Der Klassiker Hackbraten aus dem Ofen – ein einfacher Braten mit Hackfleisch. Kein kompliziertes Wenden, kein Beaufsichtigen. Selbst die Zutatenliste ist überschaubar.
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Mein Hackbraten-Rezept ist ideal, um ein echtes Sonntagsessen für die Familie vorzubereiten. Denn so lange der saftige Braten im Ofen vor sich hin brutzelt, kannst du dich um die passenden Beilagen kümmern.
Diese Zutaten brauchst du für saftigen Hackbraten im Ofen
Die Hauptzutat für das Rezept ist Hackfleisch. Ich verwende für den würzigen Braten gemischtes Hackfleisch, die Hälfte Rind, die andere Hälfte vom Schwein.
Dadurch erhält der der Hackbraten eine würzigere Note und wird noch saftiger, als wenn du ihn ausschließlich mit Rinderhack machen würdest – was natürlich auch möglich ist, wenn dir das sympathischer ist.
Außerdem brauchst du diese Zutaten für leckeren Hackbraten:
- Milch und Weißbrot / Toastbrot binden das Hackfleisch.
- Eier, Größe M, sorgen ebenfalls für Stabilität in der Fleischmasse.
- Senf, getrocknete Petersilie, Paprikapulver liefern das würzige Aromagerüst und etwas Farbe.
- Salz, schwarzer Pfeffer, Muskat und Zitronenabrieb verleihen dem Hackbraten noch mehr Aroma.
- Pflanzenöl, damit fettest du den Schmortopf, das Backblech oder die Kastenform ein, worin du den Hackbraten garst.
So gelingt der perfekte Hackbraten im Ofen – 4 Tipps
Er wird garantiert saftig, trocknet nicht aus und fällt auch nicht auseinander, wenn du dich genau an die Mengenangaben hältst.
- Die Milch muss von den Weißbrotwürfel vollständig aufgesogen sein.
- Solange Zwiebel und Knoblauch dünsten, das nimmt die Schärfe, mischst du alle Gewürze mit den Eiern. So verbinden sich alle Zutaten optimal mit dem Fleisch, dein Hackbraten wird kompakt, fällt nicht auseinander.
- Das Formen des Bratens wie ein Brotlaib geht mit den Händen am einfachsten. Das Muster kannst du mit der Schere einschneiden oder auch mit einem Messer Rauten einritzen.
- Wie lange bleibt der Hackbraten im Ofen? Hast du Zweifel an deinem Backofen, verwende gerne ein Bratenthermometer, der Hackbraten sollte eine Kerntemperatur von 72-75 °C erreichen. Zusätzlich kannst Du die Stäbchenprobe machen, wie bei einem Kuchen.
Eine detaillierte Zutatenliste und Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Bildern findest du in der Rezeptkarte weiter unten.
Warum du meinen Braten mit Hackfleisch lieben wirst
- Hackbraten ist ein super Sonntagsessen, wenn die ganze Familie am Tisch sitzt.
- Das Rezept eignet sich aber auch gut, wenn du Gäste erwartest.
- Du kannst den saftigen Braten mit allerlei Beilagen servieren. Mein Kartoffelpüree, mein cremiges Kohlrabigemüse, aber auch mein Kartoffelsalat mit Brühe passen hervorragend dazu.
- Du kannst fertigen Hackbraten zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Er sollte in einem Behälter verschlossen oder gut mit Folie abgedeckt sein.
- Wie kann man Braten aufwärmen? Du kannst den Braten am Stück, aber abgedeckt wieder im Ofen erwärmen bei Umluft 150 Grad.
- Ansonsten kannst du auch Scheiben vom Hackbraten abschneiden und diese in der Pfanne anbraten.
- Kann man einen Hackbraten einfrieren? Du kannst den Braten etwa für drei Monate einfrieren. Am besten über mehrere Stunden oder über Nacht im Kühlschrank auftauen.
Du bist ein Fan von Hackfleisch-Gerichten? Auf meinem Foodblog findest du viele Rezept-Ideen: Echte Klassiker sind meine klassischen Frikadellen, die beliebten Köttbullar, Rigatoni al Forno oder meine Pizzasuppe.
Klassischer Hackbraten im Ofen
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ZUTATEN
DU BENÖTIGST EINEN GROSSEN SCHMORTOPF (CA. 2L), EINE KASTENFORM (CA. 1,8L), EINE AUFLAUFFORM ODER EIN TIEFES BACKBLECH.
- 1000 g Hackfleisch, gemischt
- 125 ml Milch - 1/8 Liter Milch
- 100 g Weißbrot / Toastbrot - frisch oder trocken
- 3 Eier, Größe M
- 2 Zwiebeln, mittelgroß
- 2 Knoblauchzehen - nach Belieben
- 2 EL Senf, mittelscharf
- 1 EL Paprikapulver, edelsüß
- 1 EL Petersilie, getrocknet
- 2 TL Salz
- 1 TL schwarzer Pfeffer, gemahlen
- 1/4 TL frisch geriebene Muskatnuss
- 2 EL Pflanzenöl
- 1 TL Abrieb einer unbehandelten Zitrone - nach Belieben
ANLEITUNG
- Den Backofen heizt du auf 180 °C Umluft (200 °C Ober- / Unterhitze) vor.
- 100 g Weißbrot / Toastbrot schneidest du in Würfel, gibst diese in eine große Schüssel und gießt 125-150 ml Milch darüber. Mit dem Kochlöffel die Milch etwas hineindrücken. Die Milch sollte komplett aufgesaugt werden.
- Die 1000 g gemischtes Hackfleisch gibst du in die Schüssel zu den Brotwürfeln.
- Die 2 Zwiebeln und die 2 Knoblauchzehen schälst du und würfelst sie fein. Im Anschluss dünstest du sie in einem kleinen Topf mit 1 EL Pflanzenöl an und gibst sie ebenfalls in die Schüssel.
- In einer kleinen Schüssel rührst du die Gewürze an, das hat den Vorteil, dass sie sich besser im Fleisch verteilen: 3 Eier, 2 EL Senf , 1 EL Paprikapulver edelsüß, 1 EL getrocknete Petersilie, 2 TL Salz, 1 TL gemahlenen schwarzen Pfeffer, 1/4 TL frisch geriebene Muskatnuss sowie 1 TL Zesten-Abrieb einer unbehandelten Zitrone.
- Die flüssige Würze gießt du in die Schüssel, vermengst mit den Händen oder einem Kochlöffel die Zutaten zu einer Hackmasse und formst diese wie einen Laib Brot zu einem Hackbraten.TIPP: Wenn du möchtest kannst du wie ich den Hackbraten mit einer Schere einschneiden, damit du ein schönes Muster und eine besonders krosse Oberfläche erhältst.
- Die Form fettest du mit 1 EL Pflanzenöl etwas ein und legst den Hackbraten hinein. Er kommt nun für 45-50 Minuten auf der zweiten Schiene von unten in den vorgeheizten Backofen.HINWEIS: Wenn du dich für einen Schmortopf oder eine Kastenform entscheidest, wird der Braten auf den Seiten nicht braun sondern bleibt optisch hell gegart. Du könntest ihn am Ende der Garzeit auf ein Backblech legen und die Seiten noch nach bräunen lassen.
- Zum saftigen Hackbraten aus dem Ofen passt hervorragend zartes Rahmgemüse oder Kartoffelpüree. Ich wünsche einen guten Appetit.
Klasse Dagmar👍🥰.Danke Dir. LG Emmi
Liebe Marika, ich persönlich würde die Auflaufform wählen. LG, Emmi
Liebe Lisa, hab vielen Dank! Ich würde dir empfehlen den ausgetretenen Sud/Fleischsaft (auch wenn es sehr wenig ist) in einen kleinen Topf zu geben, mit Bratenfond aus dem Glas anzugießen, aufkochen und z.B. mit Senf, Salz, Pfeffer abzuschmecken. Gegebenenfalls noch eindicken. Das ist der einfachste Weg 🙂 . Ich hoffe ich konnte dir helfen. LG, Emmi
Dankeschön Stephen 🙂 Auch für deine Anregung. LG Emmi