasst hat. Viele LG
habe gestern den saftigen Zitronenkuchen gebacken.was habe ich falsch gemacht? Der Kuchen ist wunderschön geworden(aufgegangen), aber er war zu trocken? lb.Gruß, Klarissa
Liebe Klarissa, dann war irgendwie die Backzeit zu lange oder der Ofen zu heiß wenn das passiert. Kann das sein? LG
Hallo Emmi, ich habe in Verbindung mit anderen Zitronenkuchen gelesen, dass man den Kuchen nach dem Backvorgang in der Kastenform auf dem Gitter im Ofen bleibend bei komplett geöffneter Tür und ausgeschlateten Ofen schonend auskühlen lässt, um ein Zusammenfallen zu verhindern. Für wie lange weiß ich allerdings nicht, schließlich will man nicht, dass dieser austrocknet während er noch einer sehr warmen/heißen Umgebung steht. Danach soll der Kuchen weiter auf einem Gitter außerhalb des Ofens auskühlen ähnlich deinem Auskühlvorgangs. Du beschreibst diesen schonenden Auskühlvorgang im Ofen zwar nicht, aber kann dieser ein noch fluffigeres Ergebnis mit sich bringen? Hast du das schon einmal variiert? Ich habe deinen Kuchen bereits so gebacken, allerdings hätte ich mir immer gerne noch mehr Fluffigkeit gewünscht (aber vielleicht habe ich hier nicht perfekt gerührt oder besser gesagt sanft das Mehl drunter gerührt, kann nur hierdurch die Fluffigkeit beeinflusst werden). Würdest du eigentlich auch das italienische 0 oder 00 Mehl als Alternative empfehlen? Wenn man einen Italiener fragt, dann ist immer die erste Wahl das 0 oder 00 bevor er auf das deutsche 405er zurückgreifen würde. LG Andi
Hallo Andi, vielen Dank für Deine Nachricht. Ich habe auch schon von der Methode gehört, den Kuchen nach dem Backen im ausgeschalteten Ofen zu lassen, bei nur leicht geöffneter Tür allerdings. Jedoch soll das meines Wissens nach nicht dem Auskühlen dienen sondern, dass er noch etwas Ruhen kann und das auch nur 5-10 Minuten. Die von Dir beschriebene Methode dauert bestimmt wesentlich länger. Damit ein Rührkuchen richtig fluffig wird ist die erste Grundregel zimmerwarme Zutaten zu verwenden. Also die Eier müssen wirklich ein paar Stunden vorher aus dem Kühlschrank geholt werden, genauso wie Butter (die muss wachsweich sein), Öl ist immer zimmerwarm. Dazu ist wichtig wie im Rezept geschrieben die Eier einzeln unter zu rühren und das Mehl-Backpulver-Gemisch maximal 30 Sekunden insgesamt. Ich würde zum Rührkuchen-Backen immer das klassische Haushaltsmehl 405 nehmen, wie das unsere Omas schon gemacht haben. Es hat meines Erachtens die besten Backeigenschaften und ein hohes Bindevermögen. Aber das ist natürlich Ansichtssache 😉 . 00 Mehl nehmen die Italiener doch vor allem für den Pizzateig weil es einen hohen Anteil an Gluten (Klebereiweiß) enthält, dachte ich jedenfalls…Aber ich bin auch keine Mehl-Expertin 😉 . Ich hoffe ich konnte etwas helfen. LG Emmi
Das freut mich zu hören Marion❤️👍. Ich hoffe Du kannst Dich bei mir noch weiterhin etwas inspirieren lassen. Alles Liebe!