Kartoffelknödel einfach selber machen

Klöße schmecken selbst gemacht am besten. Ein Kloßteig für Kartoffelknödel ist mit wenigen Zutaten aus dem Vorrat ganz einfach zubereitet. Man weiß ganz genau wo die verwendeten Zutaten herkommen und welche Qualität sie mitbringen. Gerade bei den Hauptzutaten gekochte Kartoffeln und Ei ist das wertvoll, denn sie tragen ja den Großteil zum Geschmack und zur Qualität bei.

Knödel oder Klöße aus Kartoffeln einfach selber machen - www.emmikochteinfach.de

Ja ich weiß Knödel bereitet man gerne nur an Festtagen zu, weil sie leider den Ruf haben, sehr aufwändig und kompliziert zu sein. Aber das sind sie nicht, und deshalb möchte ich für die leckeren Knödelchen hier und heute eine Lanze brechen. Das Geschmackserlebnis ist nämlich unschlagbar. Nichts geht über selbstgemachte Kartoffelknödel aus gekochten Kartoffeln, wie sie unsere Omas und Mütter zubereitet haben und zubereiten.


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Und ja, es stimmt, sie sind selbst gemacht etwas aufwändiger als fertig Gekaufte – ABER es sind am Ende nur einige Arbeitsschritte und dafür nicht industriell produziert. Ja es stimmt, Klöße können auch bei der Zubereitung im Kochtopf zerfallen – ABER dafür gibt es ganz einfache Regeln, damit das nicht passiert. Knödel sind absolut alltagstauglich, denn sie können prima vorbereitet, aufbewahrt, eingefroren und wieder aufgetaut werden. Wie das geht und vieles mehr erfährst Du in diesem Beitrag. Klöße sind eine echte kulinarische Allzweckwaffe, würde ich mal behaupten, und ganz weit vorne, wenn es darum geht Kinder zu jeder Tages- und Nachtzeit satt zu bekommen 😉 .

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Was ist der Unterschied zwischen Kartoffelklößen und Kartoffelknödeln?

Knödel oder Klöße sind lediglich verschiedene Namen, aber gemeint ist dasselbe. Viele Knödel-Regionen in Deutschland haben ihre eigenen Bezeichnungen für Knödel sowie ihre eigene Philosophie was die verwendeten Kartoffelsorten und Zubereitungsarten betrifft. In meiner fränkischen Heimat nennt man sie Klöße, und für die Zubereitung werden gerne mehlige Kartoffeln verwendet. Jedes Kind im Frankenland kennt „Kloß mit Soß“ und wurde damit großgezogen. Die kleinen runden Teigbällchen aus Kartoffeln werden dort mit ganz viel Soße serviert, fast schon ertränkt, und sind ein echter Kinder-Gaumenschmaus. Gerichte mit viel Soße sind zum Beispiel Schmorgerichte mit Fleisch wie mein Schweinebraten, Rinderbraten, Rindergulasch oder Rinderrouladen.

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Es gibt folgende Zubereitungsarten für Klöße aus Kartoffeln

  • Kartoffelklöße aus rohen Kartoffeln – Hierfür kommen rohe Kartoffeln zum Einsatz, die für den Teig auf der Kartoffelreibe fein gerieben werden. Die rohen Klöße sind meist körniger im Biss und haben eine leicht glasige Oberfläche.

 

  • Kartoffelklöße aus gekochten Kartoffeln – Dafür kocht man die Kartoffeln, am besten mit Schale als Pellkartoffeln, schält sie und presst sie durch eine Kartoffelpresse. Gekochte Klöße sind leicht und locker.

 

  • Kartoffelklöße halb und halb – Dafür verwendet man für eine Hälfte des Teiges gekochte Kartoffeln (gepresst durch die Kartoffelpresse) und für die andere Hälfte des Teiges rohe Kartoffeln (auf einer Kartoffelreibe fein gerieben). Diese werden auch gerne halbseidene Knödel genannt.

 

Ich persönlich liebe Klöße aus gekochten Kartoffeln, weil ein Kloß für mich leicht und locker sein sollte und ich mit der Variante großgeworden bin 🙂 .

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Welche Kartoffeln verwendet man für Kartoffelknödel aus gekochten Kartoffeln?

Das ist eine absolute Glaubensfrage. Die Knödel-Kocher in unserer Familie schwören schon immer auf mehlige Kartoffeln! Ich weiß, manche behaupten nur vorwiegend festkochende Kartoffeln sind das Nonplusultra für Knödel aus gekochten Kartoffeln. Meine Lieben und ich sind dennoch davon überzeugt, dass Klöße aus gekochten Kartoffeln nur mit mehligen Kartoffelsorten gelingen – wegen ihres Stärkegehalts und der damit verbundenen Bindung. Mehr über die tolle Kartoffel, welche Sorten es gibt und wann sie frisch verfügbar ist, findest Du in meinem Kartoffel Saisonkalender.

Kartoffeln
Alles über Kartoffeln – Saison, lagern, zubereiten Wann haben Kartoffeln...
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Welche Zutaten benötigst Du fürs Klöße kochen?

Die Zutatenliste für das Zubereiten von Knödeln ist sehr überschaubar! Für mein Kartoffelklöße Rezept benötigst Du nur folgendes:

Mehlige Kartoffeln

Bei uns in Deutschland gibt es bis zu 100 verschiedene Kartoffelsorten und davon auch eine große Zahl an mehligen Sorten. Ich probiere mich immer mal gerne durch. Wenn ich allerdings die mehlige Sorte Gunda bekommen kann, nehme ich am liebsten diese. Sie schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch so schön hellgelb. Die Kartoffeln werden für mein Knödel Rezept in der Schale als Pellkartoffeln gekocht, damit die Stärke gut erhalten bleibt.

Kartoffelknödel aus gekochten Kartoffeln - www.emmikochteinfach.de

Kartoffelmehl

Dieses verwendest Du idealerweise für Kartoffelklöße und kannst es auch für viele weitere Gerichte einsetzen beziehungsweise zum Andicken von Soßen. Kartoffelmehl (Affiliate-Link) bekommst Du in jedem gut sortierten Supermarkt von verschiedenen Marken.

Salz

Damit Du es einfach hast und weißt, dass die Knödel schmackhaft sind, habe ich Dir die genaue Angabe von 1 und ½ Teelöffel Salz erarbeitet. Ich verwende grundsätzlich ein Messlöffelset, wenn Du es auch verwendest haben die Klöße denselben Salzgehalt wie meine 😉 . Hier geht es zu meinem Messlöffelset-Beitrag mit allen Details.

Ei

In den Kloßteig meiner Kartoffelklöße kommt ein Ei hinein. Für die Bindung des Teiges aber auch für den Geschmack und die Farbe.

Muskat

Das äußerst edle Gewürz, das zu meinen absoluten Lieblingen zählt, darf auch nicht in Kartoffelklößen fehlen. Ich kaufe immer ganze Muskatnüsse (Affiliate Link) und reibe sie frisch, weil sie so den besten Geschmack entfalten. Mit welcher Reibe ich das immer ganz einfach mache, findest Du in meinem Zester-Reiben-Beitrag.

Kartoffelklöße Füllung ganz einfach - www.emmikochteinfach.de

Die beste Füllung für die Kartoffelknödel

Bröckele (gesprochen: Bröggele), also in Butter gebackene Brötchenwürfel, sind für mich persönlich das absolute i-Tüpfelchen in jedem Knödel und dürfen auf keinen Fall fehlen. Wenn meine Oma und ich, als ich klein war, Kartoffelklöße zubereiteten, war die Sache klar, ICH kümmerte mich um die Bröckele. Allein mit dem Hintergedanken die Hälfte der köstlich gebackenen Brotkrumen einfach so wegnaschen zu können.

Meine Omi wusste das und hat mir deshalb immer diese ehrenvolle Aufgabe übertragen. Bröckele zubereiten kann nämlich ganz schön anspruchsvoll sein. Sie verbrennen gerne mal, ähnlich wie Pinienkerne, wenn man ihnen nicht genug Aufmerksamkeit schenkt. Damit meine Kinderhände unversehrt blieben, schnitt meine Oma die Brötchen bereits vorher in Würfel – das ist mir wichtig zu erwähnen 😉 . Für Bröckele kann man ein frisches Brötchen oder auch eines vom Vortag verwenden. Für den Fall, dass welche übrig bleiben, machen sich diese auch gut als Topping in einem grünen Salat.

Toastbrot eignet sich ebenfalls, alternativ zum Brötchen. Mein Sohnemann mag Bröckele leider gar nicht im Kloß, und deshalb bereite ich Klöße grundsätzlich immer mit und ohne Füllung zu. Eine Topping-Leckerei, um Kartoffelklöße zu veredeln, ist in Butter goldbraun gebackenes Paniermehl beziehungsweise Semmelbrösel.

Kartoffelknödel einfach selber machen - www.emmikochteinfach.de

Kartoffelknödel selber machen – was gibt es zu beachten?

Wie immer bei mir, findest Du eine detaillierte Schritt-für-Schritt Rezept-Anleitung in Bildern unten im Beitrag.

Wenn Du Kartoffelklöße aus gekochten Kartoffeln zubereiten möchtest, dann benötigst Du auf jeden Fall eine Kartoffelpresse (Affiliate-Link) und einen Kochtopf. Oder mehrere Kochtöpfe, wenn die Knödel nicht nur in einen Kochtopf nebeneinander passen.

Zum Formen der Klöße solltest Du Deine Hände leicht mit Wasser anfeuchten oder die Hände mit Weißmehl oder Kartoffelmehl bemehlen. Das eine oder das andere in einer Schüssel zur Stelle haben. Es gibt zwei Möglichkeiten gleichförmige Klöße zu formen. Zum Einen: Du kannst eine lange Kloßteig-Wurst formen und schneidest davon gleich große Stücke ab. Zum Anderen nimmst Du Dir etwas Kloßteig und formst daraus eine Kugel. Ich wiege für einen Kloß ca. 100 g Knödelteig mit meiner Digitalwaage ab. Als Orientierung: Die Knödelgröße passt ungefähr in die Handfläche. Zwei Knödel mittlerer Größe rechnet man für eine Person. Auf dem Bild siehst Du sowohl fertig geformte Knödel als auch welche, die ich gefüllt habe.

Knödel aus Kloßteig selbst gemacht - www.emmikochteinfach.de

Es gibt zwei Dinge auf die man achten sollte, damit Kartoffelklöße aus gekochten Kartoffeln beim Zubereiten nicht zerfallen:

  • Knödelteig: Knödel können zerfallen, wenn der Knödelteig beim Kochen nicht stabil genug ist. Deshalb solltest Du idealerweise, wenn Du Dir nicht sicher bist, einen Testknödel zubereiten. Auf diese Weise kannst Du sehen, ob die Knödelmasse noch etwas Bindung braucht. In der Regel kann mit der Hinzugabe von etwas mehr Kartoffelmehl für mehr Bindung gesorgt werden.

 

  • Wasser: Klöße sollten ausschließlich in siedend heißem Wasser gar gezogen werden, damit sie nicht zerfallen. Das Wasser im Kochtopf darf also auf keinen Fall sprudelnd kochen!

Die Knödel sind fertiggekocht, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Klöße mittlerer Größe, wie meine, haben eine Garzeit von etwa 20 Minuten. Meist schwimmen sie aber schon nach 18 Minuten oben.

Kartoffelklöße sieden im Topf - www.emmikochteinfach.de

Mein Tipp: Kartoffelknödel einfrieren und aufbewahren

Am besten schmecken Kartoffelknödel aus gekochten Kartoffeln, wenn Du sie frisch servierst. Im Kühlschrank lassen sich gekochte Knödel dennoch um die zwei Tage aufbewahren. Zum Erwärmen der Knödel diese aus dem Kühlschrank nehmen und für ca. 10 Minuten in heißes, leicht gesalzenes Wasser (darf nicht kochen) legen. Alternativ in große Würfel schneiden und in Butter anbraten.

Fertig gekochte Kartoffelknödel lassen sich sogar prima einfrieren und wieder aufwärmen. Das ist praktisch, weil man so immer selbst gemachte Knödel auf Vorrat hat. Die tiefgefrorenen Knödel einfach für ca. 20-30 Minuten in heißes, leicht gesalzenes Wasser legen. Alle Details dazu findest Du in meinem grau unterlegten Rezept FAQ.

Weitere beliebte süddeutsche Knödel-Varianten findest Du hier. Die Hauptzutat sind alte Brötchen oder altes Brot. Eine praktische und leckere Resteverwertung.

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FAQs rund um meine Kartoffelknödel mit gekochten Kartoffeln – einfach selber machen. Zubereitung, Aufbewahrung, welche Zutaten und vieles mehr findest Du hier:

Fragen und Antworten zu meinem Kartoffelknödel Rezept

Wie kann ich fertig gekochte Knödel warmhalten?

Du kannst die gekochten Knödel, bei ausgeschalteter Herdplatte noch 10-15 Minuten im Kochtopf schwimmen lassen. Einen halb geöffneten Deckel darauf legen. So bleiben die Klöße schön warm, bis Du sie servieren möchtest.

Wie lange sind gekochte Kartoffelknödel haltbar?

Sie können zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Länger würde ich es nicht empfehlen, da ein frisches Ei verarbeitet wurde. Willst Du Knödel länger aufbewahren solltest Du sie einfrieren.

Kann man fertige / gekochte Klöße einfrieren?

Selbstverständlich. Wenn Knödel übrigbleiben, oder Du bewusst einen Knödel-Vorrat aufbauen möchtest, ist einfrieren immer eine gute Wahl. Nachdem die Knödel abgekühlt sind, einfach in einem Gefrierbehälter oder Gefrierbeutel einfrieren und innerhalb von 6 Monaten aufbrauchen.

Wie taut man gefrorene Knödel wieder auf und erwärmt sie?

Das ist ein Aufwasch. Die bereits gekochten und eingefrorenen Klöße aus dem Tiefkühler holen und zum Auftauen und Erwärmen direkt in siedend heißes Wasser (leicht gesalzen) gegeben. Das Wasser darf auf keinen Fall kochen! Darin werden sie für ungefähr 20-30 Minuten, je nach Größe, erwärmt. Der oder die gefrorenen Klöße sinken zuerst zu Boden und wie beim Garvorgang schwimmen sie oben, wenn sie aufgetaut und erwärmt sind. Bitte beachte jedoch, wenn im Wasser aufgetaute Knödel einmal oben geschwommen sind, sinken sie nach kurzer Zeit wieder zu Boden und bleiben am Boden liegen.

Wie viele Knödel rechnet man für eine Person?

Für eine Person rechnet man 2 Knödel mittlerer Größe. Mittlerer Größe bedeutet für mich, sie müssen ungefähr in die Handfläche passen. Ich wiege pro Knödel 100 g Kloßteig ab und bekomme damit die perfekte Größe.

Wie erkenne ich, ob der Knödel fertig ist?

Wenn die Knödel an der Wasseroberfläche schwimmen, sind sie gar, beziehungsweise fertig. Klöße mittlerer Größe haben eine Garzeit von etwa 20 Minuten. Meist schwimmen sie nach 18 Minuten schon oben.

Welche Kartoffelsorte sollte man für Kartoffelknödel verwenden?

Nach meiner Erfahrung ist eine mehlige Sorte die beste Wahl. Mehlige Kartoffelsorten haben so schöne Namen wie Gunda oder Bintje zum Beispiel. Es gibt viele mehlige Kartoffelsorten zur Auswahl. Sie weisen einen höheren Stärkegehalt auf, haben eine weichere Konsistenz und machen sie zur besten Zutat für Kartoffelklöße.

Kann man Kartoffelknödel ohne eine Kartoffelpresse machen?

Das funktioniert nach meiner Erfahrung leider gar nicht. Um eine feine und stabile Kloßteig-Masse zu erhalten, ist eine Kartoffelpresse unbedingt erforderlich. Mit einem Kartoffelstampfer, einer Gabel oder anderen Hilfsmitteln können Kartoffeln natürlich ebenfalls zermatscht werden, aber man erhält nicht die feine Beschaffenheit für einen perfekten Knödelteig. Für alle, die Knödel gerne selbst machen möchten, lohnt sich auf jeden Fall die Anschaffung einer Kartoffelpresse.

Warum können Kartoffelknödel auseinanderfallen?

Das kann das passieren, wenn der Knödelteig nicht stabil genug ist. Deshalb wird auch in der Regel, wenn die Zeit dafür da ist, ein Test-Knödel gegart und der Kloßteig im Anschluss feinjustiert. In der Regel kann mit mehr Kartoffelmehl (feine Kartoffelstärke) schon Abhilfe geschaffen werden. Ein anderer, üblicher Grund für das Auseinanderfallen ist, dass die Knödel in kochendem Wasser gekocht und nicht in siedendem Wasser gar gezogen werden.

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Kartoffelknödel einfach selber machen

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Die Kartoffelknödel mit gekochten Kartoffeln und wenigen weiteren Zutaten schmecken selbst gemacht einfach am Besten.
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VORBEREITUNG25 Minuten
ZUBEREITUNG20 Minuten
ZEIT GESAMT45 Minuten
PORTIONEN4 Personen

ZUTATEN

FÜR DIE KNÖDEL

    DU BENÖTIGST EINE KARTOFFELPRESSE

    • 1 kg mehlige Kartoffeln - eine Sorte, die Dir schmeckt
    • 1 Ei - Größe M
    • 180 g Kartoffelmehl / feine Kartoffelstärke - gibt es in jedem Supermarkt (im Mehl-Regal)
    • 1,5 TL Salz - für den Knödelteig
    • 1 Msp. Muskatnuss - frisch gerieben
    • Salz fürs Kochwasser

    FÜR DIE FÜLLUNG - NACH BELIEBEN

    • 1 halbes Brötchen (auch vom Vortag) - Alternativ eine Toastbrotscheibe
    • 1-2 EL Butter

    FÜR DAS TOPPING - NACH BELIEBEN

    • 25 g Paniermehl/Semmelbrösel
    • 1-2 EL Butter

    ANLEITUNG

    • Als erstes wäschst Du die mehligen Kartoffeln etwas ab, gibst sie mit Schale in einen Topf und gießt kaltes Wasser auf, so dass sie knapp bedeckt sind. Aufkochen lassen, eine Prise Salz dazu und ca. 25-30 Minuten mit geschlossenem Deckel, auf mittlerer Herdstufe, köcheln lassen bis die Pellkartoffeln (=mit Schale gekochte Kartoffeln) weich sind.
      HINWEIS: Wenn man die Kartoffeln mit Schale kocht bleibt die Stärke besser erhalten. Du kannst die Kartoffeln auch einen Tag vorher kochen.
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    • Im Anschluss gießt Du die Pellkartoffeln ab, lässt sie ausdampfen, schälst sie, gibst sie nacheinander, portionsweise in die Kartoffelpresse und presst sie direkt in eine große Schüssel. Die Kartoffel-Masse handwarm erkalten lassen.
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    • Zu den ausgedrückten Kartoffeln gibst Du 1 Ei, 180 g Kartoffelmehl, 1,5 TL Salz und 1 Messerspitze Muskatnuss frisch gerieben.
    • Dann verknetest Du die Zutaten mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig. Wenn der Teig noch etwas klebrig sein sollte, kannst Du etwas Speisestärke dazugeben. Du erhältst, bei der angegebenen Zutatenmenge, Knödelteig mit einem Gesamtgewicht von ungefähr 1100 g.
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    • Jetzt kannst Du Deine Klöße formen. Dafür hast Du zwei gute Möglichkeiten:
      1. Möglichkeit – Du formst eine lange Wurst und schneidest nach Augenmaß gleich große Stücke ab, die Du wiederum jeweils zu einem Kloß formst.
      2. Möglichkeit – Du nimmst Dir etwas Kloßteig, wiegst ihn mit der Waage ab (z.B. 100 g), und formst einen runden Kloß daraus. So mache ich es, auch wenn das etwas aufwändiger ist.
      Wenn Du eine Füllung verwenden möchtest, dann drückst Du ein Loch in die Mitte eines Kloßes, gibst die gewünschte Füllung hinein, schließt mit der Teigmasse und formst den Kloß.
      TIPP: Zum einfacheren Formen der Klöße einfach die Hände befeuchten oder die Hände mit Weizenmehl oder Speisestärke immer wieder bemehlen. Entweder das eine oder andere in einer Schüssel beiseitestellen.
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    • In einem sehr großen Topf kochst Du Wasser auf und gibst 2 Prisen Salz hinein. Die Hitze reduzieren, so dass das Wasser nicht mehr kocht, heiß ist aber nur noch siedet (=still ruht das Wasser). Erst dann gibst Du die Klöße ins Wasser – sie sinken zu Boden! Die Klöße dürfen nicht kochen!
      HINWEIS: Die Klöße müssen im Topf Platz haben, nicht aneinanderstoßen und "schwimmen" können. In den ersten Minuten etwas Starthilfe geben, indem Du sie mit einem Kochlöffel vorsichtig bewegst. Manchmal kleben sie nämlich am Boden fest und können dann nicht hochsteigen.
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    • Die Klöße lässt Du ca. 20 Minuten im siedenden Wasser, auf mittlerer Herdstufe (das Wasser muss gut heiß bleiben), gar ziehen. Wenn sie an die Oberfläche kommen sind sie gar.
      TIPP: Du kannst die Klöße ruhig, bei ausgeschalteter Herdplatte, noch 10-15 Minuten im heißen Wasser liegen lassen und damit warmhalten. Zusätzlich einen halb geöffneten Deckel auf den Topf legen.
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    • Kartoffelknödel passen sehr gut zu fast allen Hausmannsgerichten. Aber auch nur mit Soße oder Salat serviert sind sie lecker. Ich wünsche Dir einen guten Appetit.
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    FÜR DIE FÜLLUNG – NACH BELIEBEN

    • Für die "Bröckele", gebratene Brötchenstücke, schneidest Du das halbe Brötchen (kann auch vom Vortag sein) in ca. 1x1 cm große Würfel. 1-2 EL Butter in einer Pfanne erwärmen und die Würfel goldgelb braten. Achtung: Geduldig bleiben und nicht abwenden, sonst können sie schnell schwarz werden.
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    FÜR DAS TOPPING – NACH BELIEBEN

    • 1-2 Esslöffel Butter in einem kleinen Topf erwärmen und 25 g Paniermehl/Semmelbrösel darin auf mittlerer Stufe goldbraun rösten.
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    219 Kommentare
    1. Magnus 2. Dezember 2023 - 14:31

      Hallo Emmi, ein sehr leckeres Rezept, die Klöße gelingen wirklich super. Kann ich die Kloßmasse auch einen Tag vorher vorbereiten, die Klöße formen und lasse sie am nächsten Tag im Wasser gar ziehen?

      Antworten >>
      1. Emmi 5. Dezember 2023 - 16:54

        Lieber Magnus, das kannst Du ohne Probleme machen. Vielleicht formst Du sie nochmal mit etwas Speisestärke mit den Händen nach, damit die Kühlschrankfeuchte von der Oberfläche etwas gemildert wird. So würde ich es machen. LG, Emmi

        Antworten >>
    2. Ursula Th. 21. November 2023 - 10:37

      Herzlichen Dank fuer das Rezept.

      Antworten >>
      1. Emmi 21. November 2023 - 11:05

        Immer gerne Ursula💚. Merci & VLG Emmi

        Antworten >>
    3. Bea 20. November 2023 - 18:10

      Liebe Emmi, jetzt habe ich mich nach vielen, vielen Ehejahren das erste Mal getraut Kartoffelknödel selbst herzustellen und das noch spontan. Also das Internet durchstöbert, mehrere Rezepte angesehen und mir gedacht, so wie du es beschreibst passt es zu mir. Hatte auch nur festliegende Kartoffeln. Auch nur 800 Gramm nach dem Pellen, ein Ei und Kartoffelstärke, kam mit 140 Gramm aus, Sslz Muskat, perfekt zum Formen. Mein Mann und ich waren sehr gespannt. Das Ergebnis? Super lecker mit keiner gekauften Klösemasse zu vergleichen. Ab jetzt nur noch selber ran, vielen Dank für das tolle Rezept. Viele Grüße Bea

      Antworten >>
      1. Emmi 21. November 2023 - 11:02

        Wie schön Bea💚. Es freut mich wenn meine Kartoffelknödel Euren Geschmack getroffen haben. Merci & VLG Emmi

        Antworten >>
    4. Bettina L. 19. November 2023 - 17:43

      Die Klöße hab ich das zweite mal gemacht und kann 5 Sterne vergeben.

      Antworten >>
      1. Emmi 20. November 2023 - 16:05

        Dankeschön – wenn alles gepasst hat freut mich das natürlich Bettina💚. Merci & VLG Emmi

        Antworten >>
    5. Regina 18. November 2023 - 18:30

      Liebe Emmi, ich habe heute deine Kartoffelknödel gemacht.Die sind super klasse 👍👍Dankeschön für das tolle Rezept 😍

      Antworten >>
      1. Emmi 19. November 2023 - 12:27

        So muss es doch sein Regia💚. Es freut mich wenn die Knödel bei Deiner Familie gut angekommen sind. Merci & VLG Emmi

        Antworten >>
    6. Götz 4. November 2023 - 19:12

      Sehr schönes Rezept und super lecker. vielen Dank! P S. Mit festkochende Kartoffeln (vorgekocht) ging es prima!

      Antworten >>
      1. Emmi 4. November 2023 - 20:11

        Prima Götz! Viele LG

        Antworten >>
    7. Ute W. 3. November 2023 - 17:05

      Danke für das Kartoffelknödelrezept. Hat super geklappt. Waren sehr lecker.

      Antworten >>
      1. Emmi 3. November 2023 - 17:35

        Ich danke Dir Ute! Freut mich wenn alles gepasst hat bei den Knödeln. Viele LG Emmi

        Antworten >>
    8. Marion 29. Oktober 2023 - 13:04

      Deine Kartoffelklöße sind die besten !!👍👍vielen Dank fürs Rezept 🤗🤗

      Antworten >>
      1. Emmi 30. Oktober 2023 - 12:32

        Merci Marion für Dein Feedback 🙂 Alles Liebe, Emmi

        Antworten >>
    9. Nina R. 15. Oktober 2023 - 20:27

      Heute ist mein zweiter Versuch mit diesem Rezept gelungen 🙏 Beim ersten Mal habe ich 3 Fehler gemacht: 1. Die festkochende Kartoffel war ungeeignet. 2. Zuviel Stärke, da nicht gewogen, sondern geschätzt. 3. Der Kartoffelstampfer war das falsche Werkzeug. Entsprechend habe ich diesmal eine mehligkochende Kartoffel verwendet, die Stärke sparsamer eingesetzt und eine Kartoffelpresse benutzt. Leichte Abweichung vom Rezept: 30 g flüssige Butter zum Teig hinzu gefügt. Probekloß gekocht. Und nun keine Golfbälle mehr. Wenn man das alles berücksichtigt, ist es wirklich einfach.

      Antworten >>
      1. Emmi 16. Oktober 2023 - 8:06

        Danke für Dein Vertrauen in mein Rezept und das es jetzt doch geklappt hat Nina 🙂 Ich empfehle immer meine Rezepte 1 x genau nach Rezept zu kochen und dann mit eigenen Abweichungen zu experimentieren. Viele LG Emmi

        Antworten >>
    10. Angela 15. Oktober 2023 - 13:57

      Ich wohne in England und leider bekomme ich hier nur selten deutsche Lebensmittel. Knödel (Maggi) habe ich sonst im Internet bestellt, aber die sind jetzt so furchtbar teuer geworden. Bin so froh das ich dein Rezept gefunden habe! Hab das heute morgen gekocht (x1.5) und die Knödel sind super lecker. FALLS da welche über sind, werde ich den Rest einfrieren. Vielen lieben Dank Emmi! 🙂

      Antworten >>
      1. Emmi 15. Oktober 2023 - 16:29

        💚-lichen Dank für Dein Lob Angela. Freut mich wenn bei den Kartoffelknödel dann alles gepasst hat. Viele LG Emmi

        Antworten >>
    11. Ute S. 1. Oktober 2023 - 19:30

      Ich komme aus Bayern und lebe in jetzt in Texas. Leider gibt es hier nur sehr wenige deutsche Lebensmittel so wenn ich deutsches ( bayerische ) kochen will, was ich fast täglich mache dann suche ich immer nach Rezepten die ich kochen kann mit dem wenigen das ich hier bekomme. Musste viel selber erfinden und mache halt jetzt alles von Anfang und Grundrezepten. Was ich eigentlich toll finde. Dieses Rezept ist so einfach und auch meine Gäste lieben die Knödel. Schmeckt wirklich wie in Bayern. Yummy. Bin begeistert. Danke 😬❤️

      Antworten >>
      1. Emmi 2. Oktober 2023 - 7:56

        Wie schön Ute. Es freut mich wenn meine Rezepte auch in Texas gut ankommen 🙂 Hab noch viel Freude mit meinen Rezepten! Viele LG aus Koeln, Emmi

        Antworten >>
    12. Claudia 22. September 2023 - 12:28

      Anhand deiner tollen Anleitung (Danke!) habe ich vorhin meine ersten Knödel – noch ohne Füllung – gemacht! Hat alles super geklappt!!

      Antworten >>
      1. Emmi 22. September 2023 - 18:25

        Danke Dir für Deine Rückmeldung Claudia💚😊. Das ist klasse und freut mich! Viele LG Emmi

        Antworten >>
    13. Karin 2. September 2023 - 19:42

      Habe zum allerersten Mal Kartoffelklöße selbst gemacht. Deses Mal aus gekochten Kartoffeln, werde aber auch die halb und halb Klöße auch mal ausprobieren. Die Klöße aus gekochten Kartoffeln waren super lecker und ab jetzt gibt es nur noch selbstgemachte Kartoffelklöße. Das ist auch an der Zeit, denn ich gehöre schon zum älteren Semester.

      Antworten >>
      1. Emmi 3. September 2023 - 18:47

        Ja prima Karin. Freut mich wenn die Knödel lecker geschmeckt haben👍. Viele LG

        Antworten >>
    14. Irmgard 3. Juli 2023 - 7:50

      Das ist ein wunderbares Rezept. Meine Mutter hat die Klöße auch so zubereitet, und die waren lecker und fluffig wie Wollknäuel. Was mache ich falsch: wenn ich die Kartoffel durchpresse sind sie wässrig, gebe ich noch ein Ei dazu, ist der Teig zu weich. Obwohl ich schon alle Kartoffelsorten probiert habe gelingen mir diese nicht. Ich weiß mir keinen Rat

      Antworten >>
      1. Emmi 6. Juli 2023 - 17:06

        Liebe Irmgard, nicht verzweifeln! Lässt Du die Kartoffeln in der Schale? Gießt Du mit kaltem Wasser auf, so dass die Stärke enthalten bleibt? Gießt Du sie nach dem Kochen ab und lässt sie vor dem Schälen etwas ausdampfen? Dass Pellkartoffeln beim Pressen wässern ist wirklich sehr ungewöhnlich und hinterlässt mich ehrlich gesagt etwas ratlos. Wenn Sie Dir beim nächsten Mal wieder zu wässrig sind würde ich statt einem weiteren Ei viel mehr Kartoffelmehl/Kartoffelstärke verwenden. Eventuell auch mal die Marke wechseln. Das Kartoffelmehl ist für die Bindung des Teiges noch viel wichtiger als das Ei, letzteres dient auch hauptsächlich dem Geschmack. Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen. LG

        Antworten >>
    15. Steffi 9. Juni 2023 - 8:05

      Liebe Emmi, ich suche eine hochwertige Kartoffelpresse, am besten Profiqualität. Ist die in Deinem Link von WMF wirklich zu empfehlen, benutzt Du sie selbst? Sie hat so schlechte Bewertungen… Die Klöße sind perfekt, wie eigentlich alle deine Rezepte. 🙂

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      1. Emmi 9. Juni 2023 - 11:22

        Liebe Steffi, Dankeschön! Ich bin mit der Kartoffelpresse sehr zufrieden. Eine 4,2 von 6 bei ca. 1900 Bewertungen ist nicht so schlecht finde ich 😉 Viele LG

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    16. Hanne 7. Mai 2023 - 18:10

      Hallo Emmi, letzte Woche habe ich zum ersten Mal Kartoffelknödel überhaupt und dann nach deiner Art zubereitet. Was soll ich sagen: sie schmeckten wie in meiner Kindheit. Bei uns im Norden sagt man „Klöße“ zu den Knödeln. Sie sind auch nicht so groß wie ich sie aus Süddeutschland kenne. Wie bei meiner Mutter habe ich die mehligen (!) Kartoffeln nicht als Pellkartoffeln gegart, sondern als Salzkartoffeln. Dank deiner präzisen Anleitung war die Zubereitung kein Problem. Meine Knödel-Klöße hatten etwa 50 gr pro Kugel. Auf eine Füllung bzw. Topping habe ich (noch) verzichtet. Wir hatten übrigens Rinderrouladen mit Rotweinsauce. GlG Hanne

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      1. Emmi 7. Mai 2023 - 19:50

        Danke Dir Hanne für Dein Kompliment – lass Dir mein Klöße-Rezept gerne weiterhin gut schmecken und viele LG 🙂

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    17. Ruth K. 4. Mai 2023 - 10:45

      vielen Dank für das einfache aber perfekte Rezept. Eingefrorene Knödel taue ich immer im Dampftopf auf, ebenso wie übrig gebliebene Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln. Sie schmecken dann wie frisch

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      1. Emmi 4. Mai 2023 - 22:02

        Oh ganz herzlichen Dank für das liebe Feedback Ruth 🙂 Ich hoffe Du findest bei mir noch ganz viel Inspirationen❤️💚

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    18. Sonja 17. April 2023 - 21:22

      Liebe Emmi, Danke für dieses tolle Rezept..😊😊 aber wie bekomme ich aus diesem wunderbaren Rezept einen Knödelteig halb und halb hin? Sie werden entweder zu matschig oder fallen auseinander. Die frisch geraspelten Kartoffeln werden komplett ausgedrückt, aber muss dann evtl. mehr Stärke hinzu? Wir sind schier am verzweifeln… 😂

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      1. Emmi 21. April 2023 - 14:17

        Liebe Sonja, ja Knödelteig Halb und Halb ist so ein Sache. Ich stehe damit auch auf Kriegsfuß 😉 . Die rohen Kartoffeln (Sorte mehlig kochend!) müssen sehr fein gerieben und wirklich total trocken sein, sprich bis „zur Erschöpfung“ in einem Geschirrtuch/Passiertuch ausgedrückt werden 😉 . Das Wasser fängst Du dabei auf, darin setzt sich Stärke ab, die verwendest Du zusätzlich noch. Außerdem kannst du noch ein weiteres Ei verwenden. Die Masse testest Du einmal und kochst erst einmal einen Probe-Kloß! Wenn der hält gut, falls nicht, verwendest Du mehr Stärke. Geduldig herantasten ist die Devise 😉 . Ich hoffe ich konnte Dir helfen. LG

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        1. Nicole 9. Oktober 2023 - 21:47

          Liebe Emmi, ich habe dein Rezept genommen, und die Knödel halb und halb gemacht. Bereits zweimal, bei mir sind sie nicht auseinander gefallen. Beim ersten Mal dachte ich an Anfängerglück, aber es hat beim zweiten Mal auch geklappt. Ich habe die rohen Knödel sehr lange und sehr intensiv ausgepresst. Danach weiter wie bei deinem Knödelrezept. Was mich persönlich stört ist, dass sie nach der Stärke schmecken- sowohl die normalen als auch die halb und halb Knödel. Kann man dagegen was tun? LG Nicole

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          1. Emmi 11. Oktober 2023 - 17:11

            Liebe Nicole, das ist ja grundsätzlich prima gelaufen, das freut mich wirklich sehr. Wenn Dich der Geschmack der Stärke stört, kannst Du natürlich die Stärke reduzieren. Aber Du müsstest damit selbst experimentieren und ausprobieren, ab welcher Menge die Knödel noch stabil sind oder nicht. Vielleicht startest Du mit einer Menge x und machst einen Testknödel nach dem nächsten. Ich hoffe ich konnte Dir helfen. LG, Emmi

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    19. Anja 16. April 2023 - 21:08

      Hallo Emmi, ich habe heute die Kartoffelknödel ausprobiert. Die sind ja wirklich echt einfach, ich hatte mich immer dagegen gesträubt, diese selbst zu machen, aber ich werde es wieder tun. Voll lecker und einfach. Super finde ich, das du bei dem Rezept das alles ganz klar erklärst, z.B. wo das Kartoffelmehl im Supermarkt steht. Danke LG Anja

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      1. Emmi 17. April 2023 - 9:17

        Das freut mich zu hören Anja wenn Du mit meinem Kartoffelknödel Rezept zufrieden bist 🙂 Viele LG zurück

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    20. Conny L. 9. April 2023 - 13:32

      Liebe Emmi, erst mal frohe Ostern 🙂 dein Rezept für die Knödel , der Hammer !!!! Wenn ich könnte würde ich dir mega viele Sterne geben 🙂 vielen Dank für das Rezept 🙂

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      1. Emmi 9. April 2023 - 22:12

        💜-lichen Dank für Dein Kompliment Conny. Lass Dir meine Kartoffelknödel gerne weiterhin gut schmecken!

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